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Zitat von Greta__:
Zusatzmedikamente zum schlafen kann nur ein Arzt empfehlen/verschreiben, da kann ich dir leider nicht helfen. Eine Klinik zum einschleichen ist aber ...

Ja vielleicht wäre das auch eine Möglichkeit. Weil ich komme nicht klar damit

@Greta__ Also, bei den Absetzversuchen hatte ich Symptome, die ich vorher nicht hatte, also viel schlimmer. Dann immer wieder eingeschlichen. Jetzt begleitet mich seit fast fünf Jahren ein Tinnitus, immer wieder starke Unruhe, Erschöpfung, wenig Belastbarkeit, Angst , Depression- mal mehr mal weniger, je nachdem, was das Leben auch so bietet. Tatsache ist, Escitalopram hat nie wieder so richtig geholfen. LG

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Einschleichphase Escitalopram

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Zitat von Sprotte:
@Greta__ Also, bei den Absetzversuchen hatte ich Symptome, die ich vorher nicht hatte, also viel schlimmer. Dann immer wieder eingeschlichen. Jetzt ...

Tinnitus? Du Arme, das muss schlimm sein.

Ja, ich kann mir denken wie die Symptome sind, ist bei mir ähnlich. Allerdings spielt bei mir Wechseljahre und Schilddrüse mit rein, respektive sind der Hauptauslöser der Angststörung.

Gestern Abend hatte ich auch üble Symptome als ich zu Bett ging und war kurz davor durchzudrehen. Daher denke ich, dass ich ab heute wieder auf 7 mg gehe und diese Dosis 2-3 Monate halte und dann einen neuen Start vornehme.

Auch hoffe ich auf die Verhaltenstherapie welche nächste Woche startet, dass die mich gut vorbereiten und unterstützen wird.

Machst du eine Therapie wenn ich fragen darf?

Liebe Grüße!

Zitat von Sprotte:
@Greta__ Also, bei den Absetzversuchen hatte ich Symptome, die ich vorher nicht hatte, also viel schlimmer. Dann immer wieder eingeschlichen. Jetzt ...

Hallo Sprotte guten Morgen.Nimmst und noch esitalopram? Ich bin echt überlegen weg zu lassen weil die Nebenwirkungen extrem sind. Habe erst 10 Tage genommen und weiß nicht wie es mit auschleichen aussieht ob nach so kurzer Zeit überhaupt notwendig

Guten Morgen zusammen, in welchen Dosierungen wird das Escitalopram denn eigentlich genommen bei allem, was über 10mg geht? In der Packungsbeilage steht leider nur bis zu 20mg, aber nicht in welchen Schritten. Mir ging es ja jetzt einen Monat super gut mit 10mg, aber seit 3 Tagen ist die dauerhafte Angst wieder voll da mit allem drum und dran, so wie vor der Einnahme. Ich versuche noch etwas durchzuhalten, überlege aber sonst aufzudosieren (evtl. 12.5mg?). Das einschleichen war allerdings auch der Horror, daher habe ich da auch Bammel. Oh man, ich bin super frustriert, dachte ich hätte es erstmal geschafft dank der Tabletten

Ich habe 5mg Escitalopram genommen, erste 2 Tage passierte nix.
Am 3. Tag ging es los mit Schwindel, Durchfall, Übelkeit.
Bin nach Hause, meine Depression wurde schlimmer, dazu kamen wieder schlimmes Morgentief mit Angstschüben.
Hatte früher Venlafaxin, da war es nie so schlimm.
Nach 2 Wochen war ich bei meiner Therapeutin und mir ging es sehr schlecht. Wir haben es dann abgesetzt und gegen Amitriptylin getauscht.
Ich denke mein Körper kommt auf das Escitalopram einfach nicht klar. Generell SSRI scheint bei mir nicht zu funktionieren. Hatte auch mal Cymbalta ausprobiert, sofort wurde es schlimmer.
Bei Venla kaum Probleme.
Ich denke es bringt nichts zu schauen wie andere auf Escitalopram reagieren, man liest ja hier das viele bei 5 oder 10mg keine Symptome haben, und ich hatte nur Stress damit.
Die trizyklischen vertrage ich da besser.

Haltet durch.. Das Medikament braucht seine Zeit

@Lululisa glaube man geht nach 10mg auf 15mg.. So war es bei mir

@TobiHa

wenn einige auf 5 mg schon durchdrehen so wie ich gerade tag 5 mit 5 mg dann muss man sich echt überwinden die 10er bzw dann 15er zu schlucken ich brauchte heute auch echt mega überwindung das kleine ding runterzuschlucken

@Hopeless5381 ja das verstehe ich..

Hallo zusammen,

ich lese schon seit einigen Wochen hier ein bisschen quer mit. Ich war im Dezember sehr krank und habe währenddessen Angst- und Panikzustände entwickelt, die leider nicht mehr weggegangen sind. Daher nehme ich seit Anfang Januar Escitalopram. Ich hatte in der Vergangenheit schon zwei Mal depressive Episoden, da habe ich Citalopram genommen. Das hat mir gut geholfen, aber die Einschleichphasen waren die absolute Hölle. Im Unterschied zu jetzt hatte ich während dieser Depressionen allerdings viel weniger Angstkomponente dabei.
Dieses Mal habe ich mich mit meinem Arzt auf Escitalopram geeinigt, das ich als Tropfen verschrieben bekommen habe, um ganz langsam einzuschleichen. Ich reagiere extrem sensibel auf Psychopharmaka. Weil ich dann doch etwas Zeitdruck verspürt habe habe ich jeden Tag einen Tropfen mehr genommen bis ich bei 5 mg war, also 5 Tage lang. Wir sind davon ausgegangen, dass mir 5 mg reichen könnten, da ich beim Citalopram auch nie mehr als 10 mg gebraucht habe.
Nebenwirkungen hatte ich ab Tag 2 - also mit 2 Tropfen. Am ersten Tag Muskelschmerzen, ab dem zweiten Tag Magenschmerzen, ab dem dritten Tag Übelkeit und immer wieder furchtbares Frieren. Und auf der psychischen Seite die Verstärkung der Angst und absolute innere Unruhe, wie unter Strom stehen, und schlimme Schlafstörungen. Die körperlichen Nebenwirkungen gingen überwiegend wieder weg, die psychischen sind geblieben. Wenn es gar nicht ging und vor allem um mal schlafen zu können habe ich ab und an Tavor genommen, aber das ist natürlich keine Dauerlösung.

Zusätzlich nehme ich schon länger Mirtazapin zum Schlafen. Das hilft mir super beim Einschlafen, allerdings seit der Einnahme des Escitaloprams nicht mehr zum Durchschlafen. Ich wache nachts auf, mit Pech schon gegen 1 Uhr, mit Glück erst gegen 3 Uhr, und bin sofort so unter Strom und voller Angst, dass ich nicht mehr einschlafen kann.

Abgesehen von den Nächten habe ich aber mittlerweile das Gefühl, dass tagsüber eine erste Wirkung da ist. Ich glaube das fing so ab Tag 16 mit den 5 mg an, in Mini-Schritten. Die Angst stieg hoch, stoppte dann aber plötzlich und ging wieder weg. Zwischendurch habe ich aber auch immer wieder sehr schlechte Tage.

Heute ist Tag 26 mit 5 mg bzw. ich nehme heute den dritten Tag 6 mg, da ich denke, dass diesmal die Einstiegsdosis nicht ausreicht. Ich habe ziemlich Angst, dass jetzt alles wieder von vorne losgeht mit der verstärkten Angst etc.

Zwischendurch war ich auch bei einer Psychiaterin und die meinte, 4-6 Wochen müsste man locker einrechnen bis sich eine Besserung durch das Medikament zeigt.

@Hajto04 geh zum Hausarzt. Er soll dir mirtazapin 15 mg verschreiben. Davon nimmst die Hälfte 7,5 mg zum schlafen . Wenn’s dann vorbei ist mit der erstverschlimmerung dann lässt es weg. Halte durch

@Greta__ Ja, im Moment VT; davor auch Tiefenpsyhologische T. Ich versuche, so viel wie möglich Ausdauersport zu machen. Das hilft immer gut - leider funkt das Leben immer mal wieder dazwischen, dass das dann nicht geht. Hashimoto habe ich auch. LG

@Hajto04 Ja, ich nehme wieder 8mg.

@Kostik Das halte ich auch für eine gute Idee

@Maggi11 Am Anfang ging es mir abends noch am besten, das verlagerte sich dann so, dass es morgens/vormittags am schlimmsten war, dann mittags und nachmittags ganz ok und zum Abend hin wurde es wieder schlimmer. Jetzt gerade sind die Abende wieder ok, allerdings nehme ich da auch das Mirtazapin und das fährt mich glaube ich schon ein bisschen runter

Zitat von Hajto04:
Hallo zusammen. Ich nehme seit ca. 10 Tagen esitalopram. Anfang 5mg und seit gestern 10mg und habe eine extreme Unruhe und kann seit 3-4 Tagen nicht mehr schlafen. Komme absolut nicht runter. Bin echt kurz davor die abzusetzen. Kann man was zusätzlich nehmen damit man nicht so unruhig mit zittern und wieder schlafen ...

Das ist auch einfach eine recht extreme Steigerung der Dosis. Ich weiß, steht so ähnlich in der Packungsbeilage und Ärzte, vor allem Psychiater, sind immer schnell dabei, so große Sprünge zu machen. Die müssen das ja auch nicht aushalten. Aber da sind deine Symptome kein Wunder. Da du jetzt aber schon bei den 10 mg bist würde ich an deiner Stelle versuchen durchzuhalten.
Lebst du allein oder hast du jemanden bei dir, der dich durch die Zeit begleiten kann?
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Lebe mit meiner Frau und Kind. Aber ich denke ich werde die absetzen. Wie schleiche ich aus am besten nach so kurzer Zeit?

Zitat von Hajto04:
Lebe mit meiner Frau und Kind. Aber ich denke ich werde die absetzen. Wie schleiche ich aus am besten nach so kurzer Zeit?

Warum absetzen?

Das sind Nebenwirkungen, welche anfangs wirklich schwer sein können, sich aber legen.

Rede mit dem Arzt bzgl. Mittel zur Unterstützung, aber nicht gleich absetzen.

Zitat von Hajto04:
Lebe mit meiner Frau und Kind. Aber ich denke ich werde die absetzen. Wie schleiche ich aus am besten nach so kurzer Zeit?

Nicht absetzen, deine Symptome sind ganz normal und ganz typisch für ein SSRI. Ich weiß, es ist furchtbar hart. Aber damit nimmst du dir eine Chance.
Ich habe mir Folgendes sagen lassen: dass es uns so schlecht geht beim Einschleichen ist der beste prognostische Faktor, dass das Medikament dann irgendwann wirkt!

Probiere das mit dem Mirtazapin. Ansonsten könntest du auch eine Weile Tavor dazu nehmen, aber da hat man halt ein Abhängigkeitspotential. Deshalb würde ich das Mirtazapin als erstes ausprobieren.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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