@Wozlew
Ich weiß noch, dass ich damals nicht wusste, dass das eine Depression ist. Diese beängstigende Leere konnte ich nirgendwohin einordnen, hab normal weitergelebt und schöne Sachen gemacht, aber ich weiß noch genau, dass da einfach NICHTS war. Wir waren auf einem Kurzurlaub, und von außen betrachet war es superschön, aber ich war innerlich tot. Ich war damals kurz in Verhaltenstherapie, hab das aber abgebrochen, weil die Therapeutin echt respektlos war (hat meinen Wunsch, wieder zu arbeiten, als dumme Disneyland-Ideen verspottet), und dort hab ich versucht, die Leere als Offenheit zu sehen, die Leere, die gefüllt werden kann mit allem, was ich will, der Raum, zu wachsen. Aber man (ich zumindest) kann keine Gefühle herbeireden. Man kann doch auch niemanden lieben, weil man es sich vorsagt?
MAn kann Synapsen und Konditionierung beeinflussen, aber den chemischen Stoffwechsel...?
Noch früher, als ich medikamentös nicht gut eingestellt war, war da immer das Gefühl von Unbehagen, Verzagen, Überforderung, wobei, das kann vom HSP gekommen sein. Denn Job, 2 kleine Kinder und allein in Wien ohne Großeltern war wohl wirklich etwas viel
28.02.2022 09:54 •
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