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Zitat von petrus57:
Denen ist es ja auch sch.gal wie es dem Patienten geht.



Da hast du vollkommen Recht. Denen sind auch die Spät folgen egal. Ich habe eine Freundin und wir sind bei dem gleichen Psychiater. Ich kann mich über ihn nicht beschweren. Mit ihm kann man was Medikamente betrifft gut zurecht kommen. Meine Freundin bekam wegen ihrer Depressionen und Angsterkrankung sowie Schlafstörungen zu ihren Venlaflaxin das Lyrica zur Nacht.
Ich wollte auch Lyrica versuchen, weil ich soviel an Ad's und NL's durch habe. Aber das verneint er strikt. Es habe einen hohen Suchtpotenzial und auch andere Spätfolgen. Ich sei zu jung. Meine Freundin aber wohl nicht. Sie ist 61 Jahre und ich 51 Jahre. Mmh

Guten Abend ,kurzes Update meinerseits.mir gehts jetzt schon besser mit den Nebenwirkungen.Übelkeit ist so gut wie weg und das in watte gepackt auch

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Einschleichphase Escitalopram

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Hallo,
sieben Wochen und nur eine Panikattacke ist für mich kein Rückschlag.
Bei Angsterkrankungen gibt es halt gerne Schwankungen.

So was nur durch eine Wunderwerk der Chemie in den Griff zu bekommen, wenn es solche starken Symptome hat wie Du sie beschreibst, halte ich für eine Irrglauben.
Denn ganz ohne Therapie, wo man dir grundlegende Dinge bezüglich Angst, Stress, angepasste Verhaltensweisen und einen guten Umgang mit dir und der Symptomatik beibringt, halte ich für schwierig.
Ein Medikament einschleichen dauert halt und variiert stark von Medikament zu Medikamend und ist meist recht bei jedem Betroffenen individuell ausgeprägt.

Wenn die Psychiaterin dir eine Klinik vorschlägt, solltes Du das auch in Betracht ziehen.
Warum willst Du in keine Klinik?

Ich habe mich wahrscheinlich falsch ausgedrückt, die Panik ist seit dem die ganze Zeit da, montags hab ich gedacht ich würde sterben, kann nicht alleine bleiben weil ich denke es wird was passieren und keiner da zum helfen.
Hauptsächlich möchte ich im Moment nicht wegen dem Virus rein.
Mein Psychiater meinte 2-3 Wochen bis es wirkt, deswegen mache ich mir Gedanken ob es vielleicht nicht wirkt oder ob ich einfach Geduld haben muss?

Stimmt klar, da war ja noch Corona - my bad. Da würde ich auch nur im Notfall derzeit rein. x)

Wie schnell das wirkt ist unterschiedlich und individuell. In 2-3 Wochen merkt man im Schnitt eine Wirikung. Das kann aber auch 6 Wochen gehen.

Wenn man halt bisher keine Therapie hatte und somit auch keinerlei Erfahrung im Umgang damit, kann das hart sein.
Das als dauerhaften Zustand stelle ich mir schwer vor.

Was ich dir raten kann ist dir immer und immer wieder zu sagen das die Panikattacken in dem Sinne nicht die Gefühlte Lebensbedrohung darstellen.
Eine PA ist fast wie ein Mechanismus. Der innere Stresslevel steigt durch äussere und innere Einflüsse (Angst vor der Angst), bis er die Angstschwelle überschreitet. Dann bekommt man eine Panikattacke. In dieser wird im Idealfall ein Teil der Anspannung abgebaut. Das kann sogar so weit gehen das man denkt man stirbt gleich

Wenn man merkt das die innere Anspannung steigt, kann man dich nur Methoden erarbeiten um das Level kurzfristig und langfristig zu senken. Abgewandelte Techniken aus der PTBS Therapie halte ich für sinnvoll. Damit meine ich so Dinge wie Achtsamkeit, innere Achtsamkeit, Erden und zentrieren, Fokussierung auf andere Körperbereiche mit Hilfe von Reizen wie z.B. einen Trocknerball, scharfe Pfefferminzbonbons (Fishermen's), Chilibonbons, Chili-früchte. Ziel des ganzen ist eine emotionslose Neubewertung und die Rückkehr in die Realität.

Dankeschön für deine Antwort

Ich vergaß...
Falls Du die Möglichkeit hast und falls Du das möglich ist wegen deiner Anspannugn Sport zu machen (Joggen, Radfahren) oder spazieren gehen, dann solltest du das tun.

Und jetzt lach nicht, sogar wenn Du dich warm angekleidet, mit einem heißen Getränk, 5 min an das offene Fenster setzt kann dir das gut tun.

Falls Du akut mit deiner Situation jemanden zum schreiben brauchst, wir haben hier einen Hilfethread:

agoraphobie-panikattacken-f4/hilfe-thread-t63048-8160.html


Hallo!
Mit 10mg escitalopram zu beginnen ist ziemlich heftig, da sind Nebenwirkungen vorprogrammiert.
Ich würde mit 5mg (so habe ich es gemacht), oder wenn du sehr empfindlich bist mit 2,5mg beginnen.
Steigern würde ich erst, wenn die Nebenwirkungen nachgelassen haben.
Liebe Grüße


Ich hatte seit Monaten 10mg Citalopram. Mein Doc hat mich versuchsweise auf Escitalopram umgesstellt. Erst 10mg, nach 6 Wochen dann 20mg, die ich jetzt seit 3 Wochen nun nehme. Ich hatte keinerlei Nebenwirkungen gemerkt, außer, dass ich beim Umstieg von 10 auf 20 eine vorübergehende Steigerung der Depressionen über 3-4 Tage verspürt habe.

Zitat von mcadam:
Ich hatte seit Monaten 10mg Citalopram. Mein Doc hat mich versuchsweise auf Escitalopram umgesstellt. Erst 10mg, nach 6 Wochen dann 20mg, die ich jetzt seit 3 Wochen nun nehme. Ich hatte keinerlei Nebenwirkungen gemerkt, außer, dass ich beim Umstieg von 10 auf 20 eine vorübergehende Steigerung der Depressionen über 3-4 Tage verspürt habe.


Ja, diese Unruhe fühlt sich bei mir auch an wie Steigerung der Depri. Vielleicht hab ich ja auch Glück und es wird in ein paar tagen besser.

Hat jemanden Erfahrungen mit ESCITALOPRAM gleichzeitig mit OPIPRAMOL? Habe von meine neue Psychiaterin bekommen, habe aber gelesen dass die 2 Medikamenten sollten nicht gleichzeitig genommen werden.

Achtung:
10mg Citalopram entsprechen 5mg Escitalopram

Also das neuere, nebenwirkungsärme Escitalopram hat bei selber Dosierung die doppelte Wirkstoffmenge wie das Citalopram.
Von daher ist ein 1:1 Umstieg von Citalopram auf Escitalopram eine Verdoppelung der Wirkstoffmenge
Von daher sind die Nebenwirkungen selbstverständlich finde ich.

Zitat von MarStar86:
Achtung:10mg Citalopram entsprechen 5mg Escitalopram Also das neuere, nebenwirkungsärme Escitalopram hat bei selber Dosierung die doppelte Wirkstoffmenge wie das Citalopram.Von daher ist ein 1:1 Umstieg von Citalopram auf Escitalopram eine Verdoppelung der Wirkstoffmenge Von daher sind die Nebenwirkungen selbstverständlich finde ich.


Das ist richtig. Jedoch habe ich den Umstieg von 10mg C auf 10mg EC überhaupt nicht bemerkt.
Von 10mg auf 20mg EC aber schon, wenn auch nur wenige Tage.
Ja, letztendlich ist es eine Vervierfachung der Wirkmenge innerhalb von ca. 6 Wochen.
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Zitat von Greenhouse:
Hat jemanden Erfahrungen mit ESCITALOPRAM gleichzeitig mit OPIPRAMOL? Habe von meine neue Psychiaterin bekommen, habe aber gelesen dass die 2 Medikamenten sollten nicht gleichzeitig genommen werden.


Ich nehme nun in der dritten Woche Escitalopram, 14 Tage 5mg, dann 10mg, zusätzlich nehme ich Opipramol Abends 100mg.

Das Opipramol wurde mir vorher vom Hausarzt verschrieben. Später beim Psyiater kam ich zu Escitalopram. Jetzt reduziere ich allmählich das Opipramol.

Sowohl Psyiater und Internetrecherche ergaben keine negativen Aussagen zu dieser Kombination.

Die Wirkung von Opipramol hinsichtlich Depressionen sind fast nicht gegeben für mich. Es half mir aber die erste Zeit der starken Erschöpfungphase zu überstehen, weil es mich endlich schlafen lies. Aber im Laufe der Zeit merkte ich, dass dieser Schlaf nicht wirklich kräftigend war.

Jetzt mit Escitalopram passieren kleine Wunder. Ich stehe morgens auf und bin frisch! Das Gefühl kenne ich seit gut 5 Jahren nicht mehr.

Es sind auch Nebenwirkungen da. In der ersten Woche: Kleine Hitzeschübe, aber unangenehm. Kopfschmerzen immer noch ab und zu, nervig.

Wilde unangenehme Träume hatte ich mit Opipramol stark, aber jetzt mit Escitalopram viel bessere Träume.

Appetit: Keine Auswirkungen seitens Escitalopram spürbar.
Antrieb: Steigert sich positiv mit Escitalopram. Mit Opipramol nicht. Macht eher müde.
Angst: Opipramol hatte eine leicht beruhigende Wirkung. Am Anfang sind sogar 25mg der Hammer, super beruhigend, fast wie Tavor (was ich damals 1-2 genommen habe). Das Escitalopram schlägt das Opipramol um Längen. Opipramol wirkt am Anfang wie ein Bedarfsmedi.

Ich habe eine ganz seltsame, subtile und mich immer begleitende leichte Angst. Quasi Grundstimmung. Escitalopram wirkt da jetzt schon gut.

Beide dämpfen die Libido. Also das Gefühl, die Lust, den Antrieb und Wunsch nach Sexualität. Das wird aber im Laufe der Zeit besser.

@Hayko : Danke für die Infos . Ich habe mit Escitalopram erst vor 6 Tage angefangen. Da ich sehr empfindlich bin, soll in der früh 2,5 mg nehmen. Gleich am erster Tag, 4-5 Stunden nach Einnahme habe eine Panikattacke bekommen. Vorher war mir extrem schwindlig. Dass mit dem Schwindel kommt mir bis gestern täglich ungefähr 4 Stunden nach Einnahmen. Aber ich muss sagen dass gleichzeitig auch optimistischer bin, habe Momente wo ich sehr positiv bin.

Muss schauen wie heute mit Schwindel und PA wird, es ist der 7 Tag mit Escitalopram.

Zitat von Greenhouse:
@Hayko : Danke für die Infos . Ich habe mit Escitalopram erst vor 6 Tage angefangen. Da ich sehr empfindlich bin, soll in der früh 2,5 mg nehmen. Gleich am erster Tag, 4-5 Stunden nach Einnahme habe eine Panikattacke bekommen. Vorher war mir extrem schwindlig. Dass mit dem Schwindel kommt mir bis gestern täglich ungefähr 4 Stunden nach Einnahmen. Aber ich muss sagen dass gleichzeitig auch optimistischer bin, habe Momente wo ich sehr positiv bin. Muss schauen wie heute mit Schwindel und PA wird, es ist der 7 Tag mit Escitalopram.


Hallo Greenhouse, Optimismus finde ich in solchen Situationen gut, ich versuche den auch nicht zu verlieren.

Was das Thema angeht schlagen in meiner Brust zwei Herzen. Eine Dosis von 2,5mg ist homöopathisch und mir fällt es schwer den Zusammenhang zu Schwindel und PA zu ziehen.

Das andere Herz sagt aber auch, dass sich viele Forenmitglieder über ähnliche NW beschweren. Ich hatte selten Probleme mit PA und muss auch die AD wirken bei jedem anders Keule schwingen.

Allerdings ist mir in deiner Signatur aufgefallen, dass du von 150mg Opipramol schreibst. Wahrscheinlich verteilt über den Tag. Jedenfalls klingt das für den Anfang sehr viel. Mich haben 25mg am Anfang umgehauen, jetzt spüre ich bei 100mg nur noch leichte Müdigkeit.
Aber ggf. nimmst du das schon länger. Ferner bin ich kein Arzt. Es sind nur meine subjektiven Erfahrungen.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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