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@Meermädchen07 hört sich echt mies an. Kann man nichts gegen die Übelkeit tun? Mittel gegen Übelkeit oder Ähnliches

Danke euch!
Ich bin am überlegen jetzt doch auf 5mg runterzusteigen. Denkt ihr das würde was bringen im Bezug auf die Nebenwirkungen?

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Einschleichphase Escitalopram

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@Doc wie hast du denn angefangen, auch mit 5mg?

Zitat von Kim89:
@Doc wie hast du denn angefangen, auch mit 5mg?

Nein ich hab direkt mit den ganzen 10mg Tabletten begonnen

Zitat von Doc:
Danke euch! Ich bin am überlegen jetzt doch auf 5mg runterzusteigen. Denkt ihr das würde was bringen im Bezug auf die Nebenwirkungen?

Warum? Du verlängerst doch dadurch alles. Auch sollte man so etwas nicht ohne den Arzt entscheiden.

Ja das ist mir klar, aber es ähnelt eher einem Einschleichen als gleich mit der Brechstange ins Haus...

So zumindest meine Theorie.

Zitat von Doc:
Ja das ist mir klar, aber es ähnelt eher einem Einschleichen als gleich mit der Brechstange ins Haus... So zumindest meine Theorie.

Besprech es mit dem Arzt und entscheide das nicht allein.

@Kim89 Alle gängigen Anti Übelkeitsmittel sind QT Zeit verlängernd, die darf ich nicht. Ich trinke Tee und lasse morgen den Hausarzt mal Blut abnehmen. Wollte ich eh, weil ich vor ein paar Wochen Corona hatte. Ich glaube, das war für meine Psyche dann der Gau.
Wenn das Blut okay ist und er vielleicht was zu den anderen von mir befürchteten Erkrankungen sagen kann, dann schaffe ich es vielleicht es als Nebenwirkung hinzunehmen und abzuwarten.

@Doc

Nein zieh das Ding jetzt durch es wird besser werden!

@Doc

Nein zieh das Ding jetzt durch es wird besser werden!

Warum verschreiben euch eure Psychiater keine Beruhigungsmittel beim Einschleichen. Das ist bei uns in Österreich Gang und gebe in den letzten Jahren!

@Grace_99

Ja es ist bekannt, dass, obwohl es das gleiche Medikament ist, das Einschleichen nicht immer gleich verlaufen muss - LEIDER.

@Rippatha40 könnte auch ein Hersteller-Unterschied eine Rolle spielen? Manche berichten ja tatsächlich dass, wenn sie das Medikament von einem anderen Hersteller bekamen plötzlich anders darauf reagiert haben

@Kim89

Nein das gibt es nicht! Das ZNS und die Rezeptoren im synaptischen Spalt reagieren nicht synchron zu vorangegangen Einnahmen.

Am Anfang kämpft Quasi das Gehirn gegen den zusätzlichen Stoff. Auch kommt nicht immer gleich viel Stoff durch dir Blut-Hirn-Schranke. Das verursacht auch die ganzen Nebenwirkungen weil das Systen sich wieder im Einklang bringen muss.

Zitat von Kim89:
@Pauline333 Hallo Pauline, du sagst Angst kann man in vielen/den meisten Fällen mit einem gesunden, ausbalancierten Lebenswandel gut in Schach ...


Hallo Kim, für mich bzw. üblicherweise bedeutet das, gesunde, möglichst unverarbeitete Lebensmittel zu sich nehmen und ein möglichst stressfreies/-armes, zufriedenes, ausgefülltes optimal ausgelastetes Leben führen.
Letzteres ist ziemlich individuell. Aber es sollte klar sein, dass wenn man z.B. nur in der Bude hockt, Trübsal bläst, keine Ziele, keine Ambitionen hat, keine gesunde Balance zwischen Anstrengung/Forderung und Erholung hat, dass das nicht gesundheitsördernd ist. Am besten noch Fastfood, Limo und rauchen dazu und ein gutes Leben ist fast nicht mehr möglich.

Mens sana in corpore sano (ein gesunder Geist in einem gesunden Körper).

Zitat von Rippatha40:
@Pauline333 Ja 3 Jahre sind lange, ich habe in den letzten 16 Jahren 7x abgesetzt. Das letzte mal war ich 10 Monate ohne aber ich habe warum auch ...


Das klingt alles nach dem richtigen Weg.

Zitat von Pauline333:
Das klingt alles nach dem richtigen Weg.


Ja wollen wir hoffen, es geht immer weiter und man lernt laufend dazu...

Ich habe tatsächlich keinen Psychiater mehr. Meiner ist in Ruhestand gegangen letztes Jahr und hat dem Hausarzt einen Befundbericht zukommen lassen, seitdem bekam ich das Cipralex von diesem.
Das Ausschleichen bin ich mit dem Therapeuten angegangen, was natürlich nicht so schlau war, weil er jetzt beim Einschleichen nur wenig Ahnung hat.
Ach, ich dachte Ende letzten Jahres echt, ich wäre durch und Therapie wäre ausreichend.
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Zitat von Meermädchen07:
Ich habe tatsächlich keinen Psychiater mehr. Meiner ist in Ruhestand gegangen letztes Jahr und hat dem Hausarzt einen Befundbericht zukommen lassen, ...

Verurteile dich nicht dafür.

Ich habe seinerzeit ohne Rücksprache mit irgendeinem Arzt das Escitalopram nach 10 Jahren allein innerhalb von 3 Wochen ausgeschlichen.

1,5 Jahre später fette schwere Depression mit Klinikaufenthalt. Passiert mir auch nicht mehr.

Ich gehe stark davon aus das ich es bis zum Lebensende nehme. Sicher nicht in der Dosierung von 20 mg, da man ab 65 höchstens 10 mg nehmen darf. Bevor ich aber wieder so tief unten lande, nehm ich es lieber lebenslang.

@Grace_99 Ja, das ist wohl die Erkenntnis aus Allem, ich werde es auch nicht mehr absetzen. Das hier steht in keinem Verhältnis.
Drei Wochen ist sportlich, aber ich kenne das- man fühlt sich so unverwundbar und gestärkt.
Ich wollte auch irgendwie den Kindern eine Mutter ohne Medikamente sein
Und jetzt laufe ich wie ein Zombie durch das Haus und mein Sohn fragt mich, ob ich heute Nacht geschlafen hab.
Aber ja, Du hast recht: Verurteilung bringt nichts und macht es nur schlimmer.

Auch ich schwanke noch sehr mit meinem Empfinden. Ein Tag so ein Tag so. Einmal ist der Vormittag okay, einmal ist der Nachmittag besser, der Abend ist zu 90 Prozent immer schön und mir geht es gut. Ich nehme seit 4 Tgen Citalopram 20mg und mit heute habe ich das Bromazepam ausgeschlichen.

Es wird in Summe schon besser aber sehr, sehr langsam. Teilweise bin ich oft noch recht unkonzentriert, gerade in Anwesenheit von Menschen bzw. auf Terminen kann das noch vorkommen.

Vielleicht stresse ich mich und mache mir selbst zuviel Druck dass ich schnell Gesund werde. Gerade das sich selbst beobachten und checken wie es mir gerade geht sollte man ja nicht machen. Oft habe ich auch noch das Gefühl ein wenig neben mir selbst zu stehen, dass wechselt aber auch und ist Tagesabhängig je Situation.

Wie ging es euch in den ersten 4 Wochen nach Beginn der Einnahme von Antidepressiva. Ich bin zum Teil oft noch recht unkonzentriert und habe so ein leichtes Benommenheitsgefühl. Das ein wenig neben sich stehen hat schon vor der Einnahme von Citalopram begonnen. Soll eine Begleiterscheinung der Depression sein.

Kennt das auch jemand von euch diese Unkonzentriertheit, Benommenheitsgefühl, Watte im Kopf, Derealisationsgefühle/Depersonalisationsgefühle?

LG und danke für eure Antworten.

PS: Wir alle können stolz auf uns sein den wir haben eine Entscheidung getroffen - eine Entscheidung alles zu tun um wieder GESUND UND GLÜCKLICH zu werden. Dafür bekommt ihr von mir eine virtuelle Umarmung

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Dr. med. Andreas Schöpf
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