@Paulinchen2012 Ich danke dir für dein Kompliment! ️ Leider bin ich aber nicht immer lieb, manchmal auch böse. Früher noch viel mehr. Vielleicht, weil mir auch viel Böses (psychisch) angetan wurde. Dadurch wurde meine Psyche vergiftet. Ich war mal ein kleiner lieber Junge. Und irgendwann dann ab dem Schulzeitalter, veränderte sich das alles. Weil ich anders war als die anderen. Und das im tiefsten Osten, wo zu meiner Zeit alles noch sehr geordnet und starr ablief. Ohje, weder konnte ich mich frei entfalten noch einfach so sein wie ich wollte. Führte ein heimliches Leben und schloss mich alsbald von überall aus. Auch in der Familie war es schlimm für mich. Es wurde viel Alk. immer getrunken und ich habe keine elterliche Fürsorge erfahren. Ich wurde oft verurteilt. Bestraft. Hmmm, wenn mir das grad alles wieder so einfällt, dann weiß ich wieder warum ich meine Medikamente brauche. Teilweise auch leider missbrauche. Da muss ich echt aufpassen. Nicht mal abzurutschen. Aber glaube es nicht. Ich bin schon stark, wenn ich will. Wenn mir was nicht gut tut, dann lass ich's an sich auch schnell wieder.
Gut, jetzt war ich mal so in einer Gedankenspirale aber habe kein Problem damit. So lernt man sich ja besser kennen hier.
Dann war die Frage mit dem GABA. Das ist doch irgendso eine Buttersäure richtig ich habe das im Zusammenhang mit Benzodiazepinen gelesen. Das sie an irgendwelche GABA Rezeptoren wohl andocken. Mittlerweile gibts auf dem Nahrungsergänzungsmarkt eine Reihe von Produkten auf natürlicher Basis. Kann man ja mal ausprobieren warum nicht?
@Johnny83 Du hast zurzeit so das Gefühl das bei Venlafaxin ein Gewöhnungseffekt eingetreten ist. Also ich habe es bisher immer nur bei den SSRIs gelesen, das die Leute das Gefühl haben es wirke nicht mehr. Ich ja auch damals mit Sertralin! Aber den Aufwind vom Venlafaxin merke ich jeden Tag sehr deutlich! Im Körper, wie auch im Kopf (sehr angenehm, durchflutend). Außer in der Zeit, als ich jeden Abend 50 mg Quetiapin wie du nahm da ging's stimmungsmäßig immer weiter bergab. Dennoch habe ich manchmal das Bedürfnis, es wieder zu nehmen. Vielleicht wieder nur mal für ein paar Wochen. Ist so schön, wenn abends mal das Gedankenkarussell einfach ausgeknipst wird. Wie Urlaub vom Alltag.
Nun also ich betrachte das jetzt mal rein chemisch: Quetiapin wirkt als Gegenspieler zu Serotonin und Dopamin. Unsere wichtigsten Glückshormone. Und genau deshalb denke ich, geht es bergab mit der positiven Energie alsbald.
Ich bin ja daher so jetzt beim Trimipramin gelandet oder Opipramol was mir die liebe Wozlew empfohlen hat, diese Mittel halten sich weitestgehend oder gänzlich aus unseren Rezeptoraktivitäten raus dämpfen nur, und weder steigern noch hemmen sie irgendwelche Botenstoffe. Ob das bei dir natürlich auch so zutrifft weiß ich nicht. Aber für mich ist der Übeltäter das Quetiapin gewesen. Habe auch in anderen Threads von depressiver Verstimmung durch Neuroleptika gelesen! Aber schon komisch! Eine gewisse Klinik setzt auch auf diese Kombination von Venlafaxin und Quetiapin, das würden dort fast alle Patienten so kriegen! Ohje. Wieder alles so widersprüchlich. Es gilt also wieder auszuprobieren.
Aber das Venlafaxin jedenfalls allein für sich wirkt bei mir wie am ersten Tag. (Derzeitiger Einnahmestatus ca. 5 Jahre)
28.02.2022 18:57 •
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