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@delukexe das ist verständlich. Das ging denke ich jedem so. Aber das wirst du nicht bekommen

Hallo ihr lieben,
so ich habe seit gestern von 10mg auf 8mg umgestellt und versuche mich selber zu verändern und aktivieren in kleinen Schritten , denn ich möchte nicht wie von meiner Ärztin vorgeschlagen noch zusätzlich einen Verstärker einnehmen und in die Klinik.

Gestern war ich echt stolz auf mich, habe einiges geschafft und mich gut gefühlt.

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Einschleichphase Escitalopram

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@sonne535 finde ich sehr mutig von dir und glaub an dich. Auch wenn schlechte Tage kommen. Der Zustand bleibt ja meistens nicht gleich.

So.... Ich war heute bei meiner Hausärztin.
Die weiß auch nicht so recht... meinte das Escitalopram ist eigentlich gut verträglich. Wollte mich gleich krankschreiben, aber ich habe gesagt, dass mir daheim erst recht die Decke auf den Kopf fällt.
Jetzt haben wir beschlossen, dass ich das Escitalopram ausschleichen soll, dann eine kurze Pause und dann machen wir mit Opipramol weiter (geringe Dosis). Und dann habe ich einer Woche eh einen Termin bei der Psychaterin. Dann sehen wir weiter...

Ich weiß ja auch nicht ob das der richtige Weg ist wenn du schreibst *ich zwinge mich jeden Tag zum arbeiten*
Vor 2 Wochen war ich bei meiner Psychiaterin und hätte die mich nicht 1 Monat krank geschrieben wäre das ganze erst richtig eskaliert.
Macht es Sinn wenn man sich so bescheiden fühlt zu arbeiten? Ganz abgesehen davon was dabei rauskommt
Ist es jetzt so schlimm nicht zu arbeiten und etwas anderes zu machen?
Fällt einem wirklich die Decke auf den Kopf oder glaubt man nur sie könnte einem auf den Kopf fallen
Ich glaube der Mensch kann auch ohne Arbeit ganz glücklich sein.
Ich habe bis fast 50 gearbeitet bis mir die Depression einen Strich durch die Rechnung gemacht hat und vermisse meinen Job ehrlich gesagt nicht.
Es gibt so vieles was man tun kann.
Meiner Ansicht nach ist der ganze Stress eher kontraproduktiv für den Heilungsprozess.

@Faultier Das kommt immer drauf an. Ich gehe sehr gerne auf die Arbeit, habe tolle Kollegen und auch nicht wirklich Stress. Außerdem kann ich immer dann gehen, wenn es mir nicht gut geht.
Ich sage nicht, dass jeder unbedingt auf die Arbeit gehen muss, aber mir hilft es. Denn je mehr ich daheim bin, desto mehr kreisen meine Gedanken um die Krankheit.
Vielleicht sollte ich dazu sagen dass ich wegen einer Panikstörung therapiert werde. Und der Auslöser für die Panikattacken ist nicht die Arbeit.

@Faultier
Es gibt unterschiedliche Arten von Depressionen und manche sind froh, wenn sie weiterarbeiten können, für andere ist es zu viel Stress. Entscheidend ist, dass man kein schlechtes Gewissen hat, wenn man sich krankschreiben lässt.

Man sollte auch nicht vergessen, dass eine chronische Krankheit in unserer Gesellschaft grundsätzlich ein Armutsrisiko ist. Man bekommt Krankengeld, man muss vielleicht eine Erwerbsminderungsrente beantragen und dann liegt man oft unter der Grundsicherung. Und leider bedeutet Armut auch sehr viel Stress, besonders im Alter.

Ich bin 66 und seit einigen Monaten in der normalen Altersrente. Ich hatte einen angenehmen Arbeitsplatz und habe wegen meiner Depressionen nur 75 Prozent gearbeitet. Ich lebe sparsam, muss aber nicht jeden Pfennig umdrehen und ich liege über der Grundsicherung. Trotzdem ist es natürlich auch ein Stress, wenn man arbeitet und sich immer Sorgen macht, ob das auf Dauer noch geht und wie es weitergehen soll, wenn es nicht mehr geht. Insoweit bin ich auch froh, dass es jetzt vorbei ist. Der Nachteil ist, dass ich noch keine neue Tagesstruktur gefunden habe, aber damit kann ich im Moment leben.

@sonne535 wie geht’s dir mit dem runter dosieren ?

@RK1986 lieb das du nachfragst
Gestern war es ein auf und ab meiner Gefühle, mal ok, dann gereizt, traurig, unzufrieden…

Aber ich hab für die Kinder vormittags etwas Halloween Deko gemacht, essen gekocht und abends bin ich ne Stunde mit ihnen durch die Strassen gelaufen.

Rückblickend wieder was geschafft und der Tag war gar nicht so schlecht wie es sich angefühlt hat.

Ich überlege jetzt alle 3 Tage um 1mg zu reduzieren, da ich ja „nur“ 6 Wochen 10 genommen habe…
heute bin ich bei 7mg.

Wieviel Escitalopram nimmst du aktuell 15mg? Hast du auch vor an den Medis was zu ändern?

@sonne535 ich nehme 15 und will im Frühling absetzen. Denke bei mir wird das nicht so einfach werden

Hallo,
ich leider an einer generalisierten Angststörung. Nach 6 Wochen erfolglosen einschleichen von Citalopram ( was ich früher Jahre gut vertrag, nun aber starke Nebenwirkungen kriege), habe ich heute den Wechsel auf Escitalopram gewagt. Es soll weniger Nebenwirkungen haben und ich möchte es gerne ausprobieren. Ohne Medikamente geht leider gar nix. Hab Bluthochdruck, ständige Unruhe und Panikattacken. Oft brennt mein Körper als Symptom.
Freue mich auf Austausch und hoffe, ich vertrage es besser.

@Jemilili Hi, wie sind denn die Nebenwirkungen bei Citalopram bei dir?

Hallo @Jemilili ,

ich leide u.a. auch an generalisierter Angst, Escitalopram wirkt bei mir sehr gut angstlösend.
Beim nahtlosen wechsel von Citalopram auf Escitalpram sollte die Wirkung sehr schnell eintreten.
Ich wünsche dir gute Besserung.

@54nnerg tausend Dank. Ich hab es vor 2 Stunden genommen und bin schwer unruhig. Was natürlich erstmal super anstrengend ist, da ich eh an unruhe leide.

@DerJames87 Ich hatte schlimme Magenprobleme. Unruhe auch. Aber ich hatte schon mal 3 Tage escitalopram genommen und nix sm Magen. Daher meine Hoffnung.

4 Stunden später und ich hab massive Unruhe und Angstzustände. Trotz mirtazipin zur Beruhigung. Kennt das jemand?

@Jemilili

Ja das ist normal da nach 3-4 Stunden das ESC anfängt zu wirken …
Da hilft leider nur Ablenkung, raus gehen oder mit irgendetwas beschäftigen …

Oder wenn man verantwortlich damit umgehen kann ein, Benzo für die Einschleichphase…
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@Mario44 Danke dir. Hab Tavor genommen da ich heute zu müde für alles bin.

Zitat von 54nnerg:
Hallo @Jemilili , ich leide u.a. auch an generalisierter Angst, Escitalopram wirkt bei mir sehr gut angstlösend. Beim nahtlosen wechsel von ...

Hi 54nnerg,

Darf ich dich fragen, wann die angstlösende Wirkung bei dir eintrat und wie viel mg du nimmst?
Bin grad bei Tag 8 mit 10mg.

Hatte mit 5mg angefangen, das hatte fast keine Wirkung, aber mit 10mg habe ich nach 2 Wochen eine deutliche Wirkung gespürt. Mit 2 bis 3 Wochen musst du rechnen, bis eine angstlösende Wirkung eintritt.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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