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Bei Benzos würde ich sagen die Dosis macht das Gift. 0,5mg bis 1,5mg am Tag sollte nicht das Problem sein und lässt sich besser ausschleichen als so manche Antidepressiva.

Aber alles natürlich immer mit dem Arzt besprechen.

Zitat von Rippatha40:
@Grace_99 Ja machen abhängig, ist richtig, aber nicht nach 2 Wochen im Niedrigdosisbereich.

Bist du Arzt?

Du kannst nicht entscheiden wie andere nach 2 Wochen reagieren. Du kannst von deinen Erfahrungen berichten aber doch nicht anderen empfehlen das gleiche zu machen.

A


Einschleichphase Escitalopram

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Ja gut aber dass sie das erstmal mit ihrem Arzt absprechen sollte, egal was hier empfohlen wird, ob nun Dosiserhöhung oder Tavor, das versteht sich doch von selbst.

Zitat von Kim89:
Bei Benzos würde ich sagen die Dosis macht das Gift. 0,5mg bis 1,5mg am Tag sollte nicht das Problem sein und lässt sich besser ausschleichen als ...

Also 1,5mg Tavor pro Tag ist aber eindeutig keine niedrige Dosierung

wenn du schon solche Ratschläge gibst dann gib sie richtig

niedrig dosiert ist bis Maximum 1mg pro Tag und nicht mehr

Zitat von NIEaufgeben:
Also 1,5mg Tavor pro Tag ist aber eindeutig keine niedrige Dosierung wenn du schon solche Ratschläge gibst dann gib sie richtig niedrig dosiert ist ...

Ich bin auch erschrocken wie entspannt das empfohlen wird.

In der Klinik gab es höchstens 4 Tage am Stück Tavor und das haben Chefärzte entschieden und keine Laien.

Zitat von Grace_99:
Ich bin auch erschrocken wie entspannt das empfohlen wird. In der Klinik gab es höchstens 4 Tage am Stück Tavor und das haben Chefärzte ...

Und Vorallem nicht in so einer Dosierung

natürlich kommt es immer auf das Krankheitsbild an und wie stark es ausgeprägt ist….das entscheiden aber dann Ärzte

und nur um ADs einzuschleichen und die Nebenwirkungen besser zu bewältigen nimmt man niemals 1,5mg Tavor pro Tag……

sondern meistens sitzt man das ohne Hilfe aus oder nimmt Tavor im Notfall wenn’s anders nicht mehr geht

Zitat von NIEaufgeben:
Also 1,5mg Tavor pro Tag ist aber eindeutig keine niedrige Dosierung

Also wie man's nimmt.

Die Tagesdosis (ambulant) beträgt bei Erwachsenen in der Regel 0,5 bis 2,5 mg Lorazepam verteilt auf 2 bis 3 Einzelgaben oder als abendliche Einmaldosis so die Dosierungsempfehlung.

Zitat von silberauge:
Also wie man's nimmt. Die Tagesdosis beträgt bei Erwachsenen in der Regel 0,5 bis 2,5 mg Lorazepam verteilt auf 2 bis 3 Einzelgaben oder als ...

Aber doch nicht um ein AD einzuschleichen

die Dosierungen sind dann angemessen wenn die psychische Krankheit oder Störung so stark ausgeprägt sind das es anders nicht gibt

nicht zu verwechseln wegen was Tavor genommen werden soll oder muss

Zitat von NIEaufgeben:
und nur um ADs einzuschleichen und die Nebenwirkungen besser zu bewältigen nimmt man niemals 1,5mg Tavor pro Tag……

Also in Kliniken ist das durchaus eine übliche Vorgehensweise, je nachdem wir durch die Person ist. Da kann es locker drei bis vier Wochen Tavor geben, danach wird ausgeschlichen und gut ist. Man muss das jetzt hier auch nicht alles so dramatisieren. Die guten SSRI lassen sich zum Teil schwerer oder mindestens genauso schwer absetzen wie Benzodiazepine.

Zitat von silberauge:
Also in Kliniken ist das durchaus eine übliche Vorgehensweise, je nachdem wir durch die Person ist. Da kann es locker drei bis vier ...

Wow
na Gott sei dank lebe ich in der Schweiz da wird das ganze etwas ernster genommen

Zitat von NIEaufgeben:
die Dosierungen sind dann angemessen wenn die psychische Krankheit oder Störung so stark ausgeprägt sind das es anders nicht gibt

So ist es dann auch meistens bei den Personen die Tavor bekommen. Und so ein SSRI wirkt ja stark verzögert, wenn er denn wirkt und verstärkt bei den meisten Panikern anfangs noch die Panikattacken.

Zitat von NIEaufgeben:
Wow na Gott sei dank lebe ich in der Schweiz da wird das ganze etwas ernster genommen

In Hannover auch (zumindest in der Klinik wo ich war).

Zum Thema Tavor kann ich ja auch nochmal kurz meine Erfahrungen schildern - auch wenn ich nicht mehr wirklich in der Einschleichphase bin, aber ich lese hier gerne mit zwecks Tipps o.ä.

Ich habe ebenfalls von meinem Psychiater Tavor als Bedarfsmedikament während der Einschleichphase bekommen, allerdings auch nur in der Dosis 0,5 - 0,5 - 0,0. Also auch insgesamt 1mg, wenn es gar nicht gehen sollte. Zum Schlafen habe ich Quetiapin. Ich habe nur in einer schlimmen, sehr schlimmen Phase mit
Trigger

Selbstmordgedanken


eine höhere Dosis (1-1-1) eingenommen, allerdings auch nur für circa eine Woche. Und das auch nur, da mich während meiner Corona-Infektion keine Klinik nehmen wollte (ich wohn in der Provinz). Die Absprache war in einem Notfalltelefonat mit meinem Psychiater. Daher will ich Tavor nicht verteufeln, aber es gibt auch ein paar Alternativen. Natürlich wirkt nicht alles bei jedem Menschen gleich, aber ich fahre beispielsweise sehr gut mit Promethazin. Es ist halt die Frage, ob es nur die Nebenwirkungen sind oder die Grunderkrankung einfach so schlimm ist. Ich würde es wahrscheinlich auch erst einmal mit der Erhöhung versuchen und die Tavor-Einnahme mit einem Arzt absprechen oder gegebenenfalls Alternativen.

@NIEaufgeben

Guten Morgen!

Nochmals möchte ich betonen, dass die Einnahme von Beruhigungsmittel mit dem behandelnden Arzt abzustimmen ist. Aber wie du selbst angeführt hast, wenn das Einschleichen mit den Nebenwirkungen für jemanden ein Ausmaß erreicht sich zu überlegen das ganze abzubrechen oder vielleicht sogar Suizidphantasien bekommt, macht die Beigabe auf jeden Fall Sinn. Dosierung ist eine andere Sache. Kleinstmöglich anfangen und sehen wie es wirkt.

Und über Ärzte und Krankenhausmethoden lässt sich unendlich streiten. Auch hier gibt es große Unterschiede der Behandlung.

Richtig ich bin kein Arzt, habe aber ausreichend medizinisches Wissen und beruflich sowie Privat mit vielen Ärzten und Pharmakologen zu tun.



Benzos sind keine Haribo, aber auch nicht die Überdroge.

Zitat von silberauge:
Also in Kliniken ist das durchaus eine übliche Vorgehensweise, je nachdem wir durch die Person ist. Da kann es locker drei bis vier ...

Das wollte ich auch schreiben, dass gerade bei SSRI das Rückfallpotential und die mitunter eintretende Absetzproblematik auch nicht ohne ist.

@NIEaufgeben

Ui i glaub bei dem Thema scheiden sich die Geister. Des sollten wir nicht mehr vertiefen.

Zitat von Rippatha40:
@NIEaufgeben Guten Morgen! Nochmals möchte ich betonen, dass die Einnahme von Beruhigungsmittel mit dem behandelnden Arzt abzustimmen ist. Aber wie ...

Ich arbeite im Krankenhaus, würde aber NIEMALS zu irgendwem sagen nehm mal Tavor ne Halbe morgens und ne ganze abends für 14 Tage. Das empfinde ich als fahrlässig.
Sponsor-Mitgliedschaft

@Rippatha40 Escitalopram

@Meermädchen07 wie geht es dir denn heute, wie war die Nacht?

LG

Ihr Lieben, ich verstehe alle Seiten. Ich habe ohnehin nur vier Tavor bekommen und werde auch nicht so viel nehmen – die Unruhe am Tag würde ich noch irgendwie hinbekommen, nicht schlafen ist allerdings die Hölle für mich, weil dann eben die Unruhe auch so viel heftiger am Tag wirkt.
Die Tavor gestern Abend hat mich unterbrochen 3-4 Stunden schlafen lassen. Wach mit Angst war ich trotzdem, ich war nur zu sediert, als dass ich die Angst hätte empfinden können. Heute Morgen stehe ich komplett neben mir und bin total wattig und wie Gummi. Ist das typisch für Tavor? War mein erstes Mal mit 1mg.
Psychiater hat die Praxis zu, hinzukommt er hat noch eine Grippe. Mein Mann kann heute mit seiner Frau telefonieren, die die Anmeldung macht.
Termin frühestens nächste Woche. Ich könnte bis dahin Insidon abends nehmen- die sind zwar eigentlich nicht in Kombination mit meinen Medis erlaubt, aber am Telefon sagte er, trotzdem nehmen.
Ich hab Angst vor, ehrlich. Nach Trazodon werde ich trotzdem fragen.
Ich möchte an dieser Stelle kurz sagen, wie toll ich es finde, dass ihr obwohl ich erst relativ kurz mitschreibe, mich so unterstützt. Mir hilft das gerade total.
Kommt gut in den Tag!

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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