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@Sybille1706 ich hatte auch Angst abhängig zu werden. Wo es mir im Januar besser ging habe ich alprazolam abgesetzt und hatte innerhalb von kurzer Zeit wieder extreme Panik. Ohne Tabletten geht es eben nicht. Ich hab mir dann gesagt,, was sollst dich quälen.

Ich bräuchte mal Euren Rat. Geht zwar um Venlafaxin, könnte man aber auch gut auf andere AD übertragen.

Meine typischen Symptome sind nicht Traurigkeit und Co, sondern Gereiztheit, schnelle Zündschnur, genervt sein.
Ich habe Tage, wo es eigentlich gut geht und andere tage, wo mir alles auf die Nerven geht und ich fast schon überfordert bin.

Jetzt stellt sich für mich immer die Frage, gehe ich jetzt den nächsten Schnitt und versuche eine Erhöhung des Medikaments oder versuche ich es weiterhin mit Meditation, Sport etc. Es gibt echt Tage, wo ich denke, ich packe es.

Was würdet ihr mir raten? Ich nehme es seit November letzten Jahres. Zufrieden bin ich noch nicht. Aber was ist schon perfekt?

Sollte ich den „Test“ wagen und die Dosis in Absprache meines Arztes erhöhen? Habe dann nur Angst, dass ich entweder zu starke NW bekomme oder dann die Reduzierung, weil es nichts gebracht hat, zu heftig wird.

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Einschleichen von Venlafaxin - starke Nebenwirkungen

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Zitat von Romina2000:
Ich bräuchte mal Euren Rat. Geht zwar um Venlafaxin, könnte man aber auch gut auf andere AD übertragen. Meine typischen Symptome sind nicht ...

Welche Dosis nimmst du denn aktuell?

Im Moment bzw. Von Anfang an nehme ich 75mg. Komme vom Escitalopram 10mg.

Zitat von Romina2000:
Im Moment bzw. Von Anfang an nehme ich 75mg. Komme vom Escitalopram 10mg.

Hast du direkt mit 75mg angefangen?

Zitat von SweetButPsycho1:
Hast du direkt mit 75mg angefangen?

Ja.

Zitat von Romina2000:
Ja.

Okay.

Bei mir war es ähnlich, allerdings kam ich von Citalopram 40mg und bin auf 150 Venlafaxin umgestiegen.

Ich habe dem Medikament ein komplettes Jahr Zeit gegeben, aber leider mehr Nebenwirkungen als Wirkung gehabt.

Wenn es dir soweit gut geht, solltest du vielleicht wirklich über eine Erhöhung der Dosis mit deinem Arzt sprechen.

Vielleicht ist es möglich in kleineren Schritten zu erhöhen, also alle 2 bis 3 Wochen vielleicht 37,5 mg mehr?

Sprich mit deinem Arzt und gib dem Medikament die Chance

Zitat von SweetButPsycho1:
Okay. Bei mir war es ähnlich, allerdings kam ich von Citalopram 40mg und bin auf 150 Venlafaxin umgestiegen. Ich habe dem Medikament ein komplettes ...

Ja ich versuche mal meine Gedanken zusammenzuschreiben, damit man mich besser versteht:

Mein Arzt selbst ist immer für eine Erhöhung offen. Aber, das klingt zwar blöd, aber ich weiß gar nicht, ob ich eine Depression habe. Ich kam eigentlich vor Jahren mal durch eine Panikattacke zu einer generalisierten Angststörung. Seit einem Jahr sind meine Symptome Gereizt, genervt, unkonzentriert usw. Nicht traurig, Treff mich mit Freunden und bin dann auch gesellig. Lachen kann ich auch Geh arbeiten und so.

also woher weiß ich dann, dass AD für mich überhaupt in Frage kommt?

Verstehst du mich?

Zitat von Romina2000:
Ja ich versuche mal meine Gedanken zusammenzuschreiben, damit man mich besser versteht: Mein Arzt selbst ist immer für eine Erhöhung offen. Aber, ...

Natürlich verstehe ich dich

Also ein AD ist ja nicht ausschließlich dafür gedacht Depressionen einzudämmen oder erträglicher zu machen, sondern auch um Angst zu lösen wie zum Beispiel bei einer Panikstörung oder einer generalisierten Angststörung, PTBS und vieles mehr.

Nicht jedes AD ist für alles geeignet.

Venlafaxin soll mehr Antrieb verleihen, Ängste lösen und ein Begleiter sein bei einer Therapie zum Beispiel.

Als ich damals, 2008, mein erstes wirksames AD bekam, hatte ich keine Depressionen, „nur“ eine Angststörung.
Es hat mir geholfen ein normales Leben zu führen.

Naja ich finde es aber komisch, ich bin wirklich nicht traurig oder so, aber vielleicht fehlt echt noch der Sweetspot.
Aber wenn ich in Absprache mit dem Arzt erhöhe, was kann im Schlimmsten Fall passieren? Bis jetzt vertrage ich es gut.

Zitat von Romina2000:
Naja ich finde es aber komisch, ich bin wirklich nicht traurig oder so, aber vielleicht fehlt echt noch der Sweetspot. Aber wenn ich in Absprache mit ...

Bei einer Depression ist man zwar traurig, tief im inneren, aber auch depressive Menschen lachen gerne

Bei einer Erhöhung könnten schlimmstenfalls ein paar Nebenwirkungen auftauchen, die dann aber wieder verschwinden sollten.

Ich drücke mal die Däumchen

Ich werde berichten

Zitat von Romina2000:
Ich werde berichten

Unbedingt, ich bitte darum

Zitat von SweetButPsycho1:
Unbedingt, ich bitte darum

Mein Thema ist auch, dass ich immer selbst denke, warum sollte ein höhere Dosis nehmen, weil eigentlich fühle ich mich doch jetzt nicht so schlecht, da ich ein geordnetes Leben habe. Und die hohen Dosen sind für die Menschen, denen es wirklich schlecht geht.

Zitat von Romina2000:
Mein Thema ist auch, dass ich immer selbst denke, warum sollte ein höhere Dosis nehmen, weil eigentlich fühle ich mich doch jetzt nicht so ...

Mir fällt da gerade noch was ein, du hast ja geschrieben schnell gereizt und so weiter und fühlst dich ab und zu dadurch überfordert…

Hast du schon mal Lasea versucht?

Vielleicht bringt dich das ein bisschen runter?

Ja vor vielen Jahren, aber hat mir nicht gereicht

Zitat von Romina2000:
Ja vor vielen Jahren, aber hat mir nicht gereicht

Lasea alleine reicht natürlich nicht, ist klar, aber in Verbindung mit dem Venlafaxin vielleicht?

Ich meine jetzt anstatt einer Erhöhung.

Du nimmst morgens dein Venlafaxin und am späten Nachmittag Lasea.

Man kann zu Beginn auf 2 Kapseln Lasea erhöhen…

Bei mir hat es ganz gut gegen innere Unruhe und Anspannung gewirkt.
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Ok, so meinst du das.

Zitat von Romina2000:
Ok, so meinst du das.

Ja das ist pflanzlich und man kann es ja mal versuchen bevor man die Dosis erhöht.

Meine Psychiaterin meinte 4 Tage lang 1 Kapsel und dann 2 Kapseln.

Mal eine andere Frage, ich habe öfter mal gelesen, dass die Ärzte vor einer Dosiserhöhung auch gern erstmal den Blutspiegel messen. Mein Arzt hat das noch nie gemacht oder angeboten.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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