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@levana also ein + für den wechsel zu duloxetin

@ami4415
Ist natürlich schwer zu sagen. Eventuell reicht eine höhere Dosis aber vielleicht brauchst du auch ein anderes Medikament. Das kann leider niemand im Voraus sagen. Das wirst du wohl nur durch probieren rausfinden.

A


Einschleichphase Escitalopram

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@ami4415 ich weiß es nicht. Gehe nur davon aus, weil es mir seitdem ich die Tabletten statt die Tropfen nehme so geht.

Ich erlebe mich aktuell auch viiiel depressiver als davor. Das ist total bedrückend. Und die dauernde Müdigkeit zehrt gerade auch enorm an mir.

Zitat von ami4415:
@levana also ein + für den wechsel zu duloxetin

der wechsel von cit zu dulox ist nicht problematisch, da dulox viel mehr rezeptoren besetzt. das ist allerdings der grund für starke absetzsymptome. man kann danach schwer auf etwas anderes zurückwechseln.

bsp. escit besetzt 3 verschiedene serotoninrezeptoren

dulox besetzt alle 7 sero-rezeptoren

deshalb gehts mir seit einem jahr so schlecht. geholfen hat dulox mir aber besser als cipralex 2006.

@Eccchho das war bei mir genauso. Die Umstellung auf Tablette hat alles übertroffen. War mit Tropfen mal ne Woche Depri aber mit Tablette ewig und manchmal glaube ich das ging nie ganz weg

@RK1986 ich bin ja fast schon am überlegen wieder einfach 10 tropfen zu nehmen.

@Eccchho bei mir ging das damals nicht. Mein Hersteller war ein halbes Jahr nicht mehr erhältlich und einen anderen Hersteller hatte ich auch nicht vertragen. Bis heute hab ich die Tabletten noch. Hab mich nie mehr getraut auf Tropfen zu wechseln

Das Ding ist halt, ich würde jetzt nicht behaupten dass ich mehr Nebenwirkungen habe. Ich hab zwar oft Kopfweh, bin permanent müde oder wirr, aber das ist aushaltbar. Was mir am meisten zu schaffen macht ist die krass depressive Stimmung die ich habe. Und ich weiß echt nicht ob das normal ist durch die Tabletten. Habe leider noch keinen Bescheid von meinem Therapeuten bekommen wann ich in Therapie kann. Das setzt mich zusätzlich unter Druck.

Zitat von Eccchho:
Das Ding ist halt, ich würde jetzt nicht behaupten dass ich mehr Nebenwirkungen habe. Ich hab zwar oft Kopfweh, bin permanent müde oder wirr, aber ...

escit kann besonders zu beginn sehr depri machen. grund ist vermutlich ein dopaminmangel durch die erhöhung von serotonin.

die beiden stehen in wechselwirkung. steigt serotonin, fällt dopamin - und umgekehrt.

Zitat von levana:
der wechsel von cit zu dulox ist nicht problematisch, da dulox viel mehr rezeptoren besetzt. das ist allerdings der grund für starke absetzsymptome. ...

ich danke dir… und zusätzlich ja noch noradrenalin richtig?

@levana ich nehme doch nun schon 2.5 Monate das ESC und meine Stimmung kommt nicht aus dem Loch. Da müsste sich doch das Dopamin mal erholt haben

@levana naja, die Tropfen nehme ich ja schon seit Anfang märz. Macht das denn zeitlich überhaupt noch Sinn, dass das jetzt erst mit Tabletten kommt?

@Kapstadt2008
manche Menschen brauchen leider ein anderes Medikament… Wie viel Milligramm nimmst du

Zitat von Eccchho:
@levana naja, die Tropfen nehme ich ja schon seit Anfang märz. Macht das denn zeitlich überhaupt noch Sinn, dass das jetzt erst mit Tabletten ...

ja das kann durchaus sein....wie ich schon schrieb, die bioverfügbarkeit ist anders (die menge die im blutplasma ankommt)

Zitat von Kapstadt2008:
@levana ich nehme doch nun schon 2.5 Monate das ESC und meine Stimmung kommt nicht aus dem Loch. Da müsste sich doch das Dopamin mal erholt haben ...

ich habe dir ja mehrere nachrichten geschrieben, dass venlafaxin noch eine rolle spielen könnte und ssri für dich vll generell nicht geeignet sind

@levana das mit dem Venlafaxin ist doch schon drei Jahre her.
In den letzten drei Jahren habe ich bestimmt 8 verschiedene Antidepressiva probieren müssen, leider.
Habe panische Angst, das ESC. Wieder absetzen zu müssen ( wochenlang schon Durchfall davon, bei Sertralin war das voriges Jahr auch so)
da es mühsam in meinem 9 Wochen Klinikaufenthalt eindosiert wurde.

Hallo ihr lieben.
Ich melde mich auch mal wieder hier.
Ich muss sagen, dass ich aktuell total fertig bin. Meine Stimmung schwankt extrem und ich fühle mich äußerst unwohl in meiner Rolle als neue Mama.
Ich hab daher heute morgen selber beschlossen mal zu versuchen auf 10 tropfen zu gehen. Gemacht getan.
Was ich gemerkt habe ist, ca. 3 Stunden nach Einnahme eine gesteigerte innere Unruhe.
Mal schauen wie die nächsten Tage werden.
Sponsor-Mitgliedschaft

@Luna-Mila
Zunächst herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs, das ist und wird alles wunderbar. Ich drück dir die Daumen, dass die Stimmung und alles was dazu gehört, bald besser wird!

Zitat von Kapstadt2008:
@levana das mit dem Venlafaxin ist doch schon drei Jahre her. In den letzten drei Jahren habe ich bestimmt 8 verschiedene Antidepressiva probieren ...

venla, dulox, paroxetin und amitryptilin sind besonders schwer abzusetzende ADs. d.h. dass nach langzeiteinnahme und kurzem ausschleichen (lang wären monate / jahre) schwerwiegende absetzsymptome auftreten können. im durchschnitt (lt. studienlage) halten die symptome 1-3 jahre an. die meisten betroffenen pegeln sich langsam nach 2,5j wieder ein; andere brauchen 3-4j. da du dein venla sehr lang eingenommen hattest, wollte ich dir damit nur diesen hinweis geben.
betroffene wundern sich, weshalb nix anderes hilft und switchen von medikament zu medikament. ohne erfolg.

es muss bei dir nicht so sein, aber es kann.

Ich bin ziemlich ratlos gerade. Heute ist wieder der schlimmste Tag seit ein paar Wochen. Der Schwindel ist wieder da, gepaart mit stechenden Kopfschmerzen und Ohrendruck. Fühle mich extrem unruhig und ängstlich. Reizüberflutung überall und ich schaffe es wieder nicht mehr still und ruhig in Menschengruppen zu sitzen. Es ist zum verrückt werden, ich versteh es nicht. Es lief kurze Zeit echt gut und ging bergauf. Mit so einem starken Einbruch hab ich absolut nicht gerechnet und der macht mir angst. Ich kann mich nicht schon wieder von der Arbeit krank schreiben sonst verliere ich den Job. Kann doch nicht sein, dass der Umstieg auf 10mg Tabletten mich jetzt so umreißt. Nehme die den 7ten Tag heute, davor über einen Monat lang die Tropfen zum einschleichen.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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