App im Playstore
Pfeil rechts
2153

@zoom

Ich stimme dir zu!
Jeder muss für sich persönlich entscheiden was er aushalten kann.
Jeder ist so individuell.

Es ist wie suche nach der nadel im Heuhaufen, das passende AD zu finden.

Ich bin jetzt in der zweiten Woche mit der ersten Reduzierung, nächste Woche geht es ein Schritt weiter.

LG wozlew

Mach auf jeden Fall langsam!
Meine letzte Dosis war eine halbe 37,5 Tablette!
Hatte keine Absetzsymtone beim reduzieren! Erst ab 0!
Ab dem 2ten Tag ohne ging's dann los....

A


Einschleichen von Venlafaxin - starke Nebenwirkungen

x 3


@zoom Warst du zwischenzeitlich auch auf 75mg? Hattest du Übelkeit oder verschwommenes Sehen?

Guten Abend @Wozlew,
Also ich kann auch nur zustimmen durchzuhalten.
Ich hatte es ähnlich bei Beginn von venlafaxin. Ich war abwechselnd müde, oder wach. Lag wie gesagt Tagelang nur im Bett. Habe geheult. Schwindel auch. Schwitzen. Komische abnormale träume.. Und oft das Gefühl wenn ich aufgewacht bin aus diesem Halbschlaf, ich muss mich erstmal in die Realität zurückholen.
Einen Tag war es so schlimm, dass ich das Gefühl hatte alles fühlt sich unwirklich an. Ich weiß das es alles sehr beängstigend klingt.
Aber wie gesagt, ich habe durchgehalten. Habe diese mineralium calcium Kur gemacht, zwei Wochen. Und alle Nebenwirkungen sind im Griff.
Und im Gegensatz zu citalopram, habe ich das Gefühl es ist das erste Mittel das mir hilft. Und emotional bin ich auch sehr stabil inzwischen...
Ich bin nun bei 225mg am Tag. Und bis auf komische Träume, verschwommenes sehen und Schlaflosigkeit, extreme Müdigkeit geht es. Und ich bin mir sicher, die Nebenwirkungen werden schneller nachlassen.
Also durchhalten - es lohnt sich!

@Katharina1988

Danke für deine Worte!
toll das du es durchhälst mit dem venlafaxin. Ich hoffe sehr für dich das es dein Medikament wird!

meines ist es nicht,ich habe es jetzt über ein Jahr genommen und der wirkliche Durchbruch ist leider ausgeblieben, bis auf nicht so schöne Nebenwirkungen.

Also es ist wohl nicht mein Medikament, was natürlich sehr schade ist...

Also bleibt nur das ausschleichen.

Dir wünsche ich alles Gute mit dem venlafaxin!

lg wozlew

@Katharina1988
Hi, was hat es mit dieser Kur auf sich?

@Wozlew ja eben.. Ich denke auch.. Die Hauptsache ist es geht mir gut. Eine schwere Depression und neurastenie also ein chronisches Erschöpfungssyndrom. Es war sehr schlimm und ehrlich gesagt, ist die Krankheit das schlimmste was mir je passiert ist. Auf der anderen Seite auch das beste - denn durch die Therapie hab ich die Gründe verstehen können und werde mein Denken und Handeln von grundauf ändern. Sowohl beruflich, als auch familiär. Grenzen setzen. Auf mich hören und achten.
Ja also im Endeffekt so bescheiden das alles war, hab ich am Ende nur gewonnen damit..
Ich weiß nicht wo es geendet wäre hätte ich nicht eines Tages den Zusammenbruch gehabt. Was sind deine Leitsymptome?
Zitat von Romina2000:
Hi, was hat es mit dieser Kur auf sich?
@Romina2000 durch das venlafaxin Leiden Magnesium und calium Haushalt. Und wenn beide Werte zu niedrig sind, kommt es zu dem erhöhten puls. Herzyrhytmusstörungen. Bluthochdruck und damit verbunden eben auch schwitzen, Ohrensausen, Schwindel, und man schläft schlechter bei Magnesiummangel. Ich hatte zwei Tabletten täglich, zwei Wochen genommen, wie es die Ärztin empfohlen hat und es ging mir gut danach! Der Name ist Tromcardin Komplex, bekommt man rezeptfrei in der Apotheke. Frage doch mal deine Ärztin was sie dazu sagt. LG

@Katharina1988

quasi wie krankheit als weg.
toll wie du das angehst, sehr reflektiert
Und wenn alles greift ,kannst du positiv nach vorne blicken.

Meine leitsymtome sind (auch PTBS bedingt), Unruhe,Anspannung, Ängste, Panik, Schlafstörungen..

Übelkeit bei 75 gar nicht!
Verschwommen sehen auch nicht!
Scheint ja bei jedem eh was anders mit den NW!

Schlimmste es ja das man ständig an diese miesen NW denkt den ganzen Tag.....

Was mir auffällt, ist das durch die Reduzierung sich ein Nebel im kopf lichtet.

Zitat von Wozlew:
Was mir auffällt, ist das durch die Reduzierung sich ein Nebel im kopf lichtet.

Meinst du damit, das du klarer denken kannst?

@SweetButPsycho1

Ja,so ungefähr. Vieles war durch das venlafaxin irgendwie gedämpft.


LG wozlew

@Wozlew
Das mit dem klarer im Kopf geb ich dir zu 100% recht!
Du wirst feststellen das wenn die NW zurückgehen du dich mental auch stärker fühlen wirst!

Hab mir einen Ergometer angeschafft! Muss mich ablenken und was für`s Serotonin+ tun....
Kann ich nur empfehlen, aber nur wenn es nicht zu sehr belastet...!

Zitat von Wozlew:
@SweetButPsycho1 Ja,so ungefähr. Vieles war durch das venlafaxin irgendwie gedämpft. LG wozlew

Kommt mir sehr bekannt vor.

Sowohl bei Venlafaxin als auch bei Duloxetin hatte ich oft das Gefühl, das in meinem Kopf alles in Watte gepackt ist

Hallo ihr lieben,

Ich hoffe es geht allen soweit gut!

Kurzer Zwischenbericht, bin jetzt die 3 Woche beim ausschleichen vom Venlafaxin und soll in Absprache nächste Woche auf Null gehen.

Ich habe weiterhin das Gefühl es ist die richtige Entscheidung.
Klar,man liegt auf der lauer was passieren könnte z.b mehr Ängste Panik, alles fährt wieder hoch,aber da muss ich mein Kopfkino beherrschen ....

Bin eh alle 4 Wochen bei meiner Psychiaterin!

Plan ist jetzt,wenn Venlafaxin weg ist mit valdoxan zu starten zum Abend und tagsüber opipramol bei Bedarf.

LG wozlew

*hochschieb*
----
Zitat von zoom:
Hatte es geradmal 3 Monate genommen ..
War nicht das richtige Medi, leider!

Kann man nach nur 3 Monaten m.M.n. eigentlich nicht so pauschal sagen.
Bei mir hat es rund 5 bis 6 Monate gedauert, bis es sich in Bezug auf die (auch von dir genannten) Nebenwirkungen im Groben eingespielt hatte und viele Dinge davon wieder in normale Bahnen gekommen sind. Ein paar (wie Tages-'Wachheits'-Hoch-und-Tief, vermehrtes Schwitzen und die allgemeine Überdrehtheit, insbesondere in den ersten Stunden nach der Einnahme) blieben allerdings auch bestehen. Aber auch daran habe ich mich dann im Laufe der Zeit ein weeenig gewöhnt.

Mein größtes Probleme war eigentlich die ganze Zeit über, dass ich konsequent eine gleichmäßige Tag-Nacht-Struktur einhalten musste, womit ich mich gemeinhin seeehr schwer tue. Aber wenn ich bspw. den (für mich eigentlich zu frühen) 'Totpunkt' zum Schafengehen überschritten hatte, war in der jeweiligen Nacht nicht mehr an Schlaf zu denken. Mit den üblicherweise daraus folgenden Konsequenzen, versteht sich ..

Aber klar, wenn's dich nach den ersten 3 Monaten schon so sehr belastet hat, dass es den für dein Empfinden 'duldbaren' Rahmen gesprengt hat, war's wohl wirklich nix für dich. Ausschlaggebend ist letzten Endes ja unser persönliches Empfinden.

@Wozlew Opipramol hat zur Beruhigung bei mir sehr gut funktioniert
Sponsor-Mitgliedschaft

@Romina2000

Stimmt ,opipramol vertrage ich au ch gut !
Das ist schon viel wert für mich.
Soll aber das opipramol tagsüber bei Bedarf nehmen und abends das valdoxan.

Wie geht es dir?


LG wozlew

@Wozlew echt nur bei Bedarf? Wieviel dann? Ich nehme es seit Jahren 100mg zur Nacht.

@Romina2000
Ja,erstmal nur bei Bedarf, abends dann valdoxan

A


x 4


Pfeil rechts




Dr. med. Andreas Schöpf
App im Playstore