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@ami4415 stellt euch mal vor, ich habe vorhin meine Psychaterin angerufen, betr. des Durchfall.
Ich soll die nächsten drei Tage die Hälfte nehmen, also 5 Tropfen statt 10 und dann soll ich ganz aufhören. Damit wollen sie testen, ob es am Escialopram liegt.
So schnell runter damit ?
Ich dreh noch durch

@RK1986 ich glaub dann bleib ich bei meinen 10 mg .
hab schon einen Tinitus Seit einnahme

A


Einschleichphase Escitalopram

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@Kapstadt2008
Also was sind das für Ratschläge von den Psychiater
Grausam

@Kapstadt2008 oh man
hast du denn wirklich öfter Durchfall am Tag oder nur morgens beim Toilettengang. Also einmal täglich

@Kapstadt2008 wenn du viel Durchfall hast musst du elektolyte aus der Apotheke trinken.
Ich hatte 4 Wochen Durchfall beim absetzen von einem Medikament und das den ganzen Tag. Hab nix mehr bei mir behalten. Da musste ich es auch trinken

Zitat von Emmy1:
@Kapstadt2008 Also was sind das für Ratschläge von den Psychiater Grausam

frage ich mich auch manchmal. man müsste meinen, ärzte haben ahnung, probieren aber einfach nur herum und der patient ist der leidtragende. der größte nachteil der psychiatrie ist, dass vieles nur auf thesen beruht. gibt ja das sprichwort, dass sie die wissenschaft der nichtwissenschaft ist.

@levana diejenigen die das alles nicht erleben haben ja gut reden

@ami4415 morgens, aber dann mehrfach.
Ich kann einfach das Medikament noch nicht absetzen.

@Millenial
Hey, was ist aus dir geworden? Konntest du Dir helfen? Bisschen ruhiger geworden?

Ansonsten hier mal zum weiterhin Mut machen:

Heute früh ist der erste Tag, an dem meine Unruhe wesentlich kürzer war. Und ich zeitweise am Tag richtig angenehm ruhig werde. Auch nur kurz, aber deutlich spürbar. Escitalopram auf Zieldosis 10 mg seit 10 Tagen. Nach behutsamen einschleichen.

Schlaf weniger, unangenehme Symptome der Wirkung des AD fast vollständig abgeklungen.

Ich wiederhole mich, ich habe in der Zeit bis hierher ganz genau auf das Erlernen der Meditation täglich geachtet. Versucht ordentlich/gesund und überhaupt 3 mal zu essen. Wecker auf 7 Uhr und aufgestanden. Achtsamer täglicher Spaziergang. Sanftes Yoga. Bauchatmung üben. Spannung loslassen bemerken und loslassen üben.

Alles andere mehr liegen lassen. Haushalt, Arbeit und reizarme Umgebung.

Ich drück allen weiterhin die Daumen und mehr, dass durchgehalten wird.

@Chai vielleicht hättest du diesen positiven Effekt auch ohne atmen, meditieren Yoga etc. gehabt, einfach nur weil das Medikament wirkt bzw. dein Körper sich umgestellt hat.

@StefanP
Stimmt. Bestimmt.

Es ist lediglich eine Mitteilung als Anregung, womit man sich in der Zeit beschäftigen kann.
Sinnvoll unterstützend.

Es ging mir persönlich darum, mit unangenehmen Dingen/Symptomen einen Umgang zu finden, die es erträglicher machen. (Hinweis: KVT Lehrbuch Seite 1)

Und Entspannung zu erlernen, wenn der Körper lange Zeit verkrampft ist, und gar nicht mehr weiß, wie sich Entspannung anfühlt und herzustellen ist, schadet jedenfalls nicht.

Es greift ineinander meiner Meinung nach.
Medikation, Therapie und selber machen.

Vielleicht vielleicht…. Hätte sollte könnte…

Korrektes Atem ist immer wichtig, auch ohne Depression. Das weiß jede Frau, die ein Kind auf die Welt gebracht hat ️

Oder wolltest du mir etwas anderes mit deiner Nachricht sagen?

Und:
Meine Therapeutin, sagte mir einen so schönen Satz:
„Man kann sich nicht gesund denken.“

Und trotzdem man kann sich selbst und dem Körper helfen. Unterstützen.
Selbstwirksamkeit lernen.

@Chai meine Erfahrung zeigt, dass in der akuten Einschleichphase mit all seinen negativen körperlichen und psychischen Vorkommnissen, Sachen wie Atemübungen, Meditation etc. kaum hilfreich sind. Ist aber subjektiv. Sehe das Ganze in dieser Akutphase als einen reinen Gehirnchemieprozess an, den es durchzustehen gilt und im besten Fall steht am Ende ein positives Ergebnis mit Escitalopram.

Womit beschäftigst du dich in der Zeit?
Bis zur angenehmen Wirkung?

Hilfreich soll das auch nicht sein.
Es wird hilfreich und der Weg ist das Ziel.

Es geht darum zu versuchen, ohne Bewertung eines Erfolgs, etwas anderes zu tun, während man „leidet“. Etwas, was den Umständen entsprechend geht. Und etwas was hinten raus positiv werden kann.

Es könnte auch im Leid etwas positives geübt werden.
Natürlich nur wenn es geht. Und es gibt keinen Wettbewerb.

Mal so gesagt: für alle, die nicht in einer Klinik sind, sondern zuhause:

Warum gibt es in einer Klinik einen Plan, der Entspannungsübungen auch in den Fokus zieht?
Muss ja Sinn machen. Unterstützt.
Das kann genauso gut auch zuhause geübt werden.
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Ja, jeder wie er möchte und wie er am besten durch diese schwierige Zeit kommt. Jede Situation und jedes Leiden ist subjektiv. Wie Depeche Mode so schön singt:try walking in my shoes…
Was dem einen hilft muss keine Blaupause für andere sein.

Word.

Wie geht es dir? Bist du dabei einzuschleichen?
Womit beschäftigst du dich in der Zeit und wie gehst du mit den unangenehmen Symptomen um?

@Chai mir geht es super, schleiche aber auch nicht ein. Hab ich aber schon. Bzw. ich habe nicht eingeschlichen sondern direkt 10 mg genommen. Ansonsten spazieren gehen und viel Ruhe, Netflix…

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Dr. med. Andreas Schöpf
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