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@Molly1605 wow. Dein Text könnte von mir stammen. Nur die Wochen stimmen nicht ganz. Bin nun seit 7 Wochen auf 10mg und mir ging es nach Einschleichhölle bis in Woche 6 wieder super! Und nun bei mir auch, seit einer Woche wieder Hölle. Ich verstehe dich so gut und leide mit. Man denkt einfach, es geht nicht mehr. Ich bin gespannt ob bei dir die 15mg Besserung bringen. Ich bin noch am überlegen ob ich erhöhen soll.

LG

@Anna26 also es war einen Tag ganz schlimm und dann die nächsten beiden Tage besonders wieder morgens und Mittag. Zum Nachmittag/Abend hin ist es wieder etwas besser.

Vielen Dank für deine Rückmeldung. Das beruhigt mich ein wenig

Ich habe erst die Umstellung von Tropfen auf Tabletten im Verdacht gehabt, da meine Symptome auch ein Stechen/Brennen und den Armen und Beinen beinhaltet haben und Kopfweh, sowie ein allgemeines Krankheitsgefühl. Mein Psychiater hat auf Absetzsymptome getippt, da er meinte die Tabletten können in ihrer Wirkung 10% schwanken( das wäre normal) und die Tropfen werden eh besser verstoffwechselt und sind dadurch stärker in der Wirkung.

Also habe wir beschlossen, erhöhen auf 15mg und wieder zu Tropfen wechseln.

Ich hoffe, dass es dann auch passt Aber wenn du das auch hast, dann ist es ja vielleicht auch einfach normal und ich muss gar nicht auf 15 mg hoch?!

A


Einschleichphase Escitalopram

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@Lululisa ich bin wirklich froh, zu lesen, dass ich da kein Einzelfall bin. Mein Psychiater hat das so hingestellt als sei das völlig ungewöhnlich.

Ich drücke uns allen so fest die Daumen, dass uns dieses Medikament helfen wird und wir dann alles weitere in Angriff nehmen können. So ist es ja kein Zustand!

Wenn ich immer lese… ja das hat 3 Monate gedauert… da frage ich mich nur… WIE ZUM TEUFEL habt ihr das ausgehalten?!?

Hallo @Molly1605 nach 6 Wochen kann man nicht von Stabilität sprechen. Das ist ein schleichender Prozess zur Besserung. Bei mir hat es 7 Monate fast gedauert bis ich stabil geworden bin mit 10 mg Escitalopram. Ich würde nicht erhöhen. Wenn du merkst das es schleichend besser wird, dann bist du auf einen guten Weg

@Kostik hast du auch Depressionen?

@Kostik Vielen Dank für das Teilen deiner Erfahrung. Ich glaube 7 Monate halte ich dieses auf uns ab nicht aus.

Mein Mann übernimmt an den schlimmen Tage die Kinder und den Hund und ich kann mich komplett „erholen“. Aber das ist für den Alltag natürlich nicht die nächsten Monate möglich.

Aber vielleicht bin ich in der Hinsicht auch etwas zu panisch, weil ich mich so wie vor 6 Wochen nie wieder fühlen möchte! Mit dem einen oder anderen schlechten Tag komm ich dann bestimmt trotzdem klar.

@Kostik also mein Psychiater meint, dass ich eine Depression habe. Ich selbst sehe das nicht ganz so. Die Geschichte von mir ist da etwas länger. Ich bin der Meinung, dass ich auf Grund einer zurückliegenden Krankheit inkl. OPs eine Krankheitsangst entwickelt habe und damit auch eine verbundene Panikstörung bekommen habe.

Antidepressiva unterstützen, helfen. Heilen aber nicht! Das vielleicht mal verinnerlichen!

Eine Krankheit kann nur heilen wenn man selbst auch mitwirkt: Therapie, Veränderungen, Selbstreflektion.

Verwundert darüber sein das es nicht besser wird bringt da gar nichts. Wenn an dem Grundproblem nicht gearbeitet wird, wird nichts besser.

@Molly1605 sagt dir dein Psychiater auch was die grundursache ist für deine angststörung ? Wichtig ist man sollte seine Grundprobleme kennen was der Auslöser war. Das man da dran arbeiten Kann. Weil wenn die an der grundursache nicht arbeitest wird es immer wieder Rückfälle geben und die antidepressiva bringen da Nix. Ich zum Beispiel weis bei mir was das Problem ist. Eine Sache kann ich nicht ausblenden und akzeptieren im privaten bei mir/drum gehe ich dem Problem aus dem Weg.

@Greta__ genau so sieht’s aus. Drum ist ja die Psychotherapie so wichtig. Um erfahren was die Ursache ist.

Zitat von Kostik:
@Greta__ genau so sieht’s aus. Drum ist ja die Psychotherapie so wichtig. Um erfahren was die Ursache ist.

Mir ging es seinerzeit nicht anders. Stand vor dem Scherbenhaufen und wollte nur die Wunderpille und ja nicht hinter die Fassade schauen.

Bringt nur nichts. Therapie ist hart, anstrengend, tut weh, aber hilft langfristig.

@Molly1605 Ich glaube leider auch, dass ich meine Symptome, wenn sie denn dann wie jetzt da sind (von selbst plötzlich da), evtl. selbst aufrecht erhalten oder verstärke. Ich habe wirklich regelrechte Panik vor diesem Zustand. Auch hatte ich erstmals in der Einschleichphase mit
Trigger

SZ Gedanken


zu tun, das hat mich irgendwie traumatisiert. Und sobald dann jetzt wieder die Panik da ist, fühlt man sich zurückversetzt. Schlecht zu beschreiben irgendwie alles. In dem Monat wo es mir jetzt gut ging musste ich gar nicht mehr so sehr an die schlimme Zeit denken, aber jetzt kommt sofort alles geballt wieder hoch.

@Greta__ würde ich keine Psychotherapie haben, wüsste ich bis heute nicht was die grundursache ist.

@Kostik Man hofft so sehr auf einen Platz, aber die Wartezeiten mittlerweile sind leider jenseits von gut und böse…bei mir über 20 Monate aktuell.

@Lululisa

ganz genau so ist das

sobald nur irgendein symptom aufploppt
zack gefangen in der angstspirale und dem gedankenkreisen

lg

@Greta__ Eine Therapie mache ich parallel seit dem ersten Tag

Das Problem ist, dass ich den Auslöser ja kenne und man ihn nicht einfach annehmen kann und dann ist alles geklärt und kann verarbeitet werden. ( nicht dass ich das jetzt so meine, dass es dann einfach wäre im Sinne von leicht)

Es ist bei mir durch Ärzteversagen zu einem lebensbedrohlichen Zustand gekommen. Das nicht nur einmal und leider wurde mir immer wieder mein eigenes Körpergefühl als psychische Störung abgesprochen.
Somit habe ich das Vertrauen in Ärzte verloren und gerate in Krankheitssituationen immer in Panik, da ich denke, was ist wenn ich diesmal nicht so viel Glück habe und eben nicht diesen einen Menschen (Arzt oder Ärztin) erwische, der mich „rettet“?

Das zu therapieren ist sicher möglich aber doch sehr schwierig, da es nichts ist, was ich ändern kann oder woran ich arbeiten kann. Ich kann es höchstens loslassen aber das Vertrauen in andere, fremde Menschen zurückzubekommen, ist auf Grund dieser Erfahrungen leider auch mit Therapie nicht zu erreichen.

Aber ich bleibe dran und schaue, was es sonst für Möglichkeiten gibt um von dem AD wieder loszukommen

@Kostik und an dem Zusammenbruch vor 6 Wochen war eine Influenza B „Schuld“ die ging einher mir sehr schlechten Blutwerte und besonders Leberwerten. Dazu kam eine Schwäche, bei der ich über Wochen weder essen noch mich richtig bewegen konnte. Nach 7 Wochen ist dann meine Panik mit mir durchgegangen, dass ich vielleicht ein CFS entwickelt habe und nie wieder gesund werde. Tja, das war dann der Auslöser für die völlige vegetative Überstrapazierung
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@Lululisa soll ich dir ein Tipp geben. Wenn du im Hausarztprogramm bist, kriegst du schnell ein Platz. Ich habe nach 2 Monate Platz gekriegt.

Zitat von Molly1605:
@Greta__ Eine Therapie mache ich parallel seit dem ersten Tag Das Problem ist, dass ich den Auslöser ja kenne und man ihn nicht einfach ...

Dann würde ich dir eine Traumatherapie empfehlen, auch sollte auf PTBS geguckt werden und evtl. eine EMDR-Therapie. Das würde dir sicherlich sehr helfen.

Zitat von Molly1605:
@Kostik und an dem Zusammenbruch vor 6 Wochen war eine Influenza B „Schuld“ die ging einher mir sehr schlechten Blutwerte und besonders ...

Auch bei mir ist die Symptomatik im Verlauf einer Influenza aufgetreten. Ich kann das sehr gut nachfühlen!

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Dr. med. Andreas Schöpf
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