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@inGedanken Willkommen
Bei 1/4 Tablette wirst du sicherlich noch keine nw haben.dass ist einfach deine Angst du steigerst dich zu sehr rein. Dass nw auftreten ist leider so.da musst du einfach durch
Und je länger du auf niedriger Dosis bleibst, umso länger ärgerst du dich damit rum.
Ich bin auch erst 30 hatte nicht gedacht, dass ich jemals an so einen Punkt komme wie ich vor 2 Monaten war, aber manchmal reicht nur eine Therapie einfach nicht aus!
Du schaffst das

@inGedanken von wieviel mg nimmst du denn 1/4 Tablette?
Nebenwirkungen am Anfang sind da, Mal mehr Mal weniger.
Ich habe mit 5 mg angefangen 4 Tage lang dann hoch auf 10mg

A


Einschleichphase Escitalopram

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Zitat von inGedanken:
Danke, dass ich hier so willkommen bin. Ich werde hier immer ehrlich reinschreiben und hoffe, dass ich nicht noch dazu verurteilt werde. Ich leide ...

Hier wird niemand verurteilt und deine Ängste im Bezug auf die Einnahme eines AD ist durchaus berechtigt. Ich kann mir für mich sprechen aber mir ging es genauso.
Jedoch war ich ebenso wie du an einem Punkt angelangt wo ich auch einfach keine Kraft mehr hatte mich mit diesen Symptomen weiterhin auseinander zu setzen, denn es wurde nicht wirklich besser egal wie ich mich verhalten habe. Neben der Einnahme sollte man jedoch seine Aktivitäten die man evtl. bis dahin eingeschränkt hatte wieder aufnehmen. Das durchbricht die Spirale der Angst vor der Angst. Du wirst beim einschleichen NW haben aber du solltest dir darüber im Klaren sein das diese auch wieder verschwinden im Gegensatz zu dem was du hättest wenn du keine nimmst. Du wirst vermutlich auch mal an den Punkt kommen wo du aufgeben willst weil sich alles verstärkt. Dann komm doch einfach hierhin und Schilder deine Sorgen und Empfindungen. Wir sind ja alle hier und können dir mit Rat zur Seite stehen. Denke das ist schon eine große Hilfe hier besonders wenn man sich ja leicht selbst verunsichert und oftmals nicht mehr weiß was richtig und was falsch ist.

Ich würde dir auch allerdings dazu raten keine Experimente mit der Dosierung zu machen und aufhören zu vierteln oder was weiß ich nicht noch.
Das Medikament greift in unseren Hirnstoffwechsel ein und es bedarf zunächst einer kontinuierlichen Einnahme und auch Dosierung die dann gesteigert wird damit unser Körper hinter her kommt. Vor NW sind die seltensten Menschen verschont geblieben. Allerdings gibt es auch da eine gute Nachricht:Escitalopram ist im Gegensatz zu manch anderen SSRIs eines der ärmsten NW Präparate durch die man sich die ersten Wochen beißen muss. Es wird besser

Guten Morgen, heute 2.tag mit 15 mg.
Ich bin total ausgeschossen heute. Kopfschmerzen, ein Kribbeln im ganzen Körper. Ich fühle mich wie an einem schlechten Tag vor den Tabletten. Der Magen schmerzt auch etwas.
@ Seal, du hattest doch die ersten Tage mit 15 mg auch Probleme?

Zitat von inGedanken:
Ich habe leider so Angst vor Tabletten und Nebenwirkungen, dass ich ständig vermeide, die Tablette einzunehmen. Ich hatte sogar angefangen vor 2 Wochen eine halbe zu nehmen, aber als ich so starke Druckkopfschmerzen und einen heftigen Antrieb spürte, habe ich es einfach geviertelt (sollte man nicht tun, ich weiß!). ...

Du kannst dir auch Tropfen verschreiben lassen, die kannst du besser dosieren. 1mg = 1Tropfen

Ich nehme es auch als Tropfen, weil so furchtbar empfindlich bin. Aktuell schleiche ich es noch ein. Und nehme noch mein Opipramol in minimaler Dosis. Ich hoffe das diese verf!ckte Angst bald weg ist.

Zitat von Borstelchen:
Guten Morgen, heute 2.tag mit 15 mg. Ich bin total ausgeschossen heute. Kopfschmerzen, ein Kribbeln im ganzen Körper. Ich fühle mich wie an einem ...

Die ersten 3 Tage wieder vermehrte Sehstörungen und Schlafbedürfnis ist gestiegen. Und teilweise belatscherter im Kopf. Mehr nicht. Das alles habe ich aber auch vor der Erhöhung gehabt und ich kann es mit vermehrten Stunden Schlaf korrigieren

Kann nur sagen dran bleiben Leute !
Ich konnte heute sogar wieder arbeiten !

Oh man heute bin ich aber echt verunsichert und durch den Wind. Ein Kribbeln und die Kopfschmerzen werden mehr.
Mit 10 konnte ich wieder in die Stadt, war fröhlich und jetzt?
Es können wieder nw sein.
Aber
Kann es sowas geben das man überdosiert ist und wie ein Zombie unterwegs ist?

Zitat von Borstelchen:
Oh man heute bin ich aber echt verunsichert und durch den Wind. Ein Kribbeln und die Kopfschmerzen werden mehr. Mit 10 konnte ich wieder in die ...

Das ist keine Überdosierung. Das ist die Erhöhung die sorgt wieder für Wirbel im Kopf. Halte durch das geht vorüber.

Zitat von Lichtgestalt:
Ich nehme es auch als Tropfen, weil so furchtbar empfindlich bin. Aktuell schleiche ich es noch ein. Und nehme noch mein Opipramol in minimaler Dosis. Ich hoffe das diese verf!ckte Angst bald weg ist.

Hat dir Opipramol nicht genug geholfen? Ich nehme es ja auch, zur Zeit 100mg. Es wirkt gut angstlösend bei mir, aber die Nebenwirkungen (vor allem Müdigkeit) sind auf Dauer zu nervig. Deshalb habe ich nun auch mit dem Escitalopram angefangen. Bin jetzt bei vier Tropfen und merke da irgendwie gar nichts von. Kann gut sein, dass das Opipramol die Nebenwirkungen abfängt. Wie ist es bei dir?

Zitat von silberauge:
Hat dir Opipramol nicht genug geholfen? Ich nehme es ja auch, zur Zeit 100mg. Es wirkt gut angstlösend bei mir, aber die Nebenwirkungen (vor allem ...


Mir gehts ganz ähnlich. Das opi hat mich so schlapp gemacht, das meine Angst umzufallen, sehr schlimm wurde. Ich nehme morgen 4 Tropfen und vom Opi noch 25 mg. Anfangs war es ganz gut, als ich dann aber wieder zurück ins Leben wollte, ging es nicht. Die Panikattacken wurden mehr und mehr.

@Lichtgestalt echt? Umfallen? Ich überlege auch die Insidon Tropfen zu nehmen. Trau mich aber nicht

Zitat von Blume21:
@Lichtgestalt echt? Umfallen? Ich überlege auch die Insidon Tropfen zu nehmen. Trau mich aber nicht


Mein Lebensgefährte ist vor mir kollabiert, seit dem hab diese Angst. Und das Opi macht irgendwie unsicher.

Zitat von Blume21:
@Lichtgestalt echt? Umfallen? Ich überlege auch die Insidon Tropfen zu nehmen. Trau mich aber nicht

Warum nicht ? Insidon sediert und fährt runter

Hallo zusammen,

vielen Dank für die aufmunternden Worte!
Ich habe mich leider immer noch nicht getraut, das Medikament einzunehmen.
Meine Angst ist im Prinzip auch nur das Herzrasen. Hätte ich keinen Ruhepuls von 90-100 und wäre er beim Rausgehen nicht schlagartig auf 130-140, wäre einiges ziemlich einfacher.

Wenn ich mit der Einnahme anfangen sollte, werde ich auf jeden Fall hier reinschreiben. Vielen lieben Dank euch allen!

Ich wüsste jedoch auch mal gerne: Wozu nimmt ihr die Medikamente? Leidet ihr auch so wie ich unter einer Herzphobie, Panik, Angst oder eher Depressionen? Was anderes? Wovor habt ihr genau genommen Angst?

LG

@inGedanken warum willst du dem Medikament nicht wenigstens eine Chance geben. Du hast es doch von deinem Arzt verschrieben bekommen?
Wir haben es alle nicht einfach und die nw können schon Mal ein paar Tage hart einschlagen
Mir ging es heute auch mies, inzwischen etwas besser. Dafür ist auch das Forum da uns in diesen Situationen zu unterstützen.
Aber einfach nicht nehmen, nicht probieren? Von nichts kommt bzw. Ändert sich nichts.
Sponsor-Mitgliedschaft

@Seal79 ja ich weiß, aber ich denke ich schaffe es doch irgendwie auch so. So ist es auch. Aber wie schafft man den Tag- eben nicht schön. Und wenn allerdings zu der Anspannung, dem zittern der Hände und diese grundlegende schlechte Laune, auch noch die Trägheit des Opipramol dazu kommt, überlegt man es sich.

Zitat von inGedanken:
Meine Angst ist im Prinzip auch nur das Herzrasen. Hätte ich keinen Ruhepuls von 90-100 und wäre er beim Rausgehen nicht schlagartig auf 130-140, wäre einiges ziemlich einfacher.

So hat sich das bei mir auch geäußert und hat sich mit der Zeit so hoch geschaukelt das ich in ein Vermeidungsverhalten gerutscht bin weil ich Nöte hatte mich überhaupt noch zu bewegen das der Ruhepuls schon bei mir bei ca. 115 lag. Bei Bewegung dann mal schnell 150 was nicht dramatisch ist aber ich war in Ruhezustand immer getrieben und wie auf der Flucht.
Das war am Ende so anstrengend das ich morgens schon mit 130 Puls aufgestanden bin ohne was gemacht zu haben. Dazu kam dann Unruhe 24/7.
Ich nehme das Medikament wegen Angst und Panikattacken. Woher diese resultieren oder was sie letztes Jahr plötzlich ausgelöst hat ist mir in der Zeit nicht schlüssig aber ich denke es ist eine Folge der nicht vorhanden gewesenen Trauerbewältigung vom plötzlichen Tod meiner Mutter vor 8 Jahren.
Habe mich damals in Arbeit gestürzt und Verdrängung war mein 2ter Vorname. Erstmalig tauchten die Attacken 2016 auf. Aber nicht so ausgeprägt wie heute.
2016 hatte ich die Phase mit Opipramol sehr gut im Griff. Das ich nun zum SSRI greifen musste viel mir sehr sehr schwer. Aber nach über einem halben Jahr täglich solche Zustände zu erleiden das zerrte dann an meiner Kraft

Zitat von Blume21:
@Seal79 ja ich weiß, aber ich denke ich schaffe es doch irgendwie auch so. So ist es auch. Aber wie schafft man den Tag- eben nicht schön. Und wenn ...

Du könntest aber versuchen das Opipram abends vorm schlafen zu nehmen ich habe das damals auch nur abends genommen. Für tagsüber war das nichts für mich ich war einfach nur benommen aber für abends war es super. Damit habe ich schon mal eine Phase recht gut im Griff gehabt.
meine Dosis war anfangs 25 mg ca. 2 Stunden vorm schlafen gehen und später dann auf 50. hatte auch keine Probleme es auszuschleichen es ist ja kein SSRI

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Dr. med. Andreas Schöpf
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