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@Anita0307
Was dich abhält ist der Widerstand und die fehlende Akzeptanz für die Unruhe, Anspannung und Angst.

Nocheinmal: Angst ist total normal und gehört dazu.
Die Angst ist auch super, weil sie dich auf die Depression (oder was jeder noch so hat) hinweist.
Danke der Angst dafür, dass sie dich darauf aufmerksam macht.

Ich halte nichts mehr von Ablenkungen. Im Notfall ja. Aber es wird durch Ablenkung nichts neues/gutes/anderes gelernt.

Angst ist nicht „sch.“ oder „schlecht und böse“. Angst gehört zu jeder Person. Und zu den Grundgefühlen.

Freude lehnt auch niemand ab. Traurigkeit ist da und Wut auch.
Warum Angst dann nicht?

Ich sage nicht, dass es mir schon super gut geht und ich die Weisheit mit Löffeln gefressen habe.

Mir geht es darum, dass sich bestenfalls der Blickwinkel auf Angst und Depression ändert.

Wer hat denn gesagt, das Angst nicht sein darf/sein soll?

Angst ist gut und normal.
Unsere Reaktionen und Bewertungen darauf und das weghaben wollen, passt nur nicht. Ist unstimmig.

Ist halt lang und viel.
Dazu genügt eigentlich dieses Forum und die Posts nicht und das Prinzip ausreichend zu erläutern.

@Anita0307
Unbedingt mit Anleitung lernen, sonst wird das nichts Hilfreiches.

Hören ist meine Leidenschaft. Alles was gehört wird kommt bei mir besser an.

Podcasts und in der Tat Apps - aktuell.
Genügt schon. Reicht für den Anfang des Erlernens.

A


Einschleichphase Escitalopram

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@illum also bei Psychologe sagt ja es gibt immer einen Auslöser. Es kann irgendetwas ganz kleines sein… Ein Geräusch oder ein Geruch…
und mittlerweile geht es mir etwas besser ja… Ich würde nicht sagen dass es 100-prozentig weg ist aber viel besser als noch vor zwei Monaten.
Wie lange nimmst du es

@Chai interessanterweise hat mein Psychologe gesagt man sollte schon zügiger gehen und sogar ins schwitzen kommen denn nur so baut der Körper Adrenalin ab. Spazieren ist zu wenig aber für den Anfang sicher nicht verkehrt

damit hat er auch recht.

Die Frage die ich beantwortet hatte bezog sich auf die Beruhigung des Nervensystems in Verbindung mit zb Bewegung.

Der Körper will und muss bewegt werden. Genau aus dem Grund, dass er Stress abbauen muss und kann dadurch.

Und, wenn ein Nervensystem total überlastet ist, dann reizt zu schneller/schwitzender Sport zusätzlich. Daher: langsam gehen, Qi gong, tai chi…. Was auch immer; ruhige Sachen die trotzdem zart und sanft bewegen sind gut.

Bitte lest den inhaltlichen Verlauf richtig.
Sonst hilft das Forum hier weniger genau.

Stellt euch vor, die fragende Person nimmt die vagen Hinweise ernst und rennt nun 30 Minuten jeden Tag rum mit total überreiztem Nervensystem….
Es kommt immer auf den jeweiligen Zustand der Person an.
mir wurde natürlich ebenfalls geraten, mach mal Sport und mehr schwitzen etcpp…
mein Resultat war: ich war dafür zu schwach und kraftlos, habe mich trotzdem gequält und mir ging es immer schlechter, körperlich und mental. Weil ich mich selbst weiter gereizt und überreizt hatte.

jeder spürt selbst, wenn er ehrlich wird, was und welche Bewegung für ihn gut ist.

egal wie:
der Körper will bewegt werden

@Chai so geht’s mir auch. Sport reizt mich und mir geht es nur schlechter. Yoga oder ruhiges spazieren oder Dehnen tut besser.Aber alles nur sanft. Ohne große Anstrengung.

ja so unterschiedlich sind die Menschen…
Mir tut beispielsweise mein Laufband gut…
Ruhiges spazieren geht da gar nichts…
Aber natürlich jeder so wie es für ihn am besten ist und auch da gilt ausprobieren

Ich kenne bisher nur Leute denen Sport gut tut. Das hat mich immer sehr beunruhigt. Bei mir steht dann alles auf und dreht sich nicht mehr ab. Der Entspannung Effekt danach tritt nicht ein.

@ami4415

Zitat:
Es kann irgendetwas ganz kleines sein… Ein Geräusch oder ein Geruch…


Bei mir sind es idR körperliche Symptome, die mich verängstigen. Körperbezogene Krankheitsangst.

Ich habe zB seit Wochen neben der Gastritis, die nervt ein wiederkehrendes stechendes Gefühl auf der rechten Körperhälfte.

Mal oben bei den Rippen vorne/Seite/hinten, dann wieder Seitenstiche, dann der untere rechte Rücken knapp über der Hüfte. Es wandert iwi hin und her.

Hab zwar morgen ne Sono deswegen, aber na ja. Die Angst spricht von schwerer Krankheit und ich höre ihr zu. Da ich aber ohne Untersuchung kein rationales Gegenargument habe, dass da nix sein kann, bin ich recht schnell in der Spirale. Abtasten, im Spiegel gucken usw. Versuchen etwas ausfindig zu machen.

Und so geht's mir bei allen Dingen am Körper die mir auffallen.

Ich nehme das AD jetzt seit 11 Tagen. Noch ist kein Durchbruch zu bemerken.

Zweiter Guten Morgen,

Also, ich glaube Sport im Sinne von Cardio und Schwitzen kann unterstützen, predigen auch alle.

Die Bewertung der Gefühle beim Sporteln ist ein Thema und auf die Bewertung die dann folgende Reaktion.

Nochmal - es geht meiner Meinung nach mehr um Bewegung. Egal wie.
Sanft und angenehm. Portioniert und ruhig.

Und beim Sport und einer dazu entstehenden Aufregung, sowie bei „eingebildeten“ Krankheiten, geht es um Geschichten/Gedanken die negativ konnotiert sind.

Bestenfalls lernt man, Geschichten und Gedanken sein zu lassen.
Das sind nämlich Stressoren.
Die man selber für wahr erachtet.

Gibt doch so ein nettes Buch von unserem freundlichen Berliner Nachbarn : „glaub nicht alles was du denkst“.

Das trifft es auf den Punkt. Ohne das Buch gelesen zu haben, genügt der Titel als Hinweis.

Achtsam sein, Mediatation übt und hilft dadurch die Gedanken/Geschichten zu lassen/ Glauben zu geben.

@illum bei mir ein bisschen nach 6 Tagen 10 mg -
Vorher langsam langsam mit geringeren Dosen begonnen.

Ich vermute weiterhin, der Körper benötigt mindestens einen Zyklus (ca 30 Tage) bis eine Wirkung eintreffen kann. Und dann darüber hinaus.

Freunde berichteten bei langzeitiger Erfahrung, dass eine Dosisanpassung jeweils nach ca 3 Wochen sich bemerkbar macht. Nach oben wie nach unten.

Schau mal, du oder ich sind total am Beginn der Einstellung.
Geduld.
Beschäftige Dich sinnvoll. Passe Deinen Tag bspw an den Tagesablauf einer Klinik an. Das habe ich als derzeitig sinnvoll betrachtet.

Rausziehen.

Essen
Etwas Neues Lernen
Mit der Störung und der Krankheit Despression bilden
Zarte Bewegung
Basteln, Pflanzen, Lesen = Hobby

Schlafen nur Nachts - keinesfalls am Tag schlafen

Schlaf verschlimmert Depression - bitte selbst dazu lesen und informieren

Wenn man morgens aufwacht, aufstehen. Nicht liegen bleiben. In den Tag kommen. Anziehen, Kaffee/Tee, Mediation, Spazieren.

Ich hoffe hier finde ich zumindest virtuelle Freunde die dabei mitmachen wollen, weil…..
ich benötige auch Motivation und gutes Zusprechen, sowie Support.

Also freue ich mich ebenso über „mitmachen“, als schlichtes Infoziehen.

Seit ungefähr drei Tagen plagt mich wellenartige Übelkeit. Keine Ahnung was das soll. Aber seit ich Tabletten statt Tropfen nehme ist mein Appetit auch kaum noch da und ich muss mich wieder zum Essen zwingen. Bin sehr froh dass ich nächsten Montag einen Termin bei meiner Psychiaterin habe

Zitat von illum:
@ami4415 Bei mir sind es idR körperliche Symptome, die mich verängstigen. Körperbezogene Krankheitsangst. Ich habe zB seit Wochen neben der ...

elf Tage sind doch wirklich zu kurz um irgendeine Besserung zu merken. Wie viel Milligramm nimmst du aktuell?
Und auch bei mir ist es so wie du es beschreibst. Es ging mit zucken in der Muskulatur an.. Dank Doktor Google dann Angst vor ALS… Und dann analysiert man natürlich jedes kleinste Symptom im Körper..

@Eccchho das war bei mir genauso. 4 Wochen Übelkeit und nix essen durch die Tabletten. Das hört irgendwann auf

Zitat von ami4415:
Es ging mit zucken in der Muskulatur an.. Dank Doktor Google dann Angst vor ALS…

Mach die keine Sorgen wegen den Zuckungen. Die habe ich auch bekommen beim ersten mal einschleichen des Escis. Anfangs waren es auch stärkere Zuckungen. Später waren sie dann wieder so schwach, wie man sie immer wieder mal auch ohne Esci hat.
Sponsor-Mitgliedschaft

@Chris1985 ich danke dir vielmals.
Aber bei mir ist es so das ich erst Muskel zucken hatte und aufgrund dessen eine Angststörung… Deshalb habe ich dann mit dem escitalopram angefangen.
Bei mir liegt es also nicht an dem Medikament

@ami4415 ich hatte es auch ganz stark. Dann hörte es nach langer Zeit auf abends und durch das Medikament kam es wieder. Momentan hab ich es nur wenn ich Nervlich extrem gereizt bin oder mittags wenn ich mich ausruhen sollte

Hallo zusammen,

ich habe gerade diesen Thread entdeckt. Ich nehme seit letzte Woche Donnerstag
Escitalopram 5 mg und hab seit Sonntagnacht dauerhaft Schwankschwindel beim Laufen und sobald ich mich aufrichte, deswegen wird mir auch übel und ich bin schon auf den Boden gesackt. Ich bin eigentlich nur noch auf der Couch gefangen, kann nicht mal auf Toilette. Heute Nacht wurde ich wieder wach und habe nur den Kopf gehoben und direkt wieder Schwindel, Herzklopfen, heiße Ohren.
Ich war Montag den ganzen Tag im Krankenhaus und die haben verschiedene Untersuchungen durchgeführt, Herz, Blutdruck, Blutabnahme, HNO und neurologische Tests - ohne Ergebnis. Ich verzweifele langsam einfach, weil die Ärzte davon ausgehen, dass es psychisch ist. Ende der Woche hab ich noch einen Röntgen Termin für die Halswirbelsäule und da liegt für mich die Hoffnung. Mein Nacken tut parallel auch weh. Können die ganzen Beschwerden daher kommen, vom Medikament oder habt ihr noch eine andere Idee?
Ich kann seit über zwei Wochen auch nicht durchschlafen. Schlafe immer so 1-2 Stunden, dann werde ich wach, muss mich auch ganz langsam aufrichten und immer so für mich gefühlte Kreislaufprobleme .Ich stehe auch nicht mal auf, hebe nur den Kopf und das geht schon los.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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