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Jap, kenn ich auch. Ich muss mir auch ganz gezielt sagen wenn was positiv war, sonst finde ich beim Grübeln immer trotzdem eine Kleinigkeit die schlecht gelaufen ist und das zieht dann alles insgesamt ins Negative.
Ich sag mir in solchen Situationen dann innerlich immer Stopp und denke dann über die Situation nach. Meistens klappt das dann besser, weil man die Situation bewusst verarbeitet und dabei positiver rangeht als das beim unbewussten Grübeln und Nachdenken der Fall wäre. Unser Unterbewusstsein tendiert ja immer zum katastrophisieren. Da muss man bewusst gegensteuern. Ist anfangs gar nicht einfach, aber irgenwann bekommt man den Bogen raus.
Hab das 2022 in der Klinik oft geübt wegen meinen Panikattacken. Immer wenn was unbewusst hochkam, Stopp, bewusst drüber nachdenken worüber man gegrübelt hat, warum diese Gedanken ins negative schweifen und dann versuchen gezielt und bewusst positiv zu beeinflussen.
Hoffe das war einigermaßen verständlich, das ist nicht so einfach zu erklären..


Zu der Kaffee Sache.
Ich trinke mir morgens trotzdem noch meinen Kaffee. In der Klinik wurde auch dauernd Kaffee getrunken. Ich hab beides mal versucht und ich konnte als Kaffeetrinker absolut keinen Unterschied feststellen ob ich jetzt welchen trinke oder ihn weglasse.
Einige waren damals auch der Ansicht dass wenn man Kaffeekonsum gewohnt ist, es eher kontraproduktiv ist, den Konsum komplett einzustellen.

Normalerweise trinke ich mir Nachmittags auch noch eine zweite Tasse, die lasse ich mittleweile aber ab und zu weg, weil ich da schon merke, dass die mich etwas mehr aufputscht.

Man sagt das durch negatives denken Trampfel Pfade im Gehirn entstehen. Das Gehirn ist faul und geht immer den gewohnten Weg. Unsere Aufgabe ist es neue Pfade zu kreieren und das braucht seine Zeit da man immer wieder in alte Muster fällt. Je öfter man übt desto besser wird es.

A


Einschleichphase Escitalopram

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Ich habe gerade einfach so Angst, dass das Escita nicht helfen wird und ich gar nicht mehr glücklich werde

@Luna-Mila das verstehen wir alle. Das ist unser aller Haupt Gedanke.
Aber du hast gute Chancen und du hast das ja auch schon alles erlebt. Du bist einfach grad überreizt

@silberauge
ich bin auch auf koffeinfrei umgestiegen. sehr gut ist die sorte sana entkoffeiniert von tch...(darf man das hier schreiben?)
der schmeckt fast wie normaler kaffee

@Luna-Mila
ja, ich kann fortschritte auch nicht mehr ernst nehmen, weil der nächste tag oft wieder richtig sch... ist. mittlerweile freue ich mich gar nicht mehr richtig, wenn ein tag mal halbwegs aushaltbar lief. ich könnte mich erst wieder freuen, wenn ich mehrere tage hintereinander weniger symptome hätte. bisher blieb das aus.
von daher: das geht uns allen so

Zitat von RK1986:
Man sagt das durch negatives denken Trampfel Pfade im Gehirn entstehen. Das Gehirn ist faul und geht immer den gewohnten Weg. Unsere Aufgabe ist es neue Pfade zu kreieren und das braucht seine Zeit da man immer wieder in alte Muster fällt. Je öfter man übt desto besser wird es.

das stimmt absolut. es ist so eine blöde gewohnheit, immer wieder die gleichen negativen gedanken in einer bestimmten situation abzurufen, was es dann noch schlimmer macht. irgendwie das geht automatisch.
dieses umstrukturieren ist so schwierig. ich versuche häufig, die gedanken zu unterbinden, aber die alte denkweise ist stärker. kanns nicht anders beschreiben.

z.b. wache ich früh auf. denke: ok, wieder um 3 uhr früh, dann wird um 6 uhr der tinnitus voll durchstarten, um 8 die wahrnehmungsstörung. tritt dann so ein. gegen um 10 gugge ich auf die uhr: jo, jetzt wird die angst gleich enorm, ab 13 uhr weniger. und alles läuft genauso ab. jeden tag.

Wenn jeder Tag gleich abläuft, wird sich von selber auch nichts ändern. Da kann man dann auch nicht alleine auf die Wirkung der Tabletten hoffen. Versuch mal in jeden Tag etwas Abwechslung rein zu bringen, auch wenns nur ein bisschen ist.

Ich find im Moment auch alles zum kotzen und gestern gings mir so richtig schlecht, aber ich hab mich heute mal aufgerafft und war selber einkaufen und hab danach sogar bei meinem Arbeitsplatz vorbeigeschaut und ein bisschen Smalltalk gehalten.
Auch wenn mir das alles ziemlich schwer gefallen ist, bin ich so wenigstens mal raus gekommen, hab mich ein wenig bewegt und etwas angestrengt, was mir immer noch viel Angst bereitet, und hab so ein bisschen Veränderung in meinen Tagesablauf gebracht.

@Reaching dem kann ich mich nur anschließen. Machen. Das gehört zum Besserwerden dazu. Und irgendwie geht immer was. Auch wenn es nur was Minikleines ist.

Hallo ihr, ich muss mich nochmals melden. Ich bekomm echt bald noch nen Vogel. Meine Periode ist jetzt seit vorgestern rum und ich hab den ganzen Tag schon ein Ziehen im Unterleib. Diese Nervosität kommt und geht über den Tag ich kenne mich nicht mehr so. Kennt das jemand von euch das dieser Zustand selbst nach der Periode noch anhält. Erkältet bin ich noch minimal aber war sowieso nicht bettlegerisch krank. Ich mach mir so sorgen ich weis es geht bei meinem Thema nicht mehr unbedingt ums escitalopram aber ich brauch echt dringend Rat.

@melssi13 dein Körper reagiert einfach jetzt anders als gewohnt. Das ist immer mal möglich.
Das ändert sich ja auch irgendwann mal im laufe des Lebens. Das bleibt sowieso alles nicht gleich. Vor allem wenn man noch Medikamente nimmt. Deine Aufgabe ist es, es zu akzeptieren und dich nicht zu viel zu fokussieren.
Die Unruhe steigert sich sonst noch mehr.
Mach dir eine Wärmflasche und ruh dich etwas aus.

Ich hab heute auch wieder nur Unruhe und atme nicht gut. Als wäre ich auf der Flucht.
Ich versuche mich nicht rein zu steigern.

Hallo ihr lieben
Ich denke das es gute und schlechte Tage gibt das hat jeder auch ohne Medikamente.
Wir sind oder sage Mal die meisten die zu sehr in sich reinhören und jedes zwicken und zwacken hinterfragen und googeln was das ist .
Wenn du Zeit hast das zu machen wird es Zeit umzudenken und es mit anderen schönen Dingen zu kompensieren zb Dein Hobby nachgehen.
Ich werde mich nicht mehr in diesen Gedankenkreisel reinziehen lassen Stelle dich dagegen und akzeptiere deine momentane Situation.
Ich habe früher alles gegoogelt und was kam raus nix gutes und es triggert dich noch mehr.

Zitat von melssi13:
Kennt das jemand von euch das dieser Zustand selbst nach der Periode noch anhält.

Oh ja!

Von Periode zu Periode hatte ich maximal eine gute Woche und in der restlichen Zeit war ich geplagt von Unterleibschmerzen, Schwindelgefühl, Übelkeit, psychischen Problemen usw.

Mein Frauenarzt hat damals PMS und Endometriose diagnostiziert und mir eine Minipille verschrieben, damit hatte der Spuk dann ein Ende.

nehme escitalo nun in der 12. woche und habe früh weiterhin starke morgenangst und auch noch nebenwirkungen nach der einnahme. heute: atemnot, übelkeit, unruhe, verstärkte angst. hört einfach nicht auf

@levana hat man bei dir mal überlegt das Medikament vielleicht zu Wechseln?

@melssi13
schwieriges thema. mir geht es so schlecht seit ich duloxetin absetzen musste. seitdem hilft nix gegen dauerangst. ich war 11w. in der klinik.

@levana
Wurde bei dir mal der Wirkspiegel gemessen ?
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Hallo zusammen

ich bin ja seit 18 Tagen auf 20 mg Cipralex und es ging mir recht gut damit.
Aber vorgestern war ich extrem müde und konnte kaum die Augen offenhalten und gestern gab’s den ganzen Tag innere Unruhe.
Ich hoffe, dass es nur ein kurzer Einbruch war und ich weiterhin einen guten Weg zur Besserung beschreiten kann.
Wir sind seit Sonntag wieder zurück vom Winterurlaub und hier blüht zwar schon Einiges, aber es ist grau und wässrig Trotzdem werde ich versuchen einen Teil meiner gewohnte Runde zu gehen.
Danach dann zur Physiotherapeutin wegen meinen beleidigten Ischiasnerv und die Schwägerin hängt mich am Nachmittag an einen Vitamin B-Komplex wegen der Schmerzen.


Ich würde glaub zu Grunde gehen ohne Kaffee! Ich denke das ist auch sehr individuell, meine Therapeutin hatte mir mal gesagt. 1-2 Tassen Kaffee spielen keinen rolle.

Zitat von Luna-Mila:
@levana Wurde bei dir mal der Wirkspiegel gemessen ?

ich hatte damals nach corona plötzlich dulox nicht mehr vertragen (immer nach der einnahme! wie neu einschleichen nach 10j.) und nun ist es bei escitalo gefühlt genauso. jedesmal symptome nach der einnahme.

die ärzte ambul. und auch im kh weigerten sich, einen spiegel zu bestimmen. bot ihnen an, es selbst zu zahlen. nix. man sagte mir: was wollen sie mit den zahlen? die sagen überhaupt nichts aus

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Dr. med. Andreas Schöpf
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