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@Pauline333
Das ist toll, dass du dann auch so schnell wieder in den Beruf zurück konntest. Und wenn ich mich recht erinnere, hast du ja geschrieben, dass du seitdem stabil bist. Das ist doch super! Das heißt, du kannst alles ganz normal machen? Arbeit, Haushalt, Kinder, soziale Kontakte etc?
Ich frage mich tatsächlich, ob man das mit so einer Angststörungen jemals ohne die Unterstützung von Medikamenten schaffen würde.

Zitat von Kassi27:
Das Gefühl kenne ich auch gut. Da fällt jeder Schritt irgendwie schwer. Ich muss auch irgendwie die ganze Zeit so schwer seufzen. Als wenn eine mega Last auf meinem Rücken liegt und die erschwert alles. Am Ende des Tages tut mir meist der ganze Rücken weh und ich hab dauernd das Gefühl nie so richtig tief ...

bis jetzt kein Problem. Nehme es auch erst drei Wochen.
Jetzt nach knapp vier Wochen meine Tage bekommen, allerdings sehr stark, aber das liegt eher nicht am Medi

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Einschleichphase Escitalopram

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Zitat von Dom78:
Ich Wechsel nicht schon wieder, sondern das erste Mal (nach 14 Jahren Citalopram). Dem Umständen entsprechend, gut. Nehme gerade noch ein Benzo. Bin aber bereits dabei es auszuschleichen.

darf man das eigentlich soviele Jahre lang einnehmen?

@Lunatica
Ich meinte in dem Fall wirklich Liebe, also gegenüber dem Mann oder den Kindern.
Das ist schade, wenn du gefühlsmäßig so gedämpft bist. Das kann ja auch irgendwie nicht das Ziel sein, dass einem alles egal ist.
Aber jeder reagiert da wohl wirklich anders...

Zitat von Anita0307:
@Lunatica Ich meinte in dem Fall wirklich Liebe, also gegenüber dem Mann oder den Kindern. Das ist schade, wenn du gefühlsmäßig so gedämpft bist. Das kann ja auch irgendwie nicht das Ziel sein, dass einem alles egal ist. Aber jeder reagiert da wohl wirklich anders...

Also die Liebe ist schon da. Die ist sogar stärker geworden!
Man schätzt auch viele Dinge mehr. Ist ja nicht so dass man ein Roboter wird

Zitat von Lunatica:
darf man das eigentlich soviele Jahre lang einnehmen?

Eigentlich schon. Zumindest habe ich bis Dato nichts gegenteiliges gehört\gelesen.

Ich habe bis jetzt 5 Versuche unternommen um es wieder Auszuschleichen. Leider ohne Erfolg.

Eine Frage habe ich noch an alle:
Wenn man anfängt, ein AD zu nehmen und dann nach einer Zeit bemerkt, dass es nicht wie gewünscht wirkt oder die Nebenwirkungen zu schlimm sind, kann ma es dann einfach wieder absetzen bzw ausschleichen? Oder kann danach alles viel schlimmer sein?

Ich kenne das auch mit den unterschiedlichen Empfindungen der Tage. Wenn so wie jetzt seit einer Woche nur Sonne scheint und es heiß ist, fühle ich mich sehr wohl. Gut bin auch bereits im Betriebsurlaub.

Ich bin jetzt seit ca. 8 Wochen auf 20mg Citalopram Enddosis. Die Verbesserungen kommen zum Teil schleichend, können aber auch von einem Tag auf den anderen plötzlich eintreten.

Schwankungen sind normal werden allerdings viel zu stark bewertet und man läßt sich über Gebühr verunsichern.

Gesund werden und Veränderung ist ein Prozess. Was sind schon 2 Monate?

Die Probleme sind vielfach über Jahre entstanden und haben sich sehr oft kumuliert.

Auf der einen Seite ist eine gewisse Alltagsroutine wichtig zum Gesund werden, auf der anderen Seite ist es wichtig die Ursachen die zu einer Überbelastung geführt haben zu verändern.

Zitat von Anita0307:
Eine Frage habe ich noch an alle: Wenn man anfängt, ein AD zu nehmen und dann nach einer Zeit bemerkt, dass es nicht wie gewünscht wirkt oder die ...

Klär das doch in der Klinik. Das kann dir keiner so beantworten das es für dich passt.

Zitat von Anita0307:
Eine Frage habe ich noch an alle: Wenn man anfängt, ein AD zu nehmen und dann nach einer Zeit bemerkt, dass es nicht wie gewünscht wirkt oder die ...

Die Frage lässt sich nicht so einfach beantworten. Es hängt von der Medikamentenklasse. Z.B. wird zwischen zwei SSRI‘s desöffteren ein wechsel "on the fly" unternommen.

Die Problematik dabei ist, dass die Nebenwirkungen die beim Ein- bzw. Ausschleichen auftreten, sich der Symptome der Grunderkrankung ähneln.

Ein öfteren wechseln (aber auch eine Änderung der Dosis) kann schlimmeres bewirken. Das ZNS braucht einfach Zeit für den Umbau.

Ein guter Arzt weißt das und berücksichtig das bei der Behandlung. Leider sieht man immer wieder, dass die Ärzte zu schnell zu hoch Dosieren bzw. Wechsel und dann müssen die Patienten unnötig leiden.

Ein Änderung\Wechsel soll immer gut überlegt sein und man muss Geduld haben.

Ich lasse dir hier ein Artikel über den Wechseln von Antidepressivum:

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/...en-119956/

Zitat von Dom78:
Die Frage lässt sich nicht so einfach beantworten. Es hängt von der Medikamentenklasse. Z.B. wird zwischen zwei SSRI‘s desöffteren ein wechsel ...

Ich bin gerade das beste Beispiel

Zitat von Hope5381:
Ich bin gerade das beste Beispiel

Das stimmt aktuell… leider

Zitat von Anita0307:
@Pauline333 Das ist toll, dass du dann auch so schnell wieder in den Beruf zurück konntest. Und wenn ich mich recht erinnere, hast du ja ...


Ja, genau. Und seit 10/21 ja auch ohne Citalopram, was ich übrigens über 11 Monate ausgeschlichen habe.

Ich bin überzeugt davon, dass viele/die meisten es später ohne Medikamente schaffen - wenn sie ihr Leben entsprechend angepasst haben.
So, wie ein ehemals Übergewichtiger nach einer entsprechenden Gewichtsreduktion und Lifestyleanpassung oft die Medikamente gegen Bluthochdruck und Diabetes II nicht mehr braucht.

Bei uns Ängstlern braucht es natürlich Mut, das Medikament abzusetzen, da es ja eine gute Krücke ist. Ich habe allerdings Respekt vor einer Langzeiteinnahme und habe recht schnell nach Wiedererlangung meines psychischen Gleichgewichtes soviel Selbstvertrauen bekommen, dass ich mir sicher war, auch kleinere Krisen ohne SSRI meistern zu können. Zur Not allerdings mit Johanniskraut. Aber auch das möchte ich nicht ewig nehmen.

Nun ja.
Es gibt über 70 Antidepressiva, da darf man nicht erwarten das das aller erste gleich wirkt und dann noch schnell und ohne Nebenwirkungen. Dessen sollte man sich bewusst sein.

Ich finde es gut das in einer Klinik nicht lang ausgeschlichen wird wenn ein AD nicht hilft.

Ich wurde innerhalb von 5 Tagen umgestellt. War nicht nice, aber dafür gab es tolle Pfleger, Ärzte, mit denen man dies besprechen konnte und notfalls gab es ein Bedarfsmedikament.

Ich habe vor vielen Jahren Escitalopram eingeschlichen in einer Tagesklinik, glaube innerhalb von 3 Wochen.

Ausgeschlichen habe ich es dann nach roundabout 8 Jahren innerhalb von 2,5 Wochen und hatte nichts, keine Absetzerscheinungen oder ähnliches.

Dieses Mal war es anders, aber ich habe ja zeitgleich ein anderes Medikament ausgeschlichen, daher kann man nie pauschal sagen wie es besser ist sondern individuell.

Hallo zusammen,
Ich habe folgende Frage:

Seit 3 Wochen nehme ich Escitalopram. Eine Woche 5mg danach hoch auf 10mg.
Ich habe das Gefühl, dass es mit etwas besser geht. Aber ich empfinde eine extreme Müdigkeit. Ist das am Anfang so und geht das irgendwann weg? Befinde ich mich nach 3 Wochen noch in der Einschleichphase?

Liebe Grüße
Romina

Zitat von Romina2000:
Hallo zusammen, Ich habe folgende Frage: Seit 3 Wochen nehme ich Escitalopram. Eine Woche 5mg danach hoch auf 10mg. Ich habe das Gefühl, dass es mit ...

2 x ja.

Zitat von Grace_99:
2 x ja.

Was schätzt du, wie lange kann das gehen?
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Zitat von Romina2000:
Was schätzt du, wie lange kann das gehen?

Bei mir war der Sprung von 10 auf 15 mg der unangenehmste und hatte gut 3 Wochen damit zu tun.

Aber Müdigkeit war es bei dir auch Ja?

Zitat von Romina2000:
Aber Müdigkeit war es bei dir auch Ja?

Nein, nicht wirklich.
Jeder reagiert anders auf Medikamente, daher kann das nicht pauschal beantwortet werden.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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