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@Wozlew @Tinchen87 wir schaffen das!

@Johnny83 Ja aktuell echt wieder schwer,habe gehofft das ich stabil bleibe. Bin heute auch wieder mit Herzrasen aufgewacht, jetzt bestimmen Zittern, ein Kribbeln im Körper und der hohe Puls wieder den Tag, zum davon laufen. Schon furchtbar, wenn man trotz Medis so schlimme Symptome hat. Ich frag mich manchmal wirklich wieso das nicht einfach aufhören kann und man wieder ohne Probleme leben kann. ‍

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Einschleichen von Venlafaxin - starke Nebenwirkungen

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Ich finde schade, dass wir trotz Medikamente so kämpfen müssen. Schon klar, dass sie nicht heilen. Aber etwas stabilen Rückhalt erhofft man sich doch. Ich habe gestern eine ganze Tavor Tablette genommen, damit ich runterfahre. Die schlimmste Zeit ist 04-06Uhr früh. Da werde ich von schimmsten Vorstellungen geplagt. Schlaf macht halt viel viel aus. Irgendwas in meinem Hirn ist komplett im Argen. Kann ja nicht sein, dass man trotz Erschöpfung nicht in den Schlaf rutschen kann...ich wäre socherlich eine Studie Wert.

@NoSleep ja, vermutlich, weil dein Fluchtinstinkt hart getriggert ist und nonstop auf Hochtouren läuft, sodass Symathikus-Parasymapthikus nicht schön abwechselnd arbeiten. War bei mir ähnlich.
Hat die Tavor denn geholfen?

Und wenn du wirklich in die Klink gehst? Da ist in den schlimmen Stunden auch immer jemand mit Erfahrung auf dem Gebiet für dich da.

Hi Zusammen,
War bisher nur stille Mitleserin und bin nun auf diesen Beitrag gestossen und dachte ich melde mich nun auch mal an, vielleicht hilft es unter gleichgesinnten zu sein...
Nehme selbst seit 5 Tagen Venlafaxin 75mg (zuvor 3 Tage 37.5mg) und ich leide seit der Aufdosierung auf die 75mg unter extremer Übelkeit welche den ganzen Tag anhält und muss ständig würgen..
Hatte vor 2 Jahren schonmal das selbe Medikament, kann mich jedoch nicht daran erinnern solche Nebenwirkungen gehabt zu haben..

Kennt ihr das mit der Übelkeit? Wie lange hat das angedauert? Es ist gerade so schwer das alles auszuhalten..

@Johnny83
Du hast es sehr gut beschrieben. Tatsächlich hat ein innerer Reflex das ständige Gefühl erwürgt/erstickt zu werden und ist immer auf Flucht getriggert. Ich wünschte ich könnte irgendwie loslassen.

Tavor schafft mich nach einer Stunde in den Schlaf zu zwingen. Aber mehr als 3Std schafft es auch nicht. Manchmal wenn ich extrem getriggert bin müsste ich mehrere nehmen um überhaupt runter zu kommen. Mache ich aber nicht. Ich will nicht abhängig werden von diesem Zeug.

@anna1995
Willkommen im Klub. Ja die ersten Tage konnte ich fast nichts essen wegen Übelkeit. Jetzt geht es langsam besser. Unruhe und Schwitzen im Vordergrund.

@anna1985 Herzlich willkommen bei uns Venlas
Ich hatte die Übelkeit anfangs auch recht stark, habe dann immer nur leichte Kost gegessen wenn ich was runter bekommen hab, alles andere hat die Übelkeit nur noch verstärkt.
Mir hilft es auf jeden Fall unter Gleichgesinnten zu sein..
Liebe Grüße

@NoSleep 3 Stunden ist besser als nix, um es mal wieder etwas flapsig zu formulieren. Manchmal muss man einen Kreis chemisch durchbrechen. Je mehr Schlaf, und sei es künstlich herbeigeführt, desto weniger Zeit für Reize, die auf dich einprasseln, und desto leichter kann dein Körper etwas runter vom Gas.
Ich hab zum Schluss gar nimmer geschlafen, und in der Klinik haben sie mich mal mit Temesta niedergebügelt. 4 Tage hart, dann langsam reduziert. Natürlich war nachher nixht alles wieder beim Alten, und ich nehm ja jetzt auch noch das Seroquel, aber generell war das Temesta eine gute Erfahrung. Aber das qar eben in der Klinik, sodass ich darauf vertraut hab, dass die wissen, was sie tun in puncto Abhängigkeit.
Ich persönlich (aber ich bin keine Medizinerin) halte wenig vom Herumlavieren auf niedrigem Niveau: Lieber eine hohe Dosis, und ordentliche Ergebnisse, als drei, vier Minidosen, die man kaum merkt. Frag am besten den Arzt nach einem genauen Fahrplan.

@anna1985 herzlich willkommen! Also, übel war mir allein von den Depris und der Angst - kann sein, dass ich das mit Venla gar nicht gemerkt hab

Danke @Johnny83, @Tinchen87 , @NoSleep fürs Willkommenheissen, schön hier unter gleichgesinnten zu sein.

Ja leider ist mir auch schon von meiner Angststörung her oftmals Übel , deshalb hab ich eigentlich das Venlafaxin verschrieben bekommen. Das nun die Übelkeit noch verstärkt ist, damit hab ich nicht gerechnet Ich hoffe das legt sich in den nächsten Tagen wieder..

@anna1985 ich denke, das legt sich. Jede*r reagiert unterschiedlich bei der Anfangsphase, aber wenn man die mal hinter sich hat, ist schon der positive Effekt zu spüren.

[QUOTE=Johnny83] ja, ich nehme zum Schlafen 50mg retardiertes Seroquel, und ich liebe es [pid]2676860[/pid][/QUOTE]

Ja, ich nehme auch 12.5mg Quetiapin zusätzlich. Ist glaun das Gleiche. Morgens 75mg Venlaf und zum Einschlafen 30mg Mirtazapin+12.5mg Quetiapin. Mein Ziel wäre nur noch mit einem Medi auszukommen.
Neuroleptika ist halt hartes Zeug, nicht?

@NoSleep Neuroleptika sind nicht alle gleich. Zyprexa zum Beispiel ist wirklich schlimm, finde ich, das hatte ich mal im Niedrigdosisbereich gegen das Gedankenkreisen, weil es prompt wirkt, und ich hab mich wie ein Zombie gefühlt, darauf würde ich mich nie wieder einlassen. Aber Seroquel / Quetiapin finde ich total okay. Du hast 12,5 mg - die Höchstdodis ist laut meinem Doc 800. Also mach dir darüber mal keine Gedanken. Eins nach dem andern: Dein Ziel ist jetzt mal eine anhaltende Besserung, und wenn dafür vorerst 3 Pillen (die allesamt nicht hoch dosiert sind, nichtmal w e n n dein Arzt noch höher geht) nötig sind, dann sei es in Gottes Namen so. Sobald du eine Zeitlang schön stabil bist, kann man ja wieder ausschleichen.

@anna1985

Herzlich willkommen bei den venlas!

Ich hatte beim einschleichen von venlafaxin keine Übelkeit,

Aber jeder Körper reagiert anders.
Mach dir keinen druck.

LG wozlew

@NoSleep
Hoffe es geht dir langsam besser.
Ich denke auch,wenn du zur Zeit 3 Medikamente benötigst, ist das okay,denn deine Situation ist schon extrem.
Wenn du stabiler bist, kann man medis ausschleichen, bedenke das auch das absetzen oder ausschleichen Symptome macht!

Sehe sie als Hilfsmittel.

LG wozlew

@Wozlew
Das ist sehr lieb von dir. Ich möchte euch hier wirklich nicht demotivieren und den Faden verderben. Deshalb wollte ich eigentlich nicht mehr viel schreiben. Ich mache die schlimmste Krise meines Lebens durch. Totaler innerer Kampf gegen die Medikamente. Wahnvorstellungen plagen mich ständig, dass meine Hirnchemie dahindahend verändert wird, sodass ich eine Toleranz gegen palliative Schmerzmittel entwickle und diese dann bei mir nicht wirken. Voller Horrorfilm mit dem ganzen Programm an körperlichen Symptomen.

Jedes Mal wenn ich sie schlucke, bekomme ich eine Panikattacke. Ich möchte sie umgehend loswerden. Aber ohne diese mache ich dann keine Sekunde die Augen zu. Hatte Ein ständiges Dilemma, ein innerer Bürgerkrieg.

Mir ist nur noch übel. Ich entschuldige mich für die negativen Zeilen...Bitte wünscht mir nur Hoffnung und Kraft. LG

@NoSleep

Du brauchst dich wirklich nicht zu entschuldigen!
Und du verdirbt hier nix.
Wie du schon gemerkt hast,hat hier jeder Probleme, Tiefs usw.
Aber wir sind hier alle Betroffene die hier ihr Herz ausschütten!
Wir können nur voneinander profitieren, da wir unsere Probleme verstehen,das können gesunde nicht.

Wir sind wie gesagt,alle in einem Boot.
Und das tut gut sich hier auszutauschen.

Dein Bürgerkrieg wirst du nicht gewinnen,ich kenne das auch.

LG wozlew
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Schöner Umgangston hier im Threat.. ich schleiche zwar ein anderes Medi ein und bin wohl auch Hochsensibel wie wozlev (und leide etwas ).. wollte trotzdem ein paar Grüsse dalassen.. alles Gute

@Grow
Vielen Dank !
Hochsensibilität ist ein Segen und ein Fluch, nicht leicht
Dir auchvalles gute


LG wozlew

Guten Morgen ihr Lieben, ich hoffe ihr hattet ein schönes Wochenende?
Bin nun bei Tag 8 und die Übelkeit lässt nun endlich etwas nach..

Darf ich euch fragen, hilft euch das Venla auch gegen das ständige Gedankenkarussell und das in sich hinein horchen? Bis jetzt merke ich diesbezüglich noch keine Veränderung..muss mich wohl noch etwas gedulden. Hoffe so sehr dass das Venla bei mir anschlägt..

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Dr. med. Andreas Schöpf
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