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@sun7 Ja, das kann sein. Als ich das erste Mal Escitalopram bekam, ging es mir nach ein paar Tagen wieder richtig gut. Die Frage stellt sich im Nachhinein, ob es damals nötig war. Mit der Erfahrung von jetzt neun Jahren kann ich sagen, dass dieses Medikament ein großer Teil meines Problems ist. Beim Absetzen hatte ich jedes Mal Symptome, die ich niemals zuvor hatte. Jetzt will ich es über Jahre( !) ausschleichen, um es endlich irgendwann loszuwerden. Niemand hat mir damals gesagt, dass es auch andere Möglichkeiten gibt, wie Therapie, Bewegung und andere Tools. Mir hilft Bewegung und Arbeit an meinen Gedanken. Alles Liebe aus Kiel

@Sprotte

ich kann dich verstehen.
ich möchte auch lieber keine medikamente nehmen.
habe sogar hier im forum irgendwo mal geschrieben, dass ich keine depressionen hätte, weil ich es auch schwer ertragen kann.
es geht einfach nicht, dass ich alle paar monate eine schwere phase habe. es erschwert mein leben sehr.

du schreibst, dass das medikament ein großer teil deines problems ist. kannst du das näher erklären? wie meinst du das? ist das einnehmen eines medikaments schlimm für dich? oder ist die wirkung schlecht? oder nur das ausschleichen schlimm, weil du es nicht mehr brauchst?

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Einschleichphase Escitalopram

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@sun7 3 Wochen. Seit Mitte letzter Woche hab ich dieses kribbeln. Ich hab aber such teilweise heftiges Herzklopfen, unruhe wie zappeln ( besser geworden). Und wahnsinnige fressanfalle. Wenn ich wüsste, dass geht wieder weg, würde ich nich durchhalten. Aber ich glaube das geht nicht mehr weg. Umsonst gelitten.

@Jemilili wirst du vorher mit deinem doc reden?

@Jemilili Ich will dich zu nichts zwingen sondern nur sagen, dass es bei mir auch erst ab 3,5-4 wochen besser wurde. 1 Tag davor dachte ich noch ich werde das nicht überleben aber dann ging es bergauf

@sun7 Ich meinte, dass die größten Probleme erst kamen, als ich versucht habe, den Mist abzusetzen. Jeden Tag andere Symptome, die ich niemals vorher hatte. Als ich es dann wieder einnahm, hat es nicht mehr geholfen. Ein anderes Medi werde ich nicht probieren! So gut es geht, helfe ich mir selbst. Das ist anstrengend, aber ich möchte langfristig alleine klar kommen.

@sun7 Ich bin fest davon überzeugt, dass mein Hausarzt mir damals viel zu schnell Escitalopram verschrieben hat. Ich habe diesen Strohhalm damals genommen, ohne mich zu erkundigen, was es noch für Möglichkeiten gibt. Das bereue ich.

@Sprotte

verstehe. schade, dass du das alles durchmachen musstest und musst.
hört sich echt schwer an. wünsche dir viel erfolg!

ich habe das erste rezept (20er pack) im krankenhaus bekommen. jetzt muss ich eine/n psychiater/in finden um es mir langfristig verschreiben zu lassen.
ich habe meine antidep medikation nicht aufgegeben, weil ich ohne sein wollte, sondern weil ich für eine andere krankheit untersuchungen und tests machen lassen wollte und das antidep hätte die ergebnisse verfälscht. ich habe ca. 10 monate durchgehalten. hatte aber eine extrem schwierige zeit.

@linsy Das Problem ist, dass ich Angst habe dass dieses kribbeln nicht weg geht. Und ich spüre die ganze zeit meine Nerven am Körper. So unangenehm. Kennst du das?
@sun7 ja hab morgen nen Termin

@Jemilili ich weiß wie du dich fühlst. für mich ist es der 4. tag und ich spüre auch jeden einzelnen nerv in meinem köper. ehrlich gesagt, weiß ich nicht ob ich das 3 wochen aushalten könnte.
gut, dass du morgen einen termin hast. erzähl alles was du hast und lass dich gut beraten. viel erfolg dabei! und ich hoffe, dass es dir bald wieder besser geht!

AN ALLE


ich lebe in berlin und brauche eigentlich dringend eine/n psychiater/in, die/der mir langfristig escitalopram verschreiben kann. wenn jemand was weiß und helfen kann, würde ich mich freuen!
vielen dank schonmal im voraus!

@Jemilili Jaa! Das wurde gegen ende nochmal mega schlimm und dachte ich halte das alles nicht mehr aus, bis es den tag darauf am abend einfach mal abflachte und dann auch immer weniger wurde.

@sun7 warum gehst du nicht zum Hausarzt und schilderst dein Problem ? Ich hab meine Rezepte auch von da. Vor allem wenn man es in einer Klinik bekommen hat. Vielleicht hast du ein Schriftstück dazu. Meistens kriegt man ja einen Bericht

@sun7 Darf ich fragen, wie lange du es vorher schon genommen hast? Wenn du es für eine Untersuchung abgesetzt hast, war es wahrscheinlich viiel zu schnell und du hattest krasse Entzugserscheinungen. Tut mir auch sehr Leid, dass du so eine schlechte Zeit hattest. LG ‍️

@RK1986
hi,
erstmal danke für deine idee.
ich habe eine hausärztin, die ich fragen könnte. jedoch war ich vorher schonmal in so einer situation, weil meine damalige psychiaterin zu hatte und meine hausärztin meinte, sie kann mal eine ausnahme machen, aber dauerhaft will sie das nicht. sie miente, dass das nicht ihr fachgebiet sei. was ich auch verstehen kann.
dazu kommt, dass wir keinen guten draht zueinander haben. wenn ich darüber mit ihr diskutiere wird sie vielleicht aufhören wollen, mich generell zu behandeln. das kann ich garnicht gebrauchen. hier findet man einfach keine ärzte mehr. die situation ist EXTREM SCHLIMM!

zur not werde ich hingehen müssen.

@Sprotte

ich habe vorher ca 10 jahre mehrere antidep hintereinander genommen...musste einwenig ausprobieren was geht. habe aber zwischendurch mehrmals versucht es abzusetzen und ohne zu sein. funktioniert nicht. mit antidep bin ich stabiler. ende 2023 dann das absetzen für die tests und untersuchungen. jetzt bin ich am ende und möchte wieder anfangen.
manche ärzte wollen aber auch nicht langfristig verschreiben. davor habe ich auch angst.

@linsy Aber auch so dass du die Nerven den ganzen Tag spürst?
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@sun7 ja da hast du recht. Es ist wirklich kein schöner Zustand mit den Ärzten. Ansonsten hab ich damals diese Nummer angerufen bei der man schnell einen freien Termin bekommen kann. Es geht ja erst mal nur um ein Rezept. Man muss auch halt irgendwie durch mogeln.

@RK1986
ich habe gerade eine 20er packung vom krankenhaus verschrieben bekommen. 4 stück habe ich bereits genommen. ich muss jetzt aber schnell machen, damit das klappt.
und ich habe auch oft ängste was ärzte usw. angeht.

@Jemilili Das eher weniger. Eher starke übelkeit, brennen in der brust und starke angst und depressive gedanken.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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