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@nathi96 entschuldige dich nicht für den Text. Der ist super! Genauso ist es.
Bei mir sind die Ängste zwar auf körperliche Dinge bezogen, aber der Weg ist der Selbe. Konfrontation in ganz kleinen Schritten. Und ich merke, dass sich mit den Ängsten auch gaaaanz langsam diese innere Unruhe verabschiedet. Der Weg ist zwar noch weit, aber in relativ kurzer Zeit bin ich von absoluter Hoffnungslosigkeit zu „es wird schon werden“ gekommen! Und Medikamente sind da nicht die Lösung. Nur eine Unterstützung

Und noch was zu meinem langen Text: Mir ging es NICHT besser, wo ich zu den Großeltern geflüchtet bin, weil mir meine Wohnung ja „im Nacken“ saß. Ich hatte zwar diese heftigen Attacken bei ihnen nicht, aber die Panik ging auch mit meinem Fluchtmodus nicht weg. Damit möcht ich erklären, dass auch wenn man Situationen wie Rausgehen, Einkaufen usw. vermeidet, die Angst davor bzw. das Gefühl nicht verschwinden wird - sie bleibt da, weil das Problem/die Ursache „im Nacken“ sitzt… und deshalb werden uns auch die Medis davon nicht heilen können, sondern nur soweit bringen, dass wir solche Situationen nicht wieder vermeiden werden sondern versuchen zu lernen damit wieder gut umzugehen.
Sehr moralisch geschrieben und jetzt hab ich selber Therapie haha bis später

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Einschleichphase Escitalopram

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@nathi96 und wenn man alles, was einem Angst gemacht hat, wieder schafft und man Strategien gelernt hat, dich selbst wieder beruhigen zu können, dann kommt der Punkt wo man ans Medi Ausschleichen denkt. Denn, man hat der Angst durch den Schritt nun zeigen können „ach schaumal Angst es passiert nichts und ich reagiere auch darauf nicht mehr“ dann kann man ohne dem Medi auch wieder angstfrei sein. Wenn man dies noch nicht geschafft hat was auch völlig in Ordnung ist, dann braucht man ein Medikament länger… dann braucht man länger seine Krüken bis man es geschafft hat..
so denke ich

@nathi96 ein gebrochenes Bein heilt nicht durch den Gibs alleine, sondern auch an dem was man selber bzw der Körper am Heilungsprozess beiträgt.. so auch mit Medikamenten

@nathi96 sehr gut formuliert

@ami4415 Verhaltenstherapie wäre besser. Da schneidet man auch tiefenpsychologische Sachen an aber man schaut halt was kann man jetzt tun das auch was ändert. Die Wege sind eh schleichend. Verbesserungen sind schleichend. Man muss immer Monate oder ein Jahr zurück schauen und vergleichen wie man sich entwickelt. Täglich oder wöchentlich merkt man da wenig

@nathi96, in den ersten 2 bis 3 Wochen nach einer Reduktion merke ich leichten Schwindel und ein bisschen Müdigkeit. Das legt sich aber wieder. Ansonsten geht es mir prima

@Sprotte danke für den Tipp. Ich habe in 5er Schritte eingeschlichen und versuche auch so auszuschleichen. Das schlimmste was passieren kann ist, dass ich eben wieder täglich die Ecsis nehmen muss, sollte es nicht klappen.

@Guess Bei vielen die es dann wieder nahmen war die Wirkung nicht mehr wie vorher

Zitat von RK1986:
@Guess Bei vielen die es dann wieder nahmen war die Wirkung nicht mehr wie vorher

PsychCast Dr sagt wenn man einmal von einem Medikament profitiert hat hilft es in der Regel auch ein zweites Mal..
Und Da ich diesen Arzt absolut spitze finde vertraue ich darauf

@ami4415 bei mir hat es beim 2. mal auch nicht mehr gewirkt und nach längerer Zeit auch beim 3. mal nicht.

@ami4415 das stimmt leider nicht - auch das ist sehr unterschiedlich. Mir hilft es bis heute nicht nochmal.

Ich sagte ja auch in der Regel …
Ist ja leider wie mit fast allen dingen bei jedem anders

Euch hat es beim ersten mal vielleicht super geholfen und bei mir dauert es ewig oder schlägt garnicht richtig an .,,
Es bleibt wohl tatsächlich nur ein ausprobieren

Guten Morgen. Ich lese lange hier die Beiträge. Und es ist sehr schade zulesen, wieviele hier Medikamente einnehmen und sämtliche Sachen ausprobieren.
In manchen Sachen ( geht es leider nicht anders) nur sind Medikamente meistens die schnellste Lösung, nur heilen sie oft auch nicht die Ursache die zu Problemen führt. Bitte achtet immer drauf nicht nur Medikamente einzunehmen.

Zitat von TheViper:
Guten Morgen. Ich lese lange hier die Beiträge. Und es ist sehr schade zulesen, wieviele hier Medikamente einnehmen und sämtliche Sachen ...

Einen schönen guten Morgen…
Das was du schreibst ist vollkommen richtig und ich hoffe dass dies jedem bewusst ist.
Allerdings ist es was Therapieplätze angeht katastrophal und auch ich habe mich sehr lange gestreut Tabletten zu nehmen aber irgendwann hab ich keine andere Möglichkeit mehr gesehen denn diesen Zustand den ich hatte das war kein Leben mehr.. Es war eher ein Überleben. Und bis heute habe ich noch keinen Therapieplatz gefunden, stehe auf diversen Wartelisten hab aber zumindest die Möglichkeit eine Therapie per Video Call zu machen

@ami4415 Dieses verstehe ich. Das Therapieplätze nicht einfach sind zubekommen.

Nur ließt man oft genau aus dem Grund warum man anfängt Pillen zu nehmen. Natürlich ist das ein großes Problem. Nur ist es für Ärzte oft leicht Medikamente zuverschreiben, nur wie erwähnt löst das nicht das eigentliche Problem. Jeder reagiert natürlich darauf auch anders. Man ließt nur oft heraus aus Beiträgen, daß mach Einnahmen es einem irgendwie nicht gut geht, Symptome haben und die Spirale dadurch größer wird.

Bei manchen Problemen geht es nicht ohne Medikamente. Aber in vielen Dingen geht es auch ohne. Ich möchte nur das jeder versuchen sollte es ohne hinzubekommen. Den es KANN/ muss nicht heißen das es passiert. Danach gesundheitliche Probleme entstehen. War selber betroffen. Und habe mich dannach über mich selber geärgert.

@ami4415 man kann auch selbst was tun. Lesen lesen lesen. Podcast. Alles was geht. Ich hatte auch keine Therapie. Es ist keine Lösung mit den Medikamenten.
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@RK1986 ich hatte gerade Therapie per videocall…
Meine Psychologin denkt es wäre gut wenn ich eventuell einen Platz in einer Tagesklinik bekommen würde …
Die denkt 1 mal die Woche Therapie ist nicht ausreichend…
Deshalb denke ich auch nicht das es reicht wenn ich Podcast höre oder Bücher lese…
Mach ich aber trotzdem schon und mir geht es leider bisher nicht viel besser..
Werde aber nicht aufgeben

@ami4415 ich hatte fast 1 Jahr niemanden und war Pflegefall. Mehr wie Bücher und Podcast war nicht. Ärzte juckt es einen schei..
Ich hab mich selbst um Tagesklinik und Reha bemüht. Ich bin im Oktober 2 Jahre krank und konnte mich nicht mal mehr versorgen. Null.
Ein Anfang muss immer gemacht werden und ich kann aus Erfahrung sagen sich auf Leute zu verlassen ist nicht das Ziel. Tagesklinik ist eine super Idee

@RK1986 weiches Buch/podcast kannst du empfehlen

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Dr. med. Andreas Schöpf
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