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Zitat von Luna-Mila:
Wurde bei dir mal der Wirkspiegel gemessen ?

Mein Schwager ist Psychiater und hat mir erklärt, dass ein erhöhter Serotonin-Wert im Blut, als Hinweis auf einen Karzinoid-Tumor, gesehen wird. Ein niedriger Serotonin-Wert, hat klinisch keine Bedeutung.
Seronin-Bestimmung im Blut, ist bei der Diagnose-Stellung der Depression, bzw. bei der Beurteilung des Verlaufes der depressiven Erkrankung, nicht möglich.

@levana wieso hat man dann das duloxetin nicht wieder versucht einzuschleichen?

A


Einschleichphase Escitalopram

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Zitat von melssi13:
@levana wieso hat man dann das duloxetin nicht wieder versucht einzuschleichen?

ich hab ja paradox darauf reagiert seit corona. davor hatte ich nie probleme. auch escitalo nahm ich früher.

kA, was da kaputt gegangen ist. ich war mehrfach in der notaufnahme als ich dulox noch nahm. dort hieß es: sofort absetzen. abrupt.

jetzt habe ich angst, dass es bei escitalo ähnlich läuft.

@levana das Wort kaputt benutze ich immer. Sag immer zu meinem Mann seit Corona ist irgendwas kaputt

@levana
Warst du denn jetzt konstant 12 Wochen auf 10mg ?
Und wurde es wenigstens etwas besser ?
Vielleicht brauchst du einfach mehr Zeit , bzw. Dein Körper um sich wieder einzupendeln.

Ich weiß das ich 2020/2021 auch sehr lange gebraucht habe, bis es mir besser ging. Weit aus über die 12 Wochen.

@Edie-NY
Das ist ja interessant
Also kann man sich auf die Werte nicht verlassen.
Weil bei mir kam mit 5mg raus das der wirkspiegel kleiner als 5 ist.
Hatte gedacht das mir somit auch kleine Mengen ausreichen von dem Medikament

@Luna-Mila glaub sie meinte den serotonin wert. Nicht den Spiegel vom Medikament.
Missverständnis

@Luna-Mila normal ist der Referenz Bereich vom Spiegel 15-80 oder 90. in dem Bereich sollte man sich befinden

Zitat von Luna-Mila:
@levana Warst du denn jetzt konstant 12 Wochen auf 10mg ? Und wurde es wenigstens etwas besser ? Vielleicht brauchst du einfach mehr Zeit , bzw. Dein ...

hm, ja, konstant 10mg seit jetzt bald (fr) 12 wochen. entweder der entzug bringt alles durcheinander oder ich vertrage wirklich nix mehr.
es wurde nur wenig besser: seit absetzem hatte ich merkwürdige hirnkrämpfe und tägl. heulattacken. beides ist weg. angst nach wie vor enorm.
2006 war ich nach 12w. cipralex wieder arbeiten

Zitat von levana:
seit absetzem hatte ich merkwürdige hirnkrämpfe und tägl. heulattacken. beides ist weg. angst nach wie vor enorm.

Wenn die Heulsttacken weg sind, beginnt das Medikament zu wirken.
Angst bleibt immerhin längsten bestehen und bedarf auch zusätzlich einer psychotherapeutischen Behandlung.

Zitat von Edie-NY:
Wenn die Heulsttacken weg sind, beginnt das Medikament zu wirken. Angst bleibt immerhin längsten bestehen und bedarf auch zusätzlich einer psychotherapeutischen Behandlung.

hoffe, du hast recht. diesmal ist alles anders und ich hoffe, corona hat den stoffwechsel nicht zerstört. so kann ich ja nicht leben. ich habe seit 11 monaten durchweg jeden tag angstzustände. die hölle.

Zitat von levana:
corona hat den stoffwechsel nicht zerstört. so kann ich ja nicht leben. ich habe seit 11 monaten durchweg jeden tag angstzustände. die hölle.

Bei mir hat Long Covid mein ganzes bisheriges Leben auf den Kopf gestellt. Nach 22 Monaten ist jetzt fast alles weg. Auch die daraus resultierende Depression war deswegen viel schwerer zu behandeln und ich habe fast ein Jahr gebraucht um die richtige Dosis zu finden, auf die ich jetzt (hoffentlich) anspreche.
Wenn ich nicht so eine gute Resilienz gehabt hätte, ein perfektes familiäres Umfeld, mein therapeutisches Wissen und sehr gute ärztliche Betreuung, würde ich noch immer in meinem „Corona Mordor“ darniederliegen.
Ich hatte „nur“ schwere körperliche Symptome, aber keinerlei Angstproblematik, das kommt bei dir erschwerend dazu.

Halte durch, es ist oft höllisch, aber ganz langsam wird es besser.
Ich fühle mit dir, weil ich weiß was du durchmachst. ️

@Edie-NY
sehr lieb von dir, danke. ich denke auch oft daran, dass es bei dir lange gedauert hat. 22 monate scheinen sooo endlos.
ich werde auf jeden fall hier weiter berichten.

Ich bin momentan auch so down. Das absetzen von Pregabalin ist die Hölle und ich bereue es genommen zu haben. Das wirft mich so weit zurück das ich Angst hab meine Fortschritte seit Corona sind auch hinüber. Ich trauere richtig um meine Fortschritte die ich grad nicht mehr spüre
Ich versuche an besseren Tagen so gut es geht alles aufrecht zu erhalten aber dieser Entzug ist nichts gegen das einschleichen von Escitalopram. Mein Körper fühlt sich wie ein kranker Waschlappen. Elendig ich das. Das schlägt echt überall ein.


Also manche haben es echt zu schwer. Das ist echt traurig.

Zitat von RK1986:
Das absetzen von Pregabalin ist die Hölle und ich bereue es genommen zu haben.

Musst du Pregabalin sofort absetzen oder schleichst du es aus?

@Edie-NY ich schleiche es aus in Mini schritten.
Anfangs merkte man nichts und dann von jetzt auf gleich schlug es ein. Ich war körperlich vor zwei drei Tagen echt mies dran. Hab 24 std gelegen und schmerzen und Magen Darm alles gehabt.
Ist extremst und das nach so kurzer Zeit.
Ich hab noch 4 Etappen vor mir. Ich freu mich.

Dadurch wird auch der Schlaf wieder gestört und die Unruhe und Panik kommt und alles. Wirft alles durcheinander

Puh. Also heute ist wirklich hartcore.
Ich hab so ein merkwürdiges Gefühl die ganze Zeit. So ein Bedürfnis einfach mal richtig loszuschreien… so ein Druck von innen… unruhig bis zum gehts nicht mehr.
Und trotzdem habe ich mich gezwungen , eben alleine in die Stadt zu fahren und mir paar schöne Klamotten zu kaufen ( schon ewig nicht mehr gemacht ).
Ich war zwar unglaublich nervös etc aber ich hab’s durchgezogen.
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Zitat von Edie-NY:
Seronin-Bestimmung im Blut, ist bei der Diagnose-Stellung der Depression, bzw. bei der Beurteilung des Verlaufes der depressiven Erkrankung, nicht möglich.

Soweit ich informiert bin, ist die Serotoninmangel-These als Auslöser von Depressionen eh schon lange überholt. Es ist alles wohl viel komplizierter im Gehirn.

Unter Wirkstoffspiegelmessung verstehe ich, das es nur darum geht wieviel Medikament im Blut überhaupt ankommt, damit man die benötigte Dosis besser bestimmen kann und nicht so lange herumprobieren muss. Zumindest theoretisch klingt das ja sinnvoll und es wird auch in vielen Kliniken gemacht.

@silberauge was ich an den Medikamenten Spiegel Nicht verstehe ist das es ja Menschen gibt die mit 5 mg hin kommen. Die kommen niemals in den Referenz Bereich.
Das könnte halt auch der Grund sein warum es nicht immer gemessen wird weil es nicht aussagekräftig genug ist

@RK1986

Ja bei mir wurde auch nach 4 Wochen mit 5mg gemessen und wie gesagt der Wert war kleiner als 5.
Jedoch war mein Psychiater überrascht , dass überhaupt etwas nachweisbar war im Blut mit nur 5mg.
Und mir haben die 5mg ja auch geholfen. Mir ging’s ja schon besser. Die Steigerung erfolgte nur weil noch nicht alle Symptome weg waren nach 6-7 Wochen.
Damals bin ich auch 2x mit 8mg klar gekommen. Nur einmal hab ich 12mg genommen 2017 und ich weiß bei Gott nicht mehr , wie ich die einschleichphase überlebt habe. Bei 10mg dreht mein Kopf komplett quer eigentlich.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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