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Zitat von ChilleX90:
Danke euch beiden für die schnelle Rückmeldung. Ja leider ist meine Mama im Alter von 71 Jahren völlig unerwartet in meinen Armen verstorben. Meinen Vater haben wir gemeinsam gepflegt er hatte schwere Demenz und ist 2020 verstorben. Ich gehe aktuell trotz der Symptome arbeiten. Nächste Woche Mittwoch fliege ich in ...

Dafür gibt es keine Formel. Deine Trauer ist deine Trauer und sie hat ihre eigene Zeit. Aber du musst auf jeden Fall auch daran denken: dass du das Recht hast, trotz der Todesfälle fröhlich zu sein, das schließt sich nicht aus. Die Trauer hat ihren Moment, und zugleich kann man auch schöne Momente haben. Denke friedlich und liebevoll an deine verstorbenen Eltern.


PS: Sorry, hatte falsch verstanden: du meintest die Symptome vom Escitalopram, nicht die Symptome der Trauer.

Zitat von ChilleX90:
Danke euch beiden für die schnelle Rückmeldung. Ja leider ist meine Mama im Alter von 71 Jahren völlig unerwartet in meinen Armen verstorben. ...

Das ist leider individuell
bei mir war es meistens nach 2 wochen besser …bei vielen schon nach einigen Tagen…
Versuche dich nicht rein zu steigern

A


Einschleichphase Escitalopram

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Danke euch erstmal, ich versuche durchzuhalten. Fühlt euch gedrückt ️

Zitat von ChilleX90:
Danke euch erstmal, ich versuche durchzuhalten. Fühlt euch gedrückt ️

Du schaffst es bestimmt

Hallo an alle
Wollte euch informieren über meinen Termin heute bei einer Psychiaterin (ich hatte bis dato ja keine) - sie ist wirklich toll, über 1 Stunde hab ich mit ihr über den ganzen Prozess gesprochen.. wie es mit esci losging und dass es eigentlich nur „besser“ wurde als ich das Mirtazapin dazu bekommen habe. Ohne dem Mirta hatte ich unter dem Esci ja quälende Unruhe und ständige Übelkeit, Appetitlosigkeit usw.. Ohne dem Mirta konnt ich ja nicht mal mehr schlafen, dass Gähnen war ja komplett ausgeschalten… also im Prinzip zu viel Antrieb.
Ihre Meinung ist nun, ich solle ab Montag das Escitalopram ausschleichen anfangen.. und zwar 10 Tage 5mg und dann komplett weglassen.. Gleichzeitig ab Montag das Mirtazapin von 15mg auf 30mg steigern… ich bekomme jetzt als Bedarf das Mittel Atarax dazu - das ist eigentlich ein Allergiemedikament hat aber auch eine angstlösende und beruhigende Wirkung. Das könnte ich bei Bedarf 0,25mg nehmen. Sie ist der Meinung, dass ich eigentlich mit dem Mirta die Wirkung vom Esci also die Antriebsförderne dämpfe und es keinen Sinn ergibt, auf den beiden zu bleiben. Auch eine Dosissteigerung empfiehlt sie nicht, da bei mir einfach diese Wirkungen nicht gut sind und in Summe bräuchte ich etwas beruhigendes. Ich hab ihr natürlich auch meine Ängste bezüglich des Ausschleichens mitgeteilt - sie sagt in Bezug auf Ängste bin ich mit der aktuellen Dosis so weit unten, dass es aktuell überhaupt so minimal wirkt, dass es sowieso zu wenig ist. Sie sagt, das Ausschleichen ist kein Problem und ich sollte nicht über Wochen Ausschleichen sondern relativ zügig, da ab 5mg eigentlich schon so wenig aufgenommen wird, dass da nichts sein kann.. ich bin davon jetzt nicht 100% überzeugt, da ich viel zu viel darüber gelesen habe, dass das Ausschleichen richtig mies ist. Im Endeffekt ist mir ein konstantes Medikament lieber als zwei….

@nathi96 seit wann hast du das esci genommen?
Ich denke wenn du es noch nicht so lange genommen hast hat deine Ärztin vermutlich recht…
Was den Antrieb angeht konnte ich bei mir immer nur feststellen dass ich tatsächlich die ersten paar Wochen gesteigerten Antrieb hatte und auch nach jeder Erhöhung wieder. Dieser hielt aber nicht lange an….
Danach hat er sich wieder gelegt und ich hab wieder nur rum gelegen..
Aber deine Ärztin wird schon wissen was das Beste für dich ist

@ami4415 bin jetzt bei 9 Wochen Escitalopram..
ich hatte ja nach 3 Wochen eine ziemlich gute Woche gehabt wo ich dachte super das Medi schlägt an.. aber nach 1 Woche war dann auch Schluss und in Folge hatte ich nur Unruhe und Übelkeit.. dann kam das Mirta dazu und es wurde am nächsten Tag sofort besser und alles weg. Nur merk ich trotzdem nach Einnahme von Esci unter dem Tag ein leichtes Unwohlsein.. bisschen minimal Druck auf der Brust usw.. und da das Mirta aber 30 Stunden „wirkt“ hat es eigentlich die Wirkung vom Esci gedrückt… und das verstehe ich, dass es keinen Sinn dann ergibt..

@nathi96 Lustigerweise ist es bei mir genauso gewesen…
So nach 2 Wochen der Einnahme ging es mir immer besser und dann so circa ab Woche acht kam wieder verstärkt Unruhe bis später auch wieder hin zu Panikattacken..
Deshalb habe ich für mich jetzt auch entschieden zu wechseln

@ami4415 ich glaub es ist auch bei dir die beste Entscheidung.. weisst du auf was du wechseln möchtest?

@nathi96 ja ich hab mit duloxetin angefangen… laut meinen Recherchen ist bei ausgeprägte Angst ein Ssnri besser…
Und da ich unter dem esci Überhaupt kein Antrieb hatte und nur in der Ecke rum lag hoffe ich dass dies nun das richtige für mich ist

@ami4415 also du hast bereits angefangen? Wie gehts dir damit?
Ich glaub auch, dass ein SNRI besser wirkt.. Mirtazapin ist zwar kein klassisches SNRI aber wirkt auch auf noradrelanin deshalb glaub ich auch, dass ich alleine damit besser bedient bin

Zitat von nathi96:
@ami4415 also du hast bereits angefangen? Wie gehts dir damit? Ich glaub auch, dass ein SNRI besser wirkt.. Mirtazapin ist zwar kein klassisches SNRI ...

Hab mal wieder unruhe… aber ich bin ja auch ein mensch der auf Nebenwirkungen wartet

@nathi96 das kenn ich. Hatte damals auch mirtazapin dabei und das hat die Nebenwirkung vom Escitalopram gedämpft. Schon irre.

@RK1986 ich frag mich gerade, ob das Opipramol, was ich abends nehme, auch das Paroxetin ( SSRI) dämpft, das nehme ich morgens. Vom Opipramol nehme ich abends ja nur 50 mg, Aber da ist ja auch ein gewisser Spiegel im Körper
Liebe Grüße an Alle

Hallo zusammen,

ich hatte vor 5 Jahren mal Sertralien genommen, hatte eine Depression und Angststörung mit gelegentlichen Panikattacken. Hatte es ca. 1,5 Jahre genommen und dann wieder ausgeschlichen. Damals musste ich auch mit einer viertel Tablette anfangen, da ich sensibel reagiert hatte. Jetzt ging es mir vor 3 Monaten wieder schlecht und ich hatte erst versucht es irgendwie so wieder in den Griff zu bekommen, leider ohne Erfolg. Somit habe ich mit einem Nervenarzt gesprochen und er hat mir empfohlen, es mal mit Escitalopram zu versuchen, damit ich wieder in die Spur komme. Ich habe mich dann für die Tropfen entschieden und es langsam (Start mit einem Tropfen und dann alle 3 Tage einen Tropfen mehr) eingeschlichen. Bis 5 Tropfen ging es, bis auf Mundtrockenheit, komischem Husten und etwas mehr Antrieb vormittags. Mit 8 und 9 Tropfen hatte ich ein paar gute Tage und jetzt bin ich knapp eine Woche auf 10 Tropfen und mir ist oft schlecht, habe öfters Kopfschmerzen, einen Druck auf der Brust, so als wenn man nicht richtig einatmen kann und habe auch Phasen wo ich total müde bin.

Ich bin eigentlich davon ausgegangen, das sich die Nebenwirkungen beim Einschleichen reduzieren (was sie ja bestimmt auch waren) oder muss ich davon ausgehen, dass es bei der vollen Therapiedosis von 10mg auch nochmal eine Reaktion gibt die man noch aushalten muss?


LG Chris

@Kapstadt2008 ich denke schon das das so ist. Sonst hätte es ja keine Wirkung wenn es nichts tut. Wie kommst du denn jetzt mit deinen neuen Sachen klar ?

@Cha0sImK0pf leider hat man bei jeder Erhöhung wieder nur die Wirkung… Zumindest die meisten von uns…
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@RK1986 das Opipramol nehme ich schon etwas länger. Das Paroxetin seit paar Wochen. Es hat viele Nebenwirkungen, hat auf mehr Rezeptoren Einfluss als die anderen SSRI .
Ich hatte es vorher noch nicht und ein Versuch sollte ich noch machen.

Zitat von RK1986:
@nathi96 das kenn ich. Hatte damals auch mirtazapin dabei und das hat die Nebenwirkung vom Escitalopram gedämpft. Schon irre.

Vermutlich, weil Mirta 5-HT2c hemmt. Dieser Sero-Rezeptor, der durch viele SSRI bedient wird, ist u.a. für die gesteigerte Angst/Panik während des Einschleichens verantwortlich

@Kapstadt2008 Respekt wie du das ganze durchtesten schaffst

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Dr. med. Andreas Schöpf
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