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Wenn ich das manchmal alles lese wird mir bewusst, was für ein Glückspilz ich bin.

Okay mein erstes Medikament war für die Füße, aber gleich das zweite hat wunderbar gewirkt und nach dem Rückfall im Dezember war das darauf folgende auch wieder ein hit

@Thomas1984 du musst dich auch nicht ohne quälen. Er soll dir einfach ein anderes verschreiben. Du sitzt wirklich schon lange am gleichen Medikament. Wann hast du den nächsten Termin?

Zitat von SweetButPsycho1:
Okay mein erstes Medikament war für die Füße, aber gleich das zweite hat wunderbar gewirkt und nach dem Rückfall im Dezember war das darauf folgende auch wieder ein hit

Welche waren das?

A


Einschleichphase Escitalopram

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Ich warte mal noch bis Mittwoch, dann nehme ich die 10mg 2 Wochen.
Also mir geht es seit 13 tagen ca auf jeden Fall besser als vor der Einnahme aber die Erhöhung an sich zeigt keine weitere Besserung. Und ich weiß erfahrungsgemäß, dass es besser geht.
Ich möchte einfach diese negativen Gefühle und Ängste nicht mehr haben

Ich nehme es jetzt insgesamt 7 Wochen. Das ist lange?
Am 27.07.
Habe aber eigentlich auch keine Lust mehr, diese ganze Prozedur noch 2-3 oder 4 mal durchzumachen. Das ist ja wohl ein Glücksfall, dass mal etwas anschlägt.

Zitat von Railway:
@Thomas1984 du musst dich auch nicht ohne quälen. Er soll dir einfach ein anderes verschreiben. Du sitzt wirklich schon lange am gleichen ...

Also das erste war Stangyl, ein altes Trizyklisches Antidepressivum, auf das ich mit extrem starkem Schwindel und Übelkeit mit Erbrechen reagiert habe.

Das zweite war Citalopram, hat nach ein paar Wochen (ca. 8 Wochen) hervorragend geholfen für insgesamt 12,5 Jahre und dann plötzlich letzten Dezember stark nachgelassen.

Jetzt aktuell nehme ich 150 mg Venlafaxin retard seit Mitte Mai. Nach etwa drei Wochen fühlte ich mich damit super stabil

@SweetButPsycho1 Ich nehme aktuelle keine Medikamente, aber mich würde mal interessieren was "stabil" sein heißt? Was machst du alles damit? Wie sieht der Alltag aus? Danke

Zitat von Thomas1984:
Ich nehme es jetzt insgesamt 7 Wochen. Das ist lange?

Ich finde ja, weil es dir eher schlechter geht und null Besserung spürst. Und ein Glücksfall ist das auch nicht. Hier gibt es viele, bei denen das 1. nicht geholfen hat aber das 2. oder 3. gewirkt hat. Sweetbutpsycho1 ist das beste Beispiel
Zitat von SweetButPsycho1:
Das zweite war Citalopram, hat nach ein paar Wochen (ca. 8 Wochen)

Och, dann hätte ich ja theoretisch doch noch Zeit wenn es bei dir selbst auch 8 Wochen gedauert hat.

Zitat von Blume21:
@SweetButPsycho1 Ich nehme aktuelle keine Medikamente, aber mich würde mal interessieren was stabil sein heißt? Was machst du alles damit? Wie ...

Stabil heißt für mich, ich kann alles machen was ich will, Sport, Auto fahren, einkaufen, arbeiten, mit meinen Hunden spielen und gassi gehen, eben alles.

Und es bedeutet keine Panikattacken mehr zu bekommen

Zitat von Railway:
Ich finde ja, weil es dir eher schlechter geht und null Besserung spürst. Und ein Glücksfall ist das auch nicht. Hier gibt es viele, bei denen das ...

Ja du hast noch Zeit, dennoch solltest du nach Erhöhung der Dosis fragen, wenn sich aktuell nicht viel tut.

Ich habe mit Citalopram 10 mg begonnen, zwei Wochen, dann 20 mg zwei Wochen und dann 30 mg

Zitat von SweetButPsycho1:
Stabil heißt für mich, ich kann alles machen was ich will, Sport, Auto fahren, einkaufen, arbeiten, mit meinen Hunden spielen und gassi gehen, eben ...

Richtig. Ich konnte das alles vor escitalopram langsam aber sicher alles nicht mehr. Zumindest nicht ohne quälerei. 8 Stunden Tag auf Arbeit war die Hölle.
und jetzt geht es Woche für Woche besser. Habe auch keine Attacken mehr. Nicht mal mehr Herzrasen. Merke zwar wenn es zu stressig wird das sich so komische Dinge ankündigen wir schwummrig sein aber das geht nach Entspannung wieder weg

@SweetButPsycho1 arbeiten gehe ich auch, Kinder und Hobbies bekomme ich auch hin, mein Sport auch. Aber den Haushalt puh. Eben nur das Nötigste. Und alles nur unter Anstrengung und den Gedanke: man mich ich erschöpft. Schlimm wirds, wenn ich mich ausruhen will- dann komm ich ins Grübeln und dann möchte ich mich wieder ablenken. Deshalb überlege ich, ob ich evtl. Opipramol oder den Arzt frage nach Ec. Danke euch

Zitat von Blume21:
@SweetButPsycho1 arbeiten gehe ich auch, Kinder und Hobbies bekomme ich auch hin, mein Sport auch. Aber den Haushalt puh. Eben nur das Nötigste. Und ...

Ich denke du solltest dem Arzt dein Problem schildern und ihm überlassen ob er es für nötig hält dir ein Antidepressivum zu verschreiben und welches.

So wie du es schilderst bekommst du eine ganze Menge hin, an die ich nicht mal zu denken gewagt hätte ohne Medikamente

@SweetButPsycho1 danke, er hat mir Insidon Tropfen bzw. Opipramol verschrieben.
Ich trau mich nicht ran. Denke immer dass es schon besser wird.

Zitat von Blume21:
@SweetButPsycho1 danke, er hat mir Insidon Tropfen bzw. Opipramol verschrieben. Ich trau mich nicht ran. Denke immer dass es schon besser wird. ...

Aber warum gehst du dann zum Arzt?
schlimmer kann es Ja nicht werden und ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen das Indidon (Opipram) eines der flexibelsten Medikamente ist, welches man bedarfsgerecht dosieren kann. Es ist ja kein "richtiges" AD. Es macht ruhiger, gelassener. Habe das auch mal gehabt und bin da sehr gut mit klar gekommen. Wenn du die unsicher bist was es macht dann nimm es am Abend ein. Grossartige Nebenwirkungen hatte ich keine außer das es mich ruhiger und müde gemacht hat. Deshalb habe ich es auch immer nur abends genommen. Vom sich ein einreden das wird schon wird es nicht besser. Und es hat ja einen Grund gehabt weshalb du zum Arzt bist.
Verstehe das immer nicht warum Medikamente im Schrank stehen und auf Heilung und Unterstützung gewartet wird. Probiere es aus und wenn es nichts ist dann lässt du es wieder sein.
dieses mit sich hadern - mache ich das jetzt oder nicht das ist auch wieder Stress pur denn im Unterbewusstsein setzt du dich so unter Druck weil du es ohne alles schaffen willst.
Du hast die Wahl. Entweder alles beim alten lassen oder probieren.
Wenn es dir hilft bist du große Schritte weiter, wenn nicht dann eben nicht. Aber dieses ich traue mich nicht verstehe ich nicht . Bei keiner Aspirin wird so ein Theater gemacht, die wird genommen und es hinterfragt keiner ob die wirkt oder nicht . Merken manche sogar erst das die Kopfschmerzen weg sind wenn sie mal gefragt werden ob es besser ist. Wieso also wird hier etwas genommen oder auch nicht und jede Millisekunde das Gehirn auf Standby gedrückt um alles zu hinterfragen?

Das ist ein typisches Merkmal von Angststörungen Angst vor Psychopharmaka zu haben. Es gehört sozusagen ins Krankheitsbild. Da spielen Sachen eine Rolle, wie fehlendes Vertrauen zu Arzt und Medikament. Angst vor Kontrollverlust. Die Einstellung, ich muss es so schaffen, sonst bin ich ein Weichei....und bestimmt noch einiges mehr.

Bei mir hat es auch lange gedauert, bis ich endlich Medikamente zu meiner Erleichterung genommen habe. Mir hat letztendlich die Einstellung geholfen, fürsorglicher mit mir umgehen zu wollen und unnötiges Leiden zu vermeiden. Seitdem kann ich die Tabletten mehr als Freunde statt als Feinde sehen.

@Seal79 danke. Du hast da recht. Mit Allem.

Zitat von Blume21:
@Seal79 danke. Du hast da recht. Mit Allem.

Trau dich, es kann nur besser werden!

Geh da positiv ran, hier sind alle für dich da
Sponsor-Mitgliedschaft

@SweetButPsycho1 danke

Zitat von SweetButPsycho1:
Ja du hast noch Zeit, dennoch solltest du nach Erhöhung der Dosis fragen, wenn sich aktuell nicht viel tut.


Zitat von Seal79:
Genau so. Was nach 14 Tagen keine Besserung bringt bringt auch nach 21 Tagen keine großartige Veränderung. So war es bei mir auch

Hallo ihr Lieben,
Ich habe heute beim Arzt angerufen. Er sagte, dass es noch zu früh sei zu entscheiden, ob esci das falsche medi sei. (Heute Tag 11 mit 10mg)
Ich soll jetzt 3 Wochen lang 15 mg nehmen und evtl müsse man dann über einen Wechsel oder über 20mg sprechen.

Ich habe eine Frage. Weiß jemand ob es bei den ADs so ist: je schlimmer der psychische Zustand, desto besser wirkt nur eine hohe Dosis? Vergleichbares Beispiel Aspirin: schwache Kopfschmerzen- eine Tablette; starke Kopfschmerzen- 2 Tabletten. Ich hoffe ihr versteht meine Frage

Nach 11 Tagen kann man wirklich nichts sagen. Ich nehme jetzt 4 Tage 15mg und es geht mir wieder so, wie zur Erhöhung von 5mg auf 10mg.

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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