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Zitat von Reaching:
Hallo zusammen. Ich nehme jetzt auch seit etwas mehr als 2 Wochen Escitalopram wegen starker Angststörung und Panikattacken. Die Nebenwirkungen sind echt die Hölle, obwohl ich sehr langsam und vorsichtig einschleiche. Zwischendurch beim Einschleichen hatte ich mal ein zwei Tage wo es mir ganz gut ging, aber die ...

Guten Morgen.
Genau 1 zu 1 hätte es von mir sein können das ich es so geschrieben habe .
Die dritte Woche war die schlimmste bei mir mit der Erhöhung auf 10 mg .Hatte ständig Panikattacken so das ich Tavor nehmen musste.Das schlimmste war die Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Appetitlosigkeit Druck auf der Brust und war jede Stunde wach .
Ab der vierten Woche ging's wieder bergauf und in woche 5 habe ich wieder gearbeitet

@Noraa ja das kann gut sein. Manchmal frag ich mich auch ob ich auf bestimmte Medikamente dann anders reagiere. Hatte diesmal meine Periode auch ganz komisch ob das auch reinspielt. Aber egal wie es ist immer wieder ein Kampf unglaublich ️

A


Einschleichphase Escitalopram

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@melssi13 richtig. Damit triffst du den Nagel auf den Kopf. Schwankungen und Höhen und Tiefen, gehören wohl dazu.

@Conny-lein

Das wäre so schön wenns langsam bergauf gehen würde.
Morgens nach dem aufstehen gehts bei mir eigentlich immer ganz gut. Abends und eben Nachts ists immer am schlimmsten wenn der Körper eigentlich zur Ruhe kommt und auf Schlaf umschaltet.
Hab grad erstmal gefrühstückt. Die Esci nehm ich immer erst so um 12, dann ist mir nicht direkt morgens übel und ich kann wenigstens was essen.

Was so eklig ist bei dem Escitalopram finde ich, dass sich selbst die Panikattacken anders anfühlen. Die hauen nicht mehr so rein weil das irgendwie dämpft, aber körperliche Symptome sind halt trotzdem voll da. Mir wird dann immer total heiß am ganzen Körper, Mund wird trocken, Herz rast und ich werd unglaublich hibbelig, kann gar nicht mehr ruhig bleiben. Wenns ganz schlimm ist, hyperventiliere ich auch, mit Schwindel und allem.

Hoffentlich legt sich das bald.

Zitat von Reaching:
@Conny-lein Das wäre so schön wenns langsam bergauf gehen würde. Morgens nach dem aufstehen gehts bei mir eigentlich immer ganz gut. Abends und eben Nachts ists immer am schlimmsten wenn der Körper eigentlich zur Ruhe kommt und auf Schlaf umschaltet. Hab grad erstmal gefrühstückt. Die Esci nehm ich immer erst so ...

Richtig es ist ein sehr unangenehmes Gefühl aber das zeigt das Escitalopram seine Wirkung zeigt und du darauf gut ansprichst.
Wenn es geht auf Kaffee , rauchen, Alk. verzichten.
4-7 - 8 Atemtechnik bei Unruhe , Panik Anwendungen.
Kaltes Wasser trinken

Zitat von Reaching:
Hallo zusammen. Ich nehme jetzt auch seit etwas mehr als 2 Wochen Escitalopram wegen starker Angststörung und Panikattacken. Die Nebenwirkungen sind ...


Exakt so ging / geht es mir auch immer wenn ich Escita einschleiche.
Wirklich Haar genau das Selbe. Es ist wirklich sehr unangenehm, kann dich da sehr gut verstehen. Aber du bist ja erst bei Woche 2 der gesamten Einnahme und hast jetzt auf 10mg gesteigert. Das sind halt die NW, die du da so heftig zu spüren kriegst. Aber das wird vorbei gehen, sobald dein Stoffwechsel im Gehirn sich einpendelt !

Hallo,
ich lese hier schon ein paar Tage fleissig mit und möchte mich nun auch gerne vorstellen.

Ich heisse Sabrina bin 37 Jahre alt und Alleinerziehende Mama von 2 Kindern im Alter von 11 und 14 Jahren.
Wenn ich überlege begleiten mich Depressionen bestimmt schon seit 2007 wo ich meine Zwillinge als Frühchen geboren habe und beide leider innerhalb weniger Stunden verstorben sind.

Therapien habe ich mehrmals angefangen aber nach 3-4 Terminen abgebrochen, ebenso Antidepressiva welche ich nie länger als ein paar Tage genommen habe und dann wegen Angst vor Abhängigkeit oder starken Nebenwirkungen wieder abgesetzt habe.

Im April 2022 bin ich zum ersten Mal an Corona erkrankt und seitdem Arbeitsunfähig mit Herzproblemen und völliger Erschöpfung bis hin jetzt zu so starken Depressionen das ich bereit bin mich Medikamentös einstellen zulassen, weil ich es nicht mehr ausgehalten habe.
Panikattacken oder Angstzustände habe ich zum Glück nicht.
Ich bin völlig Antriebslos, am liebsten nur im Bett und nichts sehen oder hören, alles ist mir Zuviel zu laut und zu anstrengend…

Ich nehme seit 05.02. Escitalopram Tropfen, angefangen mit 5mg aktuell bin ich bei 7mg also 7 Tropfen.

Nebenwirkungen habe ich auch, die Übelkeit ist aber schon besser, Herzstolpern, innere Unruhe aber irgendwie gleichzeitig schlapp und kraftlos, verschwommen sehen und starke Ein und Durchschlafstörungen.

Seit einigen Tagen schmerzen meine Brüste und sind Druckempfindlich, kennt das jemand von euch?

@sonne535

Hey ,
erst mal tut es mir leid, was du durchmachen musstest.
Das mag man sich echt nicht vorstellen.

War es so, dass du durchgehend seit 2007 Depressionen hattest ? Denn wie ich lese , hast du nach 2007 noch mal 2 Kinder bekommen ?
Ich möchte dir nicht zu nahe treten sondern bin einfach neugierig wie sich das dann mit den Schwangerschaften und der Depression verhalten hat, weil ich aktuell selbst davon betroffen bin.

Was du beschreibst, sind normale NW.
Du bist ja gerade auch erst in der ,,Anfangszeit“ des Einschleichens.
Das mit den Druckempfindlichen Brüsten habe / hatte ich zwar nicht aber dafür immer im Rahmen von PMS.

Liebe Grüße !

Hallo,
nein ich hatte die Depressionen nicht durchgehend seit 2007…
auch das erste mal Antidepressiva habe ich erst 2020/21 ausprobiert aber schnell wieder abgebrochen.

Ich hatte in den Jahren oft Phasen wo ich sehr depressiv war, mich aber alleine nach einer Zeit rausholen konnte, die Kinder haben mir immer viel Kraft gegeben und so ging es ohne Medikamente bis jetzt… daher habe ich nochmal den Anlauf gewagt und mir Psychiatrische Hilfe geholt und mich auf Medikamente eingelassen.

Muss aber auch dazu sagen, dass ich Depressionen und Angstzustände aus meiner Familie kenne… Ich bin damit aufgewachsen, meine Mutter kämpft dagegen seit 38 Jahren (also kurz vor der Schwangerschaft mit mir) an und ist leider Benzo Abhängig, daher auch immer meine Sorgen und Bedenken… Sie nimmt seit vielen Jahren Diazepam und Venlafaxin, hatte aber schon alles mögliche auch Tavor ect.

Mein Bruder hat Depressionen seit seiner Scheidung vor 8 Jahren und nimmt dauerhaft Mirtazapin und Citalopram…

@sonne535
Fühl dich mal gedrückt !

Ich ziehe meinen Hut vor dir, dass du dich da so oft selber rausziehen konntest.
Ich konnte das nicht… hab’s immer versucht aber nach spätestens 4 Wochen war ich so am Ende , dass ich Medikamente genommen habe.

Oh man, dass mit deiner Mama ist auch heftig.
Also ich habe nie Benzos bekommen auch nicht während des Einschleichens. Egal wie krass es wurde. Mein Arzt wollte mir nicht so etwas geben, dass abhängig macht.
Also habe ich es die 3x in der Vergangenheit auch ohne Benzo geschafft. Was ich damit sagen will, es ist machbar ohne aber das war nur mein Weg. Und ja ich war oft kurz davor durchzudrehen … wirklich durchzudrehen. Aber irgendwie hab ich es so geschafft.
Jetzt in der Schwangerschaft will ich sowieso kein Benzo.

Gib dem Escita eine Chance. Ich bin mir sicher , es wird dir helfen !
Hast du sonstige Unterstützung ? Von deinen Eltern oder kannst du mit deinem Bruder reden ? Wenn du schreibst, dass er ebenfalls Mirta und Citalopram nimmt wegen Depressionen kann er sicher nachempfinden wie es dir geht. Ist er denn stabil ?

Seit 30.1. nehme ich auf Anraten meiner Therapeutin wegen Angst und leichter Depression Cipralex, begonnen mit 1mg. Seit 8.2. bin ich bei 8mg. Da soll ich auch erstmal bleiben, weil das vor 3 Jahren auch die Dosis war, die geholfen hat.

NW hielten sich in Grenzen. Anfangs nach der Einnahme (morgens ) innere Unruhe und Verstärkung der Angst, wache manchmal gegen 4/5 Uhr auf und kann nur schwer wieder einschlafen. Wurde aber nach gut 1 Woche besser.

Irgendwie habe ich aber den Eindruck, dass ich schusseliger werde: zb mal ein Glas am Tisch umwerfen, oder mal die Finger an einem Regal anhauen.
Kennt jemand diese Zunahme der Schussligkeit?

@DontFear

Jap . Hier ist noch so jemand ‍️
War bei mir bis jetzt immer so wenn ich das eingenommen habe.
Das lässt aber eigentlich nach einer Weile nach.

Zitat von Luna-Mila:
@DontFear Jap . Hier ist noch so jemand ‍️ War bei mir bis jetzt immer so wenn ich das eingenommen habe. Das lässt ...

Ok, dann bin ich ja nicht alleine.
Ich war echt skeptisch, was die Einnahme betrifft, beim letzten Mal war das Einschleichen deutlich schlimmer, oder mir ging es vielleicht auch schlechter.
ich fühl mich auf jeden Fall schon viel besser, als noch vor 2 Wochen.

@DontFear

Das freut mich sehr, dass es dir schon so viel besser geht ! Das ist ein gutes Zeichen

So, mich hat heut die 10mg Pille ziemlich aus den Socken gehauen. War erst das zweite mal 10mg. Hab ziemliche Kopfschmerzen, die selbst mit 2 Paracetamol noch etwas da sind. Irgendwie ist mir auch dauernd heiß. Angst ist jetzt nicht da, aber mein Puls ist den ganzen Tag locker 10 Schläge höher als sonst und ich bin ziemlich hibbelig.
Hoffentlich kann ich nachher irgendwie schlafen. Nochmal ne schlaflose Nacht wär echt horror.

Heute nach 4 Wochen AU erster Arbeitstag. Drückt mir die Daumen!

Interessant: ihr schreibt von innerer Unruhe als Nebenwirkung.
Ich habe das fast permanent und sehe keinen Grund. Ich nehme auch keine ADs. Woher kommt das?
Mir geht’s mental etwas besser oder ist das einfach so ne Begleiterscheinung bei Depression/angst. Ich finds nur komisch das ich zu dem inneren Unruhe Gefühl nichts psychisches finden kann
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@DontFear drücke die Daumen!

Zitat von Ängstchen:
Interessant: ihr schreibt von innerer Unruhe als Nebenwirkung. Ich habe das fast permanent und sehe keinen Grund. Ich nehme auch keine ADs. Woher ...

Also die innere Unruhe kann auch eine Begleiterscheinung der Depression sein. Bei vielen hier , die ein AD nehmen, ist das unangenehme halt das sich diese innere Unruhe durch die Einnahme von einem AD in der ersten Zeit noch verstärkt. Das passiert halt durch den gesteigerten Antrieb aber die Stimmung kommt da noch nicht mit und deswegen wird es als unangenehm oder verstärkte Unruhe wahrgenommen .

Zitat von DontFear:
Heute nach 4 Wochen AU erster Arbeitstag. Drückt mir die Daumen!


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Dr. med. Andreas Schöpf
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