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@ami4415 ja aber nur abends

vom einschlafen würde es mich Nicht beunruhigen.
Hatte das aber gerade eben als ich auf dem Sofa lag

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Einschleichphase Escitalopram

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@ami4415 wenn du ruhst ja. Da hatte ich es auch mittags. Hab das aber vermieden da es mir danach nur schlechter ging.
Das geht aber wieder weg. Ich krieg es heute nur noch wenn ich extrem unter Strom stehe. Aber hatte das früher auch nie

tja Doktor Google sagte natürlich ich hab Parkinson oder sowas

@RK1986 ich lag auf der Couch und dann haben meine Beine hoch gezuckt

Dachte ich belohne mich bei dem Wetter mal dadurch in den Pool zu gehen. Hab ich gemacht, und Zack, Herzstolpern und Schwäche. Vielleicht weil ich ohnehin unruhig deswegen war. Nerven tut es trotzdem. Bin jetzt total unsicher auf den Beinen. Man, ich hoffe diese down Phase hat bald ein Ende

@Eccchho
Das ist die angst
Bist schon unsicher reingegangen
Ich kenne das wenn ich in Garten gehe ganz nach unten ist es mir auch schon passiert. Geht wieder weg.
Trinke Wasser evtl Schokolade und setz dich hin

Ich bin in meinem Leben genau ein einziges Mal umgekippt und war komplett bewusstlos und musste anschließend 3 Tage lang im KH bleiben zur Kontrolle. Ohne Befund. Ich bin mir ziemlich sicher, dass genau das der Auslöser für meine Panikattacken und meine Ängste sind. Die ständige Angst davor umzukippen ‍️

Aber ja, Emmy, ich glaube du hast Recht. Ich bin schon mit negativen Erwartungen schwimmen gegangen.

@ami4415 das sind Nebenwirkungen und nerven. Nicht googeln.

@RK1986 wenn ich mittags etwas ruhen will und kurz vorm einschlafen bin, kommen sofort die Angstgedanken. Man kann es nicht beschreiben. Das ist körperlich so schlimm das Gefühl ……

@RK1986 ja ich weiß
ich kann langsam
nicht mehr

@Kapstadt2008 ja deswegen hab ich irgendwann mittags erst mal nicht geruht. Bin dann genau zu der Zeit duschen.

@ami4415 ich versteh das total. Aber wir fallen irgendwann in ein Loch deswegen. Wir müssen uns dann selbst irgendwie raus ziehen. Wir legen den Fokus nur noch auf das Medikament. Das dürfen wir nicht.

@Kapstadt2008 kenne ich auch
bist nicht allein damit ️

@RK1986 ich will die Zeit immer nutzen und eine Meditation hören, hat auch lange geklappt. Je länger nun die Depression dauert, das macht der Körper alles anders.

Zitat von levana:
unruhe ist eine nw. antriebssteigernd wäre, wenn du motiviert bist, dinge zu tun, die dir sonst schwer fallen. mit dulox war ich dauer-motiviert. das hat enorm gepusht. empfehlen werde ich es aus bekannten gründen nicht

Ich habe im November 2022 mit dem Rauchen aufgehört. Vier Monate davor war meine Mutter gestorben, ich befand mich noch im Trauerprozess.
Ich hatte dann über eine längere Phase Depressionen und ging zu einem Psychiater. Er verschrieb mir Escitalopram, 5 mg. Mir ging es damit schlechter als vorher. Ich musste mich zwei Wochen krankschreiben lassen und habe dann abgebrochen.
Ein Grund war auch, dass ich zu diesem Zeitpunkt noch arbeitete und zwar 75 Prozent. Ich wollte meine Arbeitsfähigkeit nicht gefährden.
Nächsten Monat gehe ich in die reguläre Altersrente, da könnte ich nochmal einen Versuch machen. Mein Psychiater ist weiterhin der Meinung, dass ich Antidepressiva nehmen sollte, weil ich starke Antriebsschwierigkeiten habe. Er meint, AD könnten mir da helfen. Ich habe ein bißchen die Befürchtung, dass spätestens im nächsten Winter die Depressionen stärker werden könnten.
Ich hatte mein Leben lang Probleme mit Depressionen, auch meine Suchtprobleme rühren wahrscheinlich daher (Alk., Nikotin). Von Nikotin sagt man, es gebe einen Dopaminkick im Gehirn, deshalb haben viele, die mit dem Rauchen aufhören, auch erstmal Depressionen.
Nun lese ich aber hier, dass Escitalopram Dopamin eher hemmt und deshalb zu Depressionen führen könne, das verunsichert mich natürlich.
Dann las ich etwas über einen besonderen Wirkmechanismus bei Antidepressiva:

Wissenschaftler*innnen des Universitätsklinikums Freiburg haben gemeinsam mit internationalen Kolleg*innen nachgewiesen, dass Antidepressiva bei Nervenzellen an einer bislang unbekannten Stelle andocken und so ihre stimmungsaufhellende Wirkung entfalten. Indem sie auf den Nervenzellen an den Rezeptor des sogenannten Brain derived neurotrophic Factor (BDNF) binden, kommt es zu einer verbesserten Aktivität in Hirnregionen, die bei depressiven Patienten beeinträchtigt sind. Die Wirkweise war besonders gut, wenn der Cholesterinspiegel im Blut normal war. Die Erkenntnisse ermöglichen nun die gezielte Suche nach Wirkstoffen, die an den BDNF-Rezeptor binden. Die Studie erschien am 18. Februar 2021 im renommierten Fachmagazin Cell.
„Mit dem BDNF-Rezeptor als Andockstelle können wir erstmals direkt erklären, wie Antidepressiva wirken und warum es so lange dauert, bis die Wirkung einsetzt“, erklärt Prof. Dr. Claus Normann, Forschungsgruppenleiter an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Freiburg. Bisher ging man davon aus, dass sie über eine Erhöhung des Botenstoffes Serotonin im Gehirn wirken; es blieb jedoch völlig unklar, wie das genau funktioniert.
Quelle: https://www.uniklinik-freiburg.de/press...laert.html

Nun habe ich seit Jahren einen überhöhten Cholesterinspiegel, teilweise über 300. Gemäß dieser Studie würden AD bei mir dann schlechter wirken.
Nun, ich habe noch etwas Zeit, mir das zu überlegen. Habt ihr schon mal von dem BDNF-Rezeptor gehört?

@ami4415 hat das mal wieder aufgehört ? Oder wenigstens nachgelassen?
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@ami4415
Zuckungen habe ich damals beim Einschleichen auch gehabt. Die merkt man vor allem, wenn man zur Ruhe kommt. Ich hatte auch drei mal starke Zuckungen in den Bauchmuskeln im Bett, wo ich einen großen Satz quer durchs Bett gemacht habe. Und das jedesmal kurz vorm Einschlafen. Da ist man dann natürlich sofort wieder wach. Aber wie gesagt, das waren nur drei stärkere Zuckungen. Sonst waren es immer nur kleinere Zuckungen in den Fingern oder Zehen oder so. Hier und da habe ich die auch jetzt noch. Aber alles nur ganz kleine Zuckungen. Aber ich glaube sowas hat man auch ohne Esci hier und da mal.
Man darf ja nicht vergessen wie viele Milliarden Zellen und Neuronen an einer Bewegung beteiligt sind. Das da immer mal wieder eine einen falschen Impuls erzeugt ist ja nur logisch. Ich schätze auch, dass diese Brain Zaps ähnlich verlaufen. Da feuert mal was durcheinander, weil die Hirnchemie noch nicht ausgeglichen ist. Und außerdem neigen Angstpatienenten ja auch dazu jegliche Veränderung ganz genau zu beobachten, welche andere Menschen gar nicht erst wahrnehmen. Ich würde mir da also keine Sorgen machen.

@Kapstadt2008 ja es war wesentlich besser. Weiß auch nicht was jetzt los ist

@Chris1985 vorm einschlafen hätte ich auch keine Angst wenn es nur einschlafen wäre.:: Aber so tagsüber auf dem Sofa ist es schon gruselig

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Dr. med. Andreas Schöpf
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