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@Molly1605 geht mir genauso. Hat jetzt 2 Tage die einigermaßen gingen und seit Donnerstagnachmittag ist wieder der Wurm drin. Aber es hilft manchmal zu lesen das es anderen nicht anders ergeht.

@Lars1980 das ist tatsächlich das einzige, was mich davon abgebracht hat, das Medikament abzusetzen. Wäre ich nicht hier ins Forum gekommen, dann hätte ich schon lange das Handtuch geschmissen. Ich bin mir zwar immer noch nicht sicher, dass das Medikament wirklich das richtige für mich ist aber ich werde zumindest noch ein paar Wochen abwarten. Länger quälen will ich mich dann aber auch nicht.

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Einschleichphase Escitalopram

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@Molly1605 ja die Ärzte lassen einen leider am langen Arm verhungern mit Informationen. Für die ist das das tägliche Geschäft, für uns leider immer eine Vollkatastrophe.

@Molly1605 genau das ist der Fehler sich immer wieder rein zu steigern heut ist wieder ein sch. Tag usw... man muss lernen es hin zunehmen und nicht immer jede Kleinigkeit zu scannen und zu bewerten.. kein Wunder, dass es dann nicht besser wird

@StefH Ja das ist aber halt auch weil man vermittelt bekommt das Medikament wird helfen und man bekommt nicht gesagt das es das alleine nicht sein wird.
Und dann die ganzen Nebenwirkungen und alles.

Deswegen sag ich immer man muss an sich arbeiten jeden Tag. Das Medikament wird es nicht reißen. Wenn es klappt hat man Glück. Wenn nicht dann wird es noch mehr Arbeit

@RK1986 es gibt immer leute die haben es einfacher und es gibt leute da ist es schwieriger mit Medikamente.. aber wenn man nicht lernt die sache zu akzeptieren, denn bringt das beste Medikament nix.. das ist nun mal so.. das kann ich aus eigenen erfahrungen nur so sagen...

@StefH ja da geb ich dir recht. Je nachdem was die Ursache ist muss man sowieso vieles ändern. Das geht nur selbst

@RK1986 wer immer wieder in die negative Spirale kommt, bleibt auch in diesem Teufelskreis...

@StefH naja reinsteigern nenne ich das jetzt nicht. Es ist einfach eine Enttäuschung, dass es immer wieder schlechter wird. Es ist ja auch ein Unterschied, wie man krank geworden ist. Wenn man vor dem Medikament nur eine schlechte Phase hatte und davor völlig gesund war, fällte es einem vielleicht schwerer diesen Zustand zu akzeptieren. Es ist schwer aus der völligen Selbstständigkeit und Aktivität plötzlich und schlagartig in eine so einschränkende Krankheit zu geraten. Da kann man schlecht direkt sagen“Joa ist hat so, dass man von jetzt wie gleich nicht mal mehr das Frühstück für die Kinder machen kann oder geschweige denn den Tag organisiert bekommt“. Es war ja keine schleichende Geschichte, dass man immer weniger den Tag geschafft hat und es immer schlimmer wurde. Daher ist es für mich natürlich immer wieder schwierig nach einem guten Tag diesen Rückschlag einfach so hinzunehmen.

@StefH Das ist aber unendlich schwer!

@Molly1605 ja bei dir ist das ja schon was anderes. Wenn man etwas nicht verträgt kann man sich das nicht schön reden. Wie bei mir auch.

@RK1986 glaube nicht das man bei 5.5 Wochen Zieldosis schon sagen kann das man etwas nicht verträgt. Würde 8-12 Wochen weitermachen. Wenns dann nicht besser wird sieht die Sache schon anders aus denne ich.

@Lars1980 ich hab 18 Monate und war nie begeistert und hab bis heute noch Nebenwirkung.
Klar muss man Geduld haben aber nicht bei jedem wird es funktionieren.

Hallo ich bin erstaunt bei euch immer mal wieder das Wort zieldosis zu lesen. Wisst ihr denn von Anfang an wieviel ihr nehmen müsst, wenn ja woher?
Meine Ärztin sagte wir müssen ausprobieren, wie hoch wir gehen müssen. Ich habe jetzt 7 Wochen lang 10 mg genommen, nach anfänglicher Besserung hat es stagniert aber wir waren noch nicht da wo wir hin wollten. Jetzt habe ich für 7 Tagen auf 15 mg erhöht. Natürlich wieder einige Nebenwirkungen aber aushaltbar. Mal sehen wann eine weitere positive Entwicklung eintritt.
Also sog zieldosis war erstmal unbekannt.

@Anna26 Ich nehme das Escitalopram das zweite Mal. Und ich orientiere mich einfach an meiner Erfahrung.

@Annamirl ah ok das leuchtet dann natürlich ein.
Alles Gute dir.

Kommt auch auf die Schwere der Nebenwirkungen an und meinetwegen auch auf die Befindlichkeit der jeweiligen Person.

Die Müdigkeit, die ich jetzt erlebe, ist für mich persönlich einfach nicht auszuhalten. Ich komme nicht mehr vor zehn aus dem Bett (bin sonst um 6 aufgestanden), habe kaum noch Kraft, mich um mich selbst zu kümmern (duschen, Makeup), kann nicht arbeiten, kann nicht rausgehen.

Wäre es eine leicht gesteigerte Müdigkeit, sodass ich noch mein Leben leben kann und vielleicht zwischendurch mal ein Nickerchen machen oder für ein paar Wochen auf Sport verzichten, könnte ich damit umgehen.

Auch, wenn es langsam besser gehen würde, wenn auch nur minimal jeden Tag, auch dann wäre ich beruhigter. Aber im Moment ist es eher so, dass es für jeden Tag schlimmer zu werden scheint.

Ich finde es auch schlimm, wenn einem dann gesagt wird, das läge an der Grundkrankheit. Ich habe eine Angststörung, ja, aber diese hat sich nie so bei mir geäußert. Meine Angst ist tatsächlich etwas besser geworden, trotzdem war es mir möglich, mein Leben mit der Angst zu leben, aber nicht mit dieser Müdigkeit.

Es widerstrebt mir eigentlich jeden Tag, die Pille zu nehmen. Ich mache es jetzt trotzdem noch bis Ende nächster Woche. Dann sehe ich meinen Psychiater wieder. Aber wenn es bis dahin gar nicht besser geworden ist, dann setze ich es ab.

Mag wie schon gesagt sein dass ich überempfindlich bin, aber dann ist das halt so.

Ich habe ehrlich gesagt jetzt schon Angst, dass diese Müdigkeit nicht mehr weggeht... und Angst davor was anderes auszuprobieren.
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@Lbusch ich bin da ganz bei dir. Meine Angsterkrankung rede ich selbst auch nicht klein. Sie ist da, ja. Aber ich habe mich nie so schlecht gefühlt wie seit der Einnahme dieses Medikaments. Und meine meine Erkrankung wird ja auch nicht von einem auf den anderen Tag so schlimm geworden sein, dass ich auf einmal kein bisschen mehr für mich oder die Familie sorgen kann! Ich habe Krankheitsangst und nicht Panik im Alltag. Ich habe geschlafen wie ein Stein und definitiv habe ich nicht den ganzen Tag gezittert oder war bereits morgens um 4 Uhr von Übelkeit und Unruhe geplagt, dass man fast verrückt wird. Das KANN nur das Medikament verursacht haben. Ich hatte auch vorher kein Muskelzucken, keine nächtlichen Schweißausbrüche und auch keine so schlimmen Sehstörungen. Auch essen konnte ich normal. Also wie viel schlimmer soll denn die Grunderkrankung geworden sein von einem auf den anderen Tag? Das wäre doch etwas heftig. Zumal man ja weiß, dass das auch Nebenwirkungen von dem Medikament sein können. Also warum immer behaupten, es geht wieder weg? Es gibt ja nun mal Unterschiede zwischen uns Menschen. Und nur weil etwas dem einen hilft, heißt das für den anderen ja nicht automatisch das gleiche. Wenn du es nur einfach ewig aushältst und dich nicht so anstellst, dann wird das auch besser?! Häh ne! Bei manchen hilft es neben nicht. Also wenn du nach der einen Woche für dich entscheidest, dass es eine zu große Quälerei ist, dann mach was immer dein Herz dir sagt! Du bist der Mensch, der das aushalten muss und wenn es nicht geht, dann ist es egal was die anderen sagen

@Anna26 bei mir ist die Zieldosis auch unbekannt gewesen. Aber ich wurde darauf hingewiesen, dass wir erst mal 10 mg versuchen und dann ggf. noch auf 15 mg steigern. Viel höher soll angeblich keinen Sinn ergeben, daher ist meine Zieldosis die 15 mg-Grenze gewesen.

@Molly1605 du liegst richtig

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Dr. med. Andreas Schöpf
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