Ihr Lieben. 
Ich weiß, ich komme rüber wie die Oma, die nur meckert. 
1.
Unruhe = Antriebssteigerung = keine Nebenwirkung, sondern Wirkung. Also nicht ängstlich in sich hinein schauen, sondern den Blick nach außen lenken. Kann man bewusst mit inneren Stoppschildern lernen. Macht man anfangs gefühlt 1.000 x, aber man lernt es. 
2.
Ein Antidepressiva ist keine Wunderpille, man fängt nicht an Schmetterlinge zu fühlen und das Leben ist schön, sondern es unterstützt. Bis es aber unterstützt, holt es die Grunderkrankung hoch. D.h., Depression wird schlimmer, Angst, Panik, was-auch-immer wird schlimmer. Warum? Weil ein Antidepressiva die Krankheit nicht unterdrückt, sondern offenbart, dies wird allgemein Erstverschlimmerung genannt, ist aber völlig normal. 
3. 
Das Leben weiter leben und sich nicht verkriechen. Das Gehirn lernt sonst das alles nur schlimm ist, was es ja nicht ist. Es sind nur die Gedanken, mehr nicht. Auch hier: Innere Stoppschilder und ins machen kommen. 
4.
Therapie. Therapie. Therapie. 
5.
Nicht gucken wer wann was merkt, wer wie lange welche Medikamente nimmt, in welcher Dosis usw. Jeder Mensch ist anders, ergo kann es nichts geben was 1:1 passt. 
6.
Kauft euch ein Eis, setzt euch aufn Balkon, Parkbank, whatever und beobachtet Leute (Aufmerksamkeit nach außen!).
 
13.06.2022 15:33 •  
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