App im Playstore
Pfeil rechts
12560

@ami4415 Nein 5mg nehme ich

okay ich habe auch mit 5 mm angefangen… Vielleicht hast du ja Glück und dir reichen die 5 mg, aber meistens ist es leider so so dass man noch mal höher muss…

A


Einschleichphase Escitalopram

x 3


@levana
Das ist exakt was ich geschrieben habe… ‍️

Scheinbar geht es mehr darum zu jammern und sich weiterhin gegen Änderungen des Körpers zu wehren.

Was man alles hat und nicht haben will etcpp.

mein Tipp:
wenn der Schwindel so schlimm ist und gar nicht besser wird, du in die Hosen machst und nichts mehr isst, ja dann wieder ab ins Krankenhaus. es gibt Grenzen beim Aushalten und Quälen.
Bitte nur immer ehrlich bleiben:
der Krankenhausbesuch war ja erst diese Woche und da waren alle Tests gut. Auch der Weg ins Krankenhaus konnte allein bewältigt werden.

@Millenial
Was ist denn so schlimm daran zu akzeptieren, dass die Ärzte ggf recht haben?
Deine Symptome kommen von der Psyche…..
das ist doch auch eine Krankheit.
Warum muss denn noch eine weitere Ursache verantwortlich sein?

Zitat von Millenial:
@ami4415 Nein 5mg nehme ich

würde erst mal dabei bleiben, wenn du so stark reagierst. 5mg sind schon eine potente dosis

@Chai da muss ich jetzt mal intervenieren. Ich stimme dir in vielen Punkten zu, aber diese Beharrlichkeit die du gerade an den Tag legst während du gleichzeitig den Usern hier ihr leid klein redest finde ich nicht in Ordnung.

Es sind die Ängste die uns permanent begleiten. Wie fühlen uns wahnsinnig schlecht, unser Körper funktioniert nicht so wie er es sollte und die Symptome sind mehr als nur belastend und beängstigend. Wir WISSEN das die Psyche viel ausrichten kann. Trotzdem ist es quälend für uns uns so zu fühlen und wenn man eine Angststörung hat, dann ist es nicht ungewöhnlich permanent im Hinterkopf zu haben dass es vielleicht doch was ernstes sein könnte. Ich persönlich nutze dieses Forum hier als Safe Space, um mich auszutauschen und mir mein Leid einfach mal von der Seele zu reden und zu hören dass es anderen ähnlich geht war mir gerade zu meiner schlimmsten Phase eine riesige Hilfe. Also höre bitte auf anderen Jammern zu unterstellen. Da wäre ich dir sehr dankbar.


@Millenial ich habe auch seit 3 Tagen wieder extremer Nackenschmerzen, sodass es mir schon weh tut einfach den Kopf aufrecht zu halten. Ich denke dass das bei mir auch daher kommt dass ich durch Unruhe und Angst eine fehlerhafte Körperhaltung habe und auch extrem viel anspanne. Ich kann aber nicht leugnen dass ich nicht auch schon an meine HWS als Auslöser von meinem Schwindel gedacht habe.

@levana Das sagte ich ja auch. Und ich würde mindestens 4 Wochen bei 5 mg bleiben. Sollte die Dosis dann nicht ausreichen kannst du gegebenenfalls erhöhen natürlich mit Absprache des Arztes

@Eccchho da gebe ich dir auch komplett recht.. Und ganz ehrlich lieber einmal zu viel ins Krankenhaus als zu wenig… Auch wenn es vermutlich wirklich nur an der Angst Erkrankung liegt dauert es natürlich auch dass einzugestehen und es reicht auch nicht nur Medikamente zu nehmen dafür ist auch eine Therapie notwendig meiner Meinung nach beziehungsweise die Therapie ist das AO.

@Eccchho
Ganz im Gegenteil!
Ich verstehe das Leid nur allzu gut.

Auch ich bin zuhause und erlebe diverse Symptome. Aber wie.
Und auch ich bin unzufrieden. Aber wie.

Und meine Mitteilungen gelten der Beruhigung. Der allgemeinen.

was glaubt ihr denn, wieso Ärzte so wenig reden und gefühlt im unklaren lassen. Die haben alles richtige gesagt und trotzdem hört der Patient nicht zu. Und beginnt zu verstehen.

Das Leid wird nicht besser, wenn dagegen gesträubt wird.
die Psyche ist das Gehirn und das ist bei einer Depression und angststörung erkrankt. die Psyche ist nicht nur irgendein vages Ding was nicht beachtet werden sollte.

Auch ich habe diverseste Symptome und die Veränderungen durch Ecitslopram empfinde ich als Belastung.

zur Aufklärung gehört das Wissen platziert und getröstet.

frag dich doch mal, warum so auf die Symptome angesprungen wird hier im Forum. Warum Trost und Zuspruch abgelehnt wird oder warum das Angebot einer Sichtweise auf Tatsachen abgelehnt wird.

Ich bin mit einem Psychiater und Neurologen in engem jahrelangen Kontakt. War mein Partner. Ich verstehe die Sichtweise der Profis und der Patienten.

@Chai
Bei mir zum Beispiel war es so das ich aufgrund körperlicher Symptome (starkes Muskel zucken) erst in diese Angst Erkrankung geraten bin… Auf die Frage die ich meiner Neurologin stellte ob das zucken von der Psyche kommen kann wurde klar mit Nein geantwortet! Eine mögliche Ursache konnte aber nicht gefunden werden und d.h. nun einfach gutartige Faszikulationen…
dass mich das nicht beruhigt hat kannst du wohl sicherlich verstehen.
und jemand der vorher keine Probleme hatte kann sich eben nicht vorstellen dass so etwas körperliches von der Psyche kommen soll.. Ich bin auch immer noch nicht ganz davon überzeugt muss ich sagen.
Es ist eben alles ein Prozess

@ami4415
Hmmm. Versteh ich.

Ähnliche Geschichten hat hier jeder erlebt.
Ich im übrigen auch. Natürlich.

Ich „predige“ Akzeptanz und Annahme auch nicht, in der Idee, dass man sich ergeben soll. Das wäre auch nicht Akzeptanz.
Ich predige, sich in den neuen Gegebenheiten einzufinden und zu lernen damit zu leben.
Schlimm ist es ja, milder kann es werden durch Annahme.
Das ist Commitment-Akzeptance-Therapie.

Na klar werden störende ängstliche Gedanken größer und mehr. Durch Misstrauen, Desinteresse, Ignoranz, Versteifung.
Kann man so machen. Habe ich ja auch jahrelang.

Egal wie, der fragenden Person wollte ich lediglich einen beruhigenden Denkansatz rüberschicken. Es ist bezeichnend, dass darauf nullo reagiert wird. eine Beruhigung ist noch nicht gewünscht.

Zum Schluss ist es immer das gleiche, auch mit Ärzten:

Die wissen nicht alles und können sie auch nicht, sind ja keine Aliens aus der Zukunft.
Die sind jedoch in den Fachgebieten mehr Profi als der Betroffene und haben Erfahrungswerte.

Wenn ein Arzt dich nach Hause schickt und du hast nicht das bestätigt bekommen, was du vermutest. Ist es die eigene Verantwortung damit umzugehen.

Die meistens Symptome die hier beschrieben und behandelt werden, sind Begleiterscheinungen eines gestressten Nervensystems und einer Depression.
Die Angststörung ebenso.
Sie ist gut behandelbar.
Heilbar bedeutet was anderes.

-

Ich wollte jedenfalls keine Grundsatzdiskussion beginnen.
Und schwarz weiß gibt es bekanntlich nicht.
Der fragenden Person gehört ohne Frage geholfen.
Wie die Hilfe aussieht und welche die passende ist, wird sie selbst aussuchen.

@Chai also in meinem Fall bin ich tatsächlich beruhigt dass der Arzt das was ich vermutet habe nicht bestätigt hat sonst wäre ich vermutlich bald tot

@Chai wie lange hast du an deiner Einstellung gearbeitet ?
Ich mache es auch täglich. Muss aber sagen das Theorie und Praxis noch bisschen auseinander liegen. Ich stecke mitten drin.

bei mir genauso

Ich möchte hier mal deutlich sagen, nicht alle Symptome kommen von den Medikamenten und der Depression.
Der Mensch kann tatsächlich auch parallel körperliche Probleme haben.
Bei mir extremer Schwindel….nachweislich von der HWS
Habe zwei Autoimmunerkrankungen, daraus hat sich ein chronisches Fatique Syndrom entwickelt, das ist ganz typisch für Krankheiten aus dem rheumatischen Formenkreis.
Das macht so ein eindosieren noch viel schwerer als es sowieso schon ist.

@Kapstadt2008 ja da hast du recht. Ich habe aber schon so einiges abchecken lassen.
Rheumatologe und Endokrinologe steht allerdings bei mir auch noch an. Dort einen Termin zu erhaschen ist aber wahnsinnig schwer

Ich auch!
Ich stecke mittendrin.
Bestimmt seit 3 Jahren - mit Rückschlägen, Überforderung, Verzweiflung - einfach allem was dazugehört.

Aktuell ist meine Entscheidung zur Einnahme des Medikaments ein großer Schritt gewesen. Ich nutze die Zeit jedoch schon für Arbeit an der Veränderung.

Auch aus dieser Zeit etwas sinnvolles zu machen.
Leben ist mehr als Angst und mehr als Medikamente und Ärzte. Das glaube ich trotzdem.
jeder Weg ist anders und wird anders erlebt/wahrgenommen.

ich erlebe, dass Gesprächstherapie unzureichend genutzt wird. Ich erlebe, dass krankheitseinsicht nicht besteht. Behandlungsbereitschaft ebenfalls. es ist oftmals unstimmig. Habe ich alles selbst mit mir erlebt.

und wie gesagt falls es euch hilft: ich komme ebenfalls schwer aus dem Haus, mir fallen besuche beim Therapeuten schwer, ich möchte eine Klinik vermeiden.
auch ich sehne mich nach einem Leben mit Freude liebe Reisen ubahn fahren, Auto fahren und fahren lassen. Ich denke mit einem geänderten Mind-Set und der adäquaten Behandlung kommt man da wieder hin.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Kapstadt2008:
Ich möchte hier mal deutlich sagen, nicht alle Symptome kommen von den Medikamenten und der Depression. Der Mensch kann tatsächlich auch parallel ...

ich hab die erfahrung gemacht, dass ich als psych. kranke um organische diagnosen mehr kämpfen muss als psych. gesunde. es wird vorschnell die psyche ins spiel gebracht. man kann ja auch mal wirklich was anderes haben.

@Kapstadt2008
Unbedingt.

Deshalb ist es schwierig hier genau Menschen zu etwas zu raten oder es zu lassen.

Wir wissen von niemandem hier die vollständige epikrise.

Ich habe auch nie behauptet, dass Symptome ausschließlich der Depression zuzuordnen sind.

Die fragende Person sagte sie war diese Woche im Krankenhaus, dort wurde alles gecheckt und für okay befunden.

Bei großer Sorge, wäre die Person im Krankenhaus geblieben/hätte bleiben sollen.

Ggf hilft es bei umfassenden Krankheitsbildern natürlich besser, wenn die Einnahme in einer Klinik betreut wird.

Ich gebe lediglich den Hinweis, dass die meisten der hier beschrieben Symptome einer Depression zu Grunde liegen. Das sehen auch Ärzte so, sagen es nur meistens nicht, weil sie dann langfristig weniger zu praktizieren hätten.

Sooo - nun erst einmal allen weiterhin gute Erholung und Besserung - ich mach jetzt mal was anderes

@Chai wenn ich mal einen Therapeuten finden würde

A


x 4


Pfeil rechts




Dr. med. Andreas Schöpf
App im Playstore