Einschleichphase Escitalopram

@RK1986 Ich mache mir darüber keine Sorgen.

Liebe angst halt doch mal bitte die Klappe ist gut habe ich mir auch bestellt wurde mir von meiner Therapeutin empfohlen.

@RK1986 ich danke dir.. ich hab angst verrückt zu werden … ich hab rund um die uhr und vor allem angst

@RK1986 danke das baut mich gerade auf ️

Zitat von RK1986:

@ami4415 es bleibt nie alles gleich. Bei der Christina hillesheim sind so viele Podcast Folgen zu allen Themen und sie bestärkt einen immer wieder ...

Weißt du ich bin mittlerweile an einem Punkt und so verzweifelt dass ich tatsächlich überlege alle Medikamente zu nehmen die mir mein Psychater verschrieben hat…
und das obwohl ich so panische Angst davor habe aber ich kann einfach langsam nicht mehr

@ami4415 Exfreundin Angst finde ich ganz gut
Ist aber eher ein Erfahrungsbericht, als ein Ratgeber. Aber ich habe mich an so vielen Stellen wiedererkannt.

@RK1986 hab mir direkt mal: Liebe Angst halt doch bitte mal die Klappe bestellt. Die Leseproben waren direkt ansprechend

Hallo,
Nach fast 5 Monaten Rückzug hier im Forum und absetzten von Escitalopram im April 24 melde ich mich zurück.
Es ist von Mai bis jetzt viel passiert und ich bin so tief im Loch wie nie zuvor…
An meinem Geburtstag 13.5.war ich mit meinem Papa zur Krebs Kontrolle (CT) das Ergebnis niederschmetternd, neuer Tumor, eine Metastase und Thrombose…
Mein Papa als Kämpfer hat mich getröstet ️ dann ging im Juni plötzlich alles ganz schnell, Papa bekam schlechter Luft und ich brachte ihn am 08.06. ins Krankenhaus, am 09.06. abends noch besucht und in der Nacht ein Anruf… Papa musste beatmet werden und ins künstliche Koma gelegt werden Ab dem 12.6. hat man ihn aus dem Koma wach werden lassen um ihm am 13.6 zu fragen ob er weitere Operationen und Chemotherapie möchte oder nicht er hat sich dagegen entschieden und ich habe Papa begleitet bis er am 14.06. verstorben ist leider ist er nicht friedlich eingeschlafen sondern musste ersticken, dieses Leiden und die Bilder werde ich nie vergessen.
Er war mein halt und bis zum Schluss mein Held…
Es folgte eine extrem schwere Zeit und ich wurde für ein paar Tage auf Tavor gesetzt, wovon ich zum Glück problemlos wieder weg bin.
Ich mache eine Therapie seit 4-5 Wochen und hab nun vor 4 Tagen wieder mit Escitalopram 5mg gestartet…

Als wenn das nicht schon genug wäre, belastet mich enorm die Situation mit meiner Mama…
Sie leidet auch extrem unter dem plötzlichen Verlust, meine Eltern waren fast 57 Jahre verheiratet und meine Mutter hat seit über 30 Jahren schon Depressionen und Angstzustände…
Ich kümmer mich so gut ich kann um sie, hab den ganzen Papierkram erledigt, Bestatter und auch jetzt mach ich ihre Einkäufe und vieles mehr, der Pflegedienst kommt zur Betreuung 1-2 mal wöchentlich die Physio 1 mal wöchentlich und mein Bruder und Schwägerin auch 1-2 mal wöchentlich…

Aber meine Mutter wünscht sich das ich täglich komme, was ich 10 Wochen auch gemacht habe aber ich kann nicht mehr und habe auch noch 2 Kinder die mich brauchen und bin selber am Ende und in einer starken Depression wie meine Therapeutin sagt…

Mama zieht mich gerade so leer und jeder Anruf oder Besuch zieht mich nur noch mehr runter, aber sie tut mir so leid und wenn ich wie jetzt mal 1-2 Tage nicht zu ihr fahre weil ich Nebenwirkungen vom Escitalopram habe bekomme ich auch noch ein schlechtes Gewissen

Zitat von sonne535:

Hallo, Nach fast 5 Monaten Rückzug hier im Forum und absetzten von Escitalopram im April 24 melde ich mich zurück. Es ist von Mai bis jetzt viel ...

Hallo meine Liebe…
Das tut mir schrecklich leid und ich weiß genau wie du dich fühlst.
Auch meine Mutter kämpft aktuell gegen den Krebs und ich bin dadurch in natives Loch gefallen…
Ich wünsche dir von Herzen dass es dir schnell wieder besser geht und fühl dich bitte nicht schlecht und denke auch an dich.
aber wahrscheinlich kannst du das nicht genauso wie ich denn auch ich kämpfe mit meinem schlechten Gewissen… Wir müssen versuchen Für unsere Angehörigen da sein dürfen wir uns aber selber nicht vergessen

@sonne535 Das tut mir sehr leid. Auch meine Mama ist vor einem Jahr an Lunhgenkrebs verstorben. Es ging alles sehr schnell. Zuerst wurden Gehirntumore gefunden (Metastasen) dann Tumore im gesamten Körper.
Das Ganze hat ein halbes Jahr gedauert (mit Chemo und Bestrahlung) bis sie an ihrem Geburtstag in der Nacht zuhause ganz plötzlich verstorben ist.
Das war eine harte Zeit!
Lass dir gesagt sein: auch der Schmerz wird besser! Lass Dich von Deinem Gewissen nicht runter ziehen. Du musst auch an Dich denken!
Es hilft niemandem, wenn Du nicht mehr kannst!

Zitat von sonne535:

(…) leider ist er nicht friedlich eingeschlafen sondern musste ersticken, dieses Leiden und die Bilder werde ich nie vergessen. (…)

Liebe sonne535,
mein Beileid und Mitgefühl. Solch ein schwerer Verlust, das ist eine Zäsur. Sehr schön, dass du deinem Vater beistandest. Mich persönlich macht es wütend, das oben im Zutat lesen zu müssen. Ich verachte die Ärzte, die ansonsten hervorragende Dienste leisten, dafür. Da muss sich dringend etwas ändern, denn es muss nicht sein, dass ein Sterben qualvoll ist. Das ist meiner Ansicht nach schon unterlassene Hilfeleistung. Es ist eine große Lücke im Gesundheitswesen und auch in der ärztlichen Ethik.
Alles Gute für Dich jetzt!

Hallo meine lieben,

auch ich bin seit Montag wieder am Einschleichen. Hatte Escitalopram insgesamt 5 Jahre genommen und wieder abgesetzt aufgrund von einer diagnostizierten generalisierten Angststörung. Meine Mama ist vor 3 Monaten gestorben habe versucht es ohne zu schaffen aber es geht nicht.

Jetzt nehme ich seit Montag 5 mg zum einschleichen. Ich habe wirklich einige Nebenwirkungen und die machen mir echt Sorgen. Ständig Druck auf der Brust( teilweise den ganzen Tag), ebenso im Oberbauchbereich, erhöhte Puls, innere Unruhe, überhaupt keinen Appetit muss mich regelrecht zwingen zu essen. Teilweise auch aus dem nichts Herzrasen.

Hat jemand auch solche Symptome. Ich versuche wirklich durchzuhalten aber es ist wirklich sehr schwer.

LG

Zitat von ChilleX90:

Hallo meine lieben, auch ich bin seit Montag wieder am Einschleichen. Hatte Escitalopram insgesamt 5 Jahre genommen und wieder abgesetzt aufgrund von einer diagnostizierten generalisierten Angststörung. Meine Mama ist vor 3 Monaten gestorben habe versucht es ohne zu schaffen aber es geht nicht. Jetzt nehme ich seit ...

Erstmal mein Beileid, du Lieber. Die Mutter so früh zu verlieren, ist wirklich übel. Tut mir wirklich leid.
Diese Symptome von Aufregung und Druck in der Brust, und überhaupt hatte ich beim einschleichen von Escitalopram ebenfalls und musste es abbrechen. Für mich ist das Medikament nicht geeignet, denn es aktiviert, es beruhigt nicht. Vielleicht bräuchtest du auch ein Medikament, das dich eher beruhigt.
Herzliche Grüße

Zitat von ChilleX90:

Hallo meine lieben, auch ich bin seit Montag wieder am Einschleichen. Hatte Escitalopram insgesamt 5 Jahre genommen und wieder abgesetzt aufgrund von ...

Mir ging es leider genauso…
Das ist leider anfangs so

Danke euch beiden für die schnelle Rückmeldung. Ja leider ist meine Mama im Alter von 71 Jahren völlig unerwartet in meinen Armen verstorben. Meinen Vater haben wir gemeinsam gepflegt er hatte schwere Demenz und ist 2020 verstorben. Ich gehe aktuell trotz der Symptome arbeiten. Nächste Woche Mittwoch fliege ich in den Urlaub und habe richtig Angst davor und konnte nur weinen. Wie lange kann man denn mit den Symptomen rechnen?

LG