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@Emmy1 ich hab es schon genommen. Keine Wechselwirkung. Was am Ende hilft oder nicht wenn man mehrere Sachen macht weiß man eh nie.

@Sun2009 Genau und da gibt es Handlungsmöglichkeiten. Zum Beispiel: Realitätscheck: war es wirklich eine verletzende Absage? Wie hätte ich gesund reagiert?

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Einschleichphase Escitalopram

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@Sprotte absolut! Genau richtig so!

Hey an alle, mal wieder eine Rückmeldung von meinem „Trip“:

Merklich seit drei Tagen ist die Unruhe und Anspannung weniger. Es ist auch mir völlig egal, ob die nur Begleitwirkungen nachlassen oder insgesamt eine Linderung eintritt. Lachen wird echter und die Gedanken ruhiger und positiver.

Weiterhin plädiere ich für Meditation und gesunde Lebensführung.
Mir hilft es zu spüren, wie der Fortschritt läuft. Wie viel häufiger es schon gelingt eine selbstständige Beruhigung herzustellen.
das ist ein wirklich wunderbares Gefühl und Erfolgserlebnis und ganz ohne weitere medikamentöse Hilfsmittel zur Beruhigung.

Dankbar bin ich für dieses Forum und eure Beiträge, da sie mir oftmals trotzdem vieles erklärt haben und mir zeigen, wie es anderen geht.

Ich möchte euch auch den Tipp geben, dringend an eurer Akzeptanz und Veränderung dran zu bleiben.

Es entspannt die Leidenswege enorm.

Mit einem zarten veränderten Bewusstsein docke ich an der Welt da draußen wieder an.
Behutsam und langsam.
Besuch bei der Therapeutin gelingt, ich nehme die Treffen wieder mehr an, lasse mir helfen und nutze die Treffen für mein persönliches Üben und Erleben von einem Zustand mit weniger Anspannung.

Autofahren und einkaufen ging fast ohne „Auskekser“ und der der kam, war kurz und kontrollierbar, dank Atmung und Achtsamkeit und Reaktion.

Ach ja… als Hinweis bzgl meiner Unruhe und Anspannung, was ich meine als „Angst“ zu bezeichnen:
Mir wurde eine agitierte Depression bescheinigt. Die „Angst“ setzt sich auf die Depression oftmals oben drauf.

Ich war mir relativ bald sicher, dass die Symptome der „übersteigerten Angst“ = Unruhe, Anspannung, Panikeskalationen weniger werden, sobald die Depression behandelt wird.

Ich bleibe bei der Annahme, dass der Körper im depressiven Bild genau zeigt, das etwas los ist und das auch durch Anspannng, Unruhe etcpp…

Die weiteren dazugehörigen Begleiterscheinungen wie Schmerzen, Hausgeschichten, Kopfschmerzen uswusf sind in der Stufe der Eskalation wieder nur Begleiterscheinungen.

Bitte bleibt auf dem Pfad der medikamentösen Behandlung und haltet aus. Aktuell, für meine positive Entwicklung genügen 10 mg Escitalopram. Und mit Geduld, Disziplin, Konzentration und Ruhe auch ohne weitere Beruhigungsmittel.

Habt einen schönen Sonntag, möglichst angenehm und möge es Euch gut gehen und Ihr die Kraft haben, unangenehmes zu erleben und Bewertungen sein zu lassen.

Hallo Leute, ich bin auch mal wieder hier…. Ich nehme Escitalopram seit letzten Sommer meine derzeitige Dosis sind 20mg. Nun habe ich seit letzter Woche wieder deutliche Symptome, welche sich nach und nach verstärken… nun bin ich natürlich wieder völlig neben der Spur. Das es immer mal Einbrüche geben kann weiß ich, die dauerten aber maximal ein, zwei Tage… das fühlt sich jetzt anders an… kennt das jemand? Auch noch nach einem Jahr der regelmäßigen Einnahme?

@Sascha78 Grüße dich

Helfen kann ich dir nicht. Mich würde aber interessieren warum du 20 mg nimmst? Hat dir 10 und 15 mg nicht gereicht und woran hast du es gemerkt? Wie lange hat es gedauert bis du gemerkt hast mit 20 mg bin ich angst frei?

@Sascha78 also ich nehme 15 mg. Meine Symptome gingen nie richtig weg. Vor allem die Benommenheit nicht. Und schlechtere Zeiten krieg ich auch zwischendurch immer. Die dauern auch länger.

ich bin morgen genau neun Wochen auf 10 mg. Mir geht es zwar auch etwas besser aber Circa 3-4 Stunden nach der Einnahme bekomme ich eine extreme innere Unruhe. Fühlt sich immer an wie leichte Panikattacken… Ansonsten geht es mir zwar schon etwas besser aber immer noch nicht komplett symptomfrei. Ich glaube auch langsam dass diese innere Unruhe weggehen wird.
Hast du denn starke Nebenwirkungen bei 20 mg gehabt

@Chai Danke für deine Beiträge.
Darf ich fragen, wie lange du die 10 mg schon nimmst?
Ich habe auch eine agitierte Depression.
Bei meinen letzten beiden Episoden haben mir Antidepressiva gut geholfen, als die Depression besser wurde, verschwand auch die Unruhe und Angst…..vollständig.
Ich habe in den vergangenen 2 Jahren viel gelernt, dafür zu tun das es mir besser geht. Das was du beschreibst, ist mir auch bekannt.
Ich bin immer noch verzweifelt, nichts hilft mir, auch meine Ärzte kommen an ihre Grenzen.
Jetzt werde ich das Escitralopram doch erhöhen müssen auf 15 mg, da mein Blutspiegel unterhalb des Referenz Wertes liegt.
Nehme die 10 mg schon 3 Monate.
Liebe Grüße

@Kapstadt2008
Hey hey, ich nehme zum ersten Mal in meiner „Karriere“ ein AD - und das nun in der 3. Woche in der Zieldosis.

Morgen beginnt die 4. Woche. Total am Anfang scheinbar. Meine Erfahrungswerte sehe ich positiv. Im Erleben der unangenehmen Zeiten: die halte ich gut aus. Und im Erleben; wie die Fortschritte auch als angenehm wahrgenommen werden können.

Okay - ich versuche mich eher noch darin zu üben und zu akzeptieren, dass die Unruhe gar nicht weggehen muss. Sie kann ja da sein, und trotzdem möchte ich das tun, was ich will.

Ich lese hier vermehrt, dass immer noch alles mögliche Insbesondere unangenehme weg gehen soll. - das ist in meinem Verständnis keine Akzeptanz. Die klappt nur zu 100 %. Ein bisschen geht dabei nicht.

Mach das mit dem hochdosieren.
Ausprobieren. Immer wieder im Veränderungsfluss sein. Ankommen und still stehen tut ja die Erkrankung auch nicht. Wieso solltest du das tun?
Mal gut, mal schlecht, mal neutral.
Leben.


Danke für deine Rückmeldung, ich nehme nämlich aktuell trotzdem manchmal noch wahr, dass meine Beiträge nicht erwüscht sein könnten, da es so wenig Rückmeldung gibt.
Und das lässt in mir den Eindruck zurück, dass es kein Gehör für Veränderung geben mag.

Ich werden jetzt meinen achtsamen sehr sehr langsamen Spaziergang machen.
immer wieder neu erleben, dass den Körper irgendwie draußen zu bewegen schön ist.
Liebe Grüße

@Chai während starker Unruhe normal leben sorry aber das schaffe ich auch nicht

Was noch erwähnenswert ist:

Ich nehme mir sehr sehr viel Ruhe und Alleinsein. Im Sinne von weniger äußerliche Ablenkungen.
Meine zwischenmenschlichen Kontakte bringen mich aktuell aus meiner Konzentration auf mich selbst.

Natürlich spreche ich mit Menschen und grüsse, Schwätzchen an der Tür draußen etcpp…
Trotzdem merke ich erst jetzt, wie sehr ich mich pushe und unter Druck setze,
Oder mich flott verliere, sobald ich längere Zeit mit anderen zusammen bin.

kommt auch wieder, anders, und bestimmt richtig gut.

@Emmy1 vielleicht ist das dein normal? Mit Unruhe…

Trigger

Ansonsten mit Verlaub, kann man ja leben sein lassen…



natürlich finde ich das auch nicht sehr erquicklich, innerlich zu zappeln.

Ich glaube, selber etwas positives zu tun, was Unruhe lebenswert macht, kann nicht verkehrt sein.

Balance finden und halten.
Liebe Emmy, bitte Kauf dir das empfohlene Buch zur commitment und Akzeptanz Therapie Form.

damit verstehst du die Therapie Form und findest hilfreiche Anker, die das Leben lebenswert machen, mit Krankheit.

@Emmy1
Was ist denn normal?
Ist das Akzeptanz, was du beschreibst?

Ist das nicht evtl. Widerstand?
Bewertung?

Ich wiederhole mich:

Wer hat denn behauptet; dass das Leben Bullerbü und Ponyhof ist?
Und trotzdem ist Leben mehr als Unruhe und Panik.
Da ist auch Freude, Entspannung (bitte die agitierten üben mit Meditation und Bildung), Wut, Traurigkeit.

Kommt Leute, wir sind doch nicht immer nur Babys die jammern und es nicht schaffen sich selbst eine Flasche zu geben.

Wir sind auch Menschen, die ein Forum bedienen können, Tabletten nehmen und sich austauschen.
Uswusf… da ist mehr, als Depression und Angst.
Sponsor-Mitgliedschaft

Ich komme auch nicht aus dem neuesten Shanti-Hare-Krishna-Club:

Ich bin wie alle anderen auch, mit Familie, Arbeit, und allem anderen Bumms des Lebens…

Ich möchte Euch einfach etwas zurückgeben, was mir ein bisschen Erleichterung schafft.
Vielleicht hilft es euch auch.

Wenn nicht, wird es etwas anderes sein, was bessert.

Aber mir haben manche Beiträge hier ebenso geholfen…

@Chai übrigens bekam ich das Escitralopram schon einmal vor paar Jahren. Da hatten 10 mg nach 4 Wochen die volle Wirkung erreicht.
Leider hielt dieser glückliche Umstand nur 8 Monate, gab viel zu tun in der Zeit, Hausverkauf……
Angeblich wurde es in der Leber zu schnell verstoffwechselt ‍️
Nun ein neuer Versuch, scheint nicht so einfach.
Am schlimmsten ist meine starke Erschöpfung Mund die heftige Unruhe, die sofort nach dem aufwachen einsetzt. Was glaubst du, was ich schon alles ausprobiert habe, ich kenne das wie gesagt, solange die Depression die Oberhand hat, ist nicht an die Unruhe und Angst ranzukommen, jedenfalls schaffe ich es kaum.

@Chai die Unruhe und angst akzeptieren ok alles gut aber dann noch einkaufen usw mit der angst, nein das ist nicht mein leben
Hast schon mal Panik im Auto oder vorm Regal gehabt da kannst Zucker nicht von Möhren unterscheiden
Und ein Ponyhof war und ist mein Leben nicht. Geh mal meinen weg und fühle was ich gefühlt habe dann schreibe neu.
Ich jammere nicht, dann hätte ich nix versucht sondern mein Leben aufgegeben.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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