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@ami4415 ja so ist es bei mir auch, die Depression müsste wirklich schon besser sein, bin im 3. Monat der Einnahme.

@Chai zwei Jahre kein passendes Medikament, keine helfende Therapie, das was du schreibst klingt alles perfekt, durchdacht, man bekommt ein Gefühl, ja wenn du so ran gehst wird es dir besser gehen…
Man hat alles was möglich ist versucht und hat einfach keine Kraft mehr , körperlich wie seelisch.

A


Einschleichphase Escitalopram

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@Kapstadt2008 bist auch bei 10mg? merkst denn garkeine verbesserung?

@Kapstadt2008
Vielleicht den Ansatz von Akzeptanz-Commitment-Therapie lesen?
Foto des Buches habe ich bereits eingefügt.
Verzweiflung darf sein. Ist total nachvollziehbar. Und bin ich auch manchmal. Na klar.

Was ich schreibe soll absolut nicht perfekt klingen…
Es soll motivieren, zu üben und zu lernen. Mindset verändern.
Nach zwei Jahren hast du ggf einfach noch nicht das für dich passende Medikament und die passende Therapie gefunden.
Ich wette da gibt es noch eine Menge zu erkunden und zu „forschen“ für dich. - glaub ich nie im Leben, dass du ALLLES also tatsächlich ALLES schon probieren konntest und hast.
Ich wette du hast schon richtig blöde Zeiten durch. Und die sind vorbei. Du lebst noch. Und kannst hier schreiben dich mitteilen und dir wird zugehört. prima. Schlimmer kann es eigentlich nicht werden. Das schlimmste hast du bereits mal erlebt. Oder?

Du schaffst es. Bewertung weg. Nervensystem beruhigen. Dann lernen. Das bringt dich weiter. Verzweiflung und Starre nicht.

@ami4415
Trigger

das ist ein Riss in der Halsschlagader.


oh gott
passiert denn sowas

@Kapstadt2008 Hallo, bewegst du dich genug?

@ami4415 mir wurde die HWS eingerenkt und dabei wurde die Halsschlagader verletzt.

und wie ist die therapie?

@maleni warst beim chiropraktiker

@Chai darf ich fragen, was du beruflich machst

@ami4415

Unruhe ja, aber nicht (mehr) vom Escitalopram, auch wenn sie dort genauso ausgeprägt war.

Verstehe auch nicht was der B. soll. Mir wird immerwieder gesagt ich bräuchte ADs, um mal nen Gang rauszunehmen, aber nehme ich sie, fühle ich mich wie aufgezogen.

Leg ich mich hin, sagt der Körper sofort Gute Nacht. Stehe ich auf, trommeln die Finger unentwegt.
Der Mittelweg wär ok.

Gerade morgens ist das ziemlich unangenehm, wenn nebenbei noch die Angst durchkommt, die Tochter in die Kita zu bringen und die Unruhe suggeriert, oh ho, jaja, sei mal besser richtig schön ängstlich so aufgeregt wie Du bist -.-

@Emmy1

Zitat:
Oder anderes Beispiel wenn ich einen Termin um 14 Uhr habe schaffe ich vor lauter Angst und Gedanken früh nix. Also normal weiter machen die angst akzeptieren wie unser siamesischer Zwilling und sie wird immer schwächer wenn wir uns nicht wie wild dagegen wehren sondern akzeptieren


Der Ansatz interessiert meine Symptome leider nicht.

Habe mir auch schon gedacht, gut, dann lass ich es zu und akzeptiere es. It is waT es is. Und? Kaum war ich im Edeka an der vollen Schlange haben die Beine, Hände und Augen gesagt, dass sie keine Lust mehr auf den Stress haben.

Macht 34,77.

Mit Karte. Die Karte mit zittrigen Händen verzweifelt rausgefummelt, alle gucken was da los ist, die Knie werden weich, ich sehe die Kassiererin kaum noch richtig, halte ihr die Karte hin.

Sie sagt, Karte auf das Lesegerät. Ich total verplant halte die Karte 3 Mal falsch ran. Pin eingeben. Pin? Oh Gott. Ist das meine Karte oder die meiner Frau? Nochmal Karte angeschaut. Hektisch die Pin eingehämmert, Sachen in den Beutel gestopft und bloß raus da. Schöne gute Nacht noch. Äh Tag. Äh. Fkkk...was ist mit dir los.

@illum oh Mann das klingt ja schlimm.
Also was einkaufen oder so angeht damit hatte ich komischerweise keine Probleme… Laut meinem Psychologen ist es aber wohl völlig normal bei Angst Erkrankung…
Das ist eine Situation wo man einfach so flüchten kann und das macht einem dann nervös.
Bei mir kamen die Attacken immer irgendwie aus heiterem Himmel.
Einmal ständig zum Beispiel in der Küche und hab gekocht und hab plötzlich Panik bekommen. Dann im Auto vor der Schule meine Kinder.. Richtig schlimm sowas.
Ich kann also total mitfühlen

@ami4415

Zitat:
Bei mir kamen die Attacken immer irgendwie aus heiterem Himmel.

Einmal ständig zum Beispiel in der Küche und hab gekocht und hab plötzlich Panik bekommen. Dann im Auto vor der Schule meine Kinder.. Richtig schlimm sowas.


Dito. Kenne ich auch. Wie ich immer dazu sage Panik ohne Grund. Weil ist ja nix da. Außer das eigene Unterbewusstsein...

Hilft Dir das Escitalopram dabei denn?

@Chai total interessante Ansätze hast du.
Darf ich fragen, was du zur Entspannung machst? Das ist tatsächlich mein größtes Problem aktuell.. ich habe fast Angst vor Entspannung, vorm loslassen. So als hätte ich Angst, die Kontrolle zu verlieren bzw davor, dass die Depression (natürlich) noch da ist, wenn ich die Augen wieder öffne. Ich würde sooo gerne einfach mal daliegen und die Augen zumachen oder meditieren. Irgendwas hält mich innerlich total davon ab. Angespanntheit, Angst, Unruhe. Doch genau das wäre ja so wichtig. Dem Körper die Erschöpfung zugestehen. Ich kann noch nicht mal in die Badewanne, obwohl ich das normalerweise so gerne tue.
Was machst du genau, um dein Nervensystem zu beruhigen?
Wäre für Tipps sehr offen.

@Anita0307
Hey Anita, danke für deine Rückmeldung
Tja was mache ich….
Ich bringe mir in der Tat die Meditation gerade bei. Und es wird nur mit üben üben üben funktionieren - tut es manchmal schon ein bisschen.
Und die konzentration auf die Atmung als Anker dabei ist schön.

Meditation funktioniert nur, wenn man übt. Das Gehirn darauf trainiert. Jeden Tag 2x mindest für 10 Minuten.
Direkt nach dem aufstehen und dann später noch einmal.

Bei Autofahren heute hat es mir geholfen an der Ampel
Mich zu erinnern was in der Meditation geübt wird.
Aber in babyschritten.

Ich weiß was du meinst mitm baden - habe ich aktuell ebenso, duschen und Baden ist anstrengend mit Unruhe und innerer Zappelei.

Aber auch hier - annehmen, akzeptieren, dass gerade innere Zappelei vorherrscht.
Sie geht dann vorüber und wenn nicht, bist du trotzdem sauber und warm geworden.
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@Anita0307
Ansonsten bleibt gesund und gut essen.
3 mal am Tag - dann bekommt der Körper gutes zum „Arbeiten“ - Energie. Und er wird ruhiger, weil er nicht „hungern“ muss und deshalb schon im Alarm-Modus ist. Von nix kann er auch nix entwickeln. Das Gehirn benötigt Nahrung zum Lernen etcpp.

Also, meine Regel lautet:
Achtsamkeit, Akzeptanz und gesunde Lebenshaltung.

Bewegung benötigt der Körper auch.
Achtsames, betont langsames spazieren.

Nicht den Marathon rennen und dadurch das Nervensystem weiter reizen.

Durch Meditation kann gelernt werden im hier und jetzt zu sein und daran Genuss zu finden.

Muss geübt werden. Dauert. Auch hier gilt Geduld haben.

@Chai deine Herangehensweise gefällt mir sehr.

Darf ich fragen, wie du dich in Meditation übst? Hast du da Audios dazu oder versuchst du es in der Stille?

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Dr. med. Andreas Schöpf
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