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Zitat von Molly1605:
@Kassi27 absolut verständlich. In meinen schlimmsten Zeiten war ich auch froh, dass überhaupt was reingegangen ist. Seit 2 Tagen kämpfe ich aber ...

Ich finde auch, dass diese Daueranspannung die ganze Übelkeit so verstärkt. Mein Magen knurrt ständig. Ob ich gerade gegessen habe oder nicht. Wenn ich dann esse kommen schnell Bauchschmerzen und manchmal muss ich dann auch rennen.

Heut mag ich echt nicht mehr. Hab schon geheult und bin dann doch zum Schwimmen nun sitz ich wieder allein daheim. Das setzt mir am meisten zu.

Ich wünsche euch allen einen sonnigen Nachmittag mit mehr positiven Gefühlen als alles andere

@Kassi27 ich kann mich dir nur anschließen. Heute ist es auch besonders schlimm bei mir. Ich mag das einfach nicht mehr. Diese Anspannung und nie wirklich mal ruhig sein zu können, ist so anstrengend und belastend.
Es ist toll, dass du dich trotzdem zum schwimmen aufgerafft hast! Damit zeigst du deiner Unruhe den Mittelfinger
Ich war heute auch beim Wertstoffhof und die Hunderunde habe ich auch geschafft, aber nur mit Mühe, Not und Heulerei zwischendurch

Die Rennerei hatte ich auch lange. Mittlerweile nehme ich ein gutes Probiotikum, das hat mich gerettet. Bei Stress nehme ich das auch tatsächlich so 4-6 Monate um den Darm zu unterstützen. Bis jetzt ist das die einzige Baustelle, die brav geschlossen bleibt.

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Einschleichphase Escitalopram

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Hallo ihr lieben heute muss ich mich auch mal wieder melden.
Ich hatte ja im Januar mit esci angefangen und bin seit 16.3. Auf 15 mg. Die Erhöhung hat mir nichts ausgemacht und es ging mir dann recht schnell ell richtig gut, fast wie früher ohne meine Ängste. Nun nehme ich es ja 6 Wochen und ich habe das Gefühl wieder Rückschritt zu machen
Die Ängste werden wieder mehr, die Stimmung net so gut usw. Dieser Rückwärtsgang deprimiert natürlich. Kennt das jemand , ist das evtl Normal nach einigen Wochen ? Ich möchte eigentlich nicht nochmals erhöhen ea hat sich so gut angefühlt. Das negative Gefühl ist auch nicht dauerhaft.

@Anna26 hallo Anna. Es freut mich erst einmal zu hören, dass es dir schon streckenweise so gut ging.
Leider kenne ich die Einbrüche bzw Rückschritte sehr gut. Einmal nach 6 Wochen 15 mg und dann jetzt noch mal nach 10 Wochen 15 mg. Das ist sehr deprimierend und ich verstehe deine Enttäuschung darüber sehr gut.
Es scheint aber „normal“ zu sein. Es gibt hier nämlich mehrere von uns, die das gleiche Problem haben.
Ich drücke die Daumen, dass es nur eine kurze Phase ist und es dann schnell wieder bergauf geht!

@Molly1605 vielen Dank für deine rasche Antwort. Ist es bei dir dann einfach so wieder vorbei gegangen oder hast du etwas bestimmtes dazu beigetragen, das es wieder in die positive richtung ging?

@Anna26 also aktiv etwas verändern konnte ich an der Situation leider nichts. Ich bin nur einfach weiter zur Therapie gegangen und habe versucht irgendwie durchzuhalten und meinen Alltag trotzdem ein Stück weit beizubehalten. Ging natürlich nur bedingt.
Es wurde dann aber von allein wieder besser.

Dieses Mal stecke ich noch voll im Rückfall und bin da leider kein gutes Beispiel, denn ich bin gerade sehr hilflos mit der Situation und steige mich da zu sehr rein. Ich hoffe es geht trotzdem mit der Zeit wieder besser.

@Molly1605 ja das versuche ich auch soweit wie möglich. Es ist auch nicht ganz so heftig wie vor escitalopram.
Hoffen wir das Beste und ich wünsche dir alles alles Liebe, das es bald wieder anders wird.

@Anna26 das ist wirklich gut, dass es nicht so schlimm ist wie vor dem Medikament. Halte durch, das wird sicher schnell wieder besser

Bei mir ist es heute auch einfach absolut furchtbar. Ich glaube, dass mein neuer Job einen sehr sehr großen Anteil daran hat, dass es mir jetzt wieder vermehrt so schlecht geht. Weil ich einfach mit dieser Unsicherheit nicht klarkomme, wenn man sich von jedem Thema noch total überfordert fühlt weil einem Hintergrundwissen fehlt und man die Leute nicht kennt etc. Das verstärkt meine Ängste total. Am liebsten würde ich alles hinschmeißen. Aber arbeitslos sein würde mich wahrscheinlich auch nach kurzer Zeit total fertig machen, dann würde mir Tagesstruktur fehlen.
DAS IST DOCH ALLES EINFACH NUR BESCHISSEN!

@Zaubereinhorn ich finde es erstaunlich, wie viele von uns gerade gleichzeitig vermehrt „Einbrüche“ haben. Erschreckend eigentlich, dass unsere Körper bzw. unsere Psyche tatsächlich so erschöpft sind, dass wir bei jeder Belastung überfordert sind. Es ist immer wieder erstaunlich für mich. Das ist komplett neu und ich muss endlich verstehen lernen, dass das normal ist. Ich komm mir immer so schwach vor, wenn mich jedes bisschen Stress direkt wieder aus der Bahn bringt.

@Zaubereinhorn in meiner letzten guten Phase war ich tatsächlich auch drauf und dran wieder arbeiten zu wollen! Ich hab gedacht, das könnte jetzt wieder gut sein für ein paar Stunden am Tag. Jetzt sitze ich hier und denke mir, das hätte ich im Leben nicht geschafft mit diesem Rückfall. Du sagst es: es ist einfach nur beschissen!

Zitat von Molly1605:
@Zaubereinhorn ich finde es erstaunlich, wie viele von uns gerade gleichzeitig vermehrt „Einbrüche“ haben. Erschreckend eigentlich, dass unsere ...

Es ist einfach unglaublich frustrierend und man zweifelt sofort alles an und verstärkt dadurch die Angst.

@Zaubereinhorn geht mir leider genau so. Ich habe da auch noch nicht gelernt besser mit umzugehen. Aber ich stehe mit meiner Therapie gerade erst am Anfang. Da werde ich sicher noch lernen, wie ich mich aus diesem Zerdenken vielleicht befreien kann.

@Molly1605 Der Satz mit dem Arbeiten ist bei mir auch so oft gefallen. Ich hab so viele Beispiele wo ich gesagt hab wie soll ich denn jetzt arbeiten gehen oder jetzt? Stell doch mal vor, ich hätte schon wieder mit Arbeiten angefangen und alles mögliche. Das kann man schon gar nicht mehr zählen

Ich kann halt nicht nochmal während der Probezeit krank sein. Und das würde das Problem ja auch nicht lösen.

@Zaubereinhorn da verstehe ich deine Lage. Probezeit ist immer was blödes. Aber es gibt Zeiten im Leben da kann man nicht arbeiten. Also für mich war Krankschreibung auch nie die Lösung und ich war auch nie wirklich krankgeschrieben in den 20 Jahren an meinem Arbeitsplatz und jetzt war es soweit. Jemand, der sich nicht mehr selbst versorgen kann, der kann auch definitiv nicht zur Arbeit. Da kann man nichts machen. Am Anfang war das für mich auch die Hölle aber irgendwann hab ich mich an den Gedanken gewöhnt und gedacht, dass Ist jetzt nicht der Fokus, sondern der Fokus ist gesund werden

Zitat von RK1986:
@Zaubereinhorn da verstehe ich deine Lage. Probezeit ist immer was blödes. Aber es gibt Zeiten im Leben da kann man nicht arbeiten. Also für mich ...

Ich stimme dir total zu, und wenn das mein etablierter Job wäre würde ich mich auch wieder krankschreiben lassen.
Sponsor-Mitgliedschaft

@Zaubereinhorn Fakt ist, dass dir das zusätzlichen Stress verursacht. Ich verstehe total, dass Du Angst vor finanziellen Nöten und der fehlenden Tagesstruktur hast. Aber wenn, dann wärst Du doch erstmal im Krankengeld, was höher als das ALG ist. Aber ja die Struktur ist nicht so einfach. Da knabbere ich auch gerade dran.

Aber ich gebe @RK1986 absolut Recht. Wenn Du nicht mehr kannst, solltest Du die Reißleine ziehen, bevor der Körper dich entgültig aus dem Rennen nimmt.

Ich habe heute solche Verspannungen zwischen den Schultern, dass ich das Gefühl habe nicht richtig atmen kann. Das triggert total und ich bin gleich noch verspannter

@Kassi27 hast du vielleicht ein Brustwirbel draußen. Wie wäre es mit ein paar Übungen zum dehnen der Brustmuskulatur. Das tut manchmal ganz gut gerade wenn man denkt man kriegt keine Luft mehr. Ich leg mich dann immer auf den bauchstrecke beide Arme aus nach links und rechts und drehe dann den linken Oberarm und den linken Oberkörper in Richtung rechten Seite. Oh je hoffentlich versteht man das

@RK1986 das kann schon sein. Wie gesagt ich liebe das Schwimmen aber manchmal tut es mir dann auch gar nicht gut. Ich werde das auf jeden Fall nachher mal versuchen. Danke dir.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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