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@Tinchen87

Du arme,das tut mir leid mit deinem Sohnemann.
Aber immer nur schmerzen ,das frustriert enorm und auf Dauer keine Option.
Ich hoffe er übersteht das alles gut!
Ist eine harte Herausforderung für eure Familie.
Aber ihr schafft das.

Aber in solchen Situationen kommt man auch mit dem venlafaxin an die Grenzen.

Ich wünsche Dir und deiner Familie ganz ganz viel Kraft!

LG wozlew
@Cassiopeia75
Hallo und herzlich willkommen.
Zuerst die Frage warum hast du zu venlafaxin gewechselt wenn das escitalopram gewirkt hat?
Zitat von Cassiopeia75:
Da hat Escitalopram gut gewirkt. Und dieses Mal ist alles so anders. Auch die Schlaflosigkeit und dass das Medikament nicht anschlägt.
Fühl mich so hilflos.

Wenn ich das richtig gelesen habe nimmst du seit 3 Wochen venlafaxin und bist schon bei 300mg?
Das ist schon sehr schnell sehr hoch.
Die meisten hier hatten am Anfang schon starke Nebenwirkungen, venlafaxin ist recht ruppig am Anfang.

Das mit den Schlafstörungen kenne ich sehr gut, ich habe 1 Woche lang nur 2 Std.geschlafen ,aber das wurde dann schnell besser.
Gib dir ein wenig zeit.
Wenn du sehr unsicher bist,bespreche es erneut mit deinem Arzt.

LG wozlew
A


Einschleichen von Venlafaxin - starke Nebenwirkungen

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Danke für deine Antwort. Ich habe von Anfang an dieser Episode Ängste, dass die Medikamente bei mir nicht wirken, obwohl mir Escitalopram schon gut geholfen hat vor Jahren! Hab das dann letztes Jahr ausgeschlichen. Nach und nach kam die Depression zurück, langsam, schleichend, und dann mit voller Wucht vor 6 Wochen. Hab dann zwei Wochen lang Escitalopram versucht, ohne Besserung. Beim letzten Mal hat es schon nach ein paar Tagen Wirkung gezeigt. Diesmal gar nicht, deswegen Umstellung auf Venla. Ich spure das im Körper, wenn die Wirkung nachlässt und deswegen auch diese schnelle Dosiserhöhung. Kaum Nebenwirkungen, außer bisl Kopfweh und Verstopfung.
@Cassiopeia75
Zitat von Cassiopeia75:
. Ich habe von Anfang an dieser Episode Ängste, dass die Medikamente bei mir nicht wirken

Damit baust du natürlich sehr viel Druck und Erwartungen auf.

Das du relativ wenig Nebenwirkungen bisher hast,ist super.
Versuche doch deine Erwartungen etwas runterzuschrauben und gebe dir und deinem Körper etwas Zeit.
Wenn deine Depression so massiv wiedergekommen ist, ist dein Stoffwechsel gut belastet..

Machst du sonst noch etwas, Therapie, Sport,Yoga.....?
Zitat von Cassiopeia75:
Bei der Erhöhung auf 225mg letzte Woche ging es mir sogar zwei Tage richtig gut und ich konnte fühlen, wie es ist gesund zu sein.

Das ist definitiv ein gutes Zeichen! Bei mir war es ähnlich: aufgrund einer richtig schlimmen Depression hat mein Arzt auch in kürzester Zeit radikal hochdosiert. Und auch bei mir war es, dass es bei der vorletzten Erhöhung ein, zwei Tage merklich besser war, dann aber wieder abflaute. Erst bei 225 mg hat es dann gepasst, und bei dir wirds jetzt auch passen, das hoffe ich sehr! Ansonsten vll, wenn du das Gefühl hast, dass es s c h l e c h t e r wird, wieder ein Fitzelchen reduzieren?
Die Schlafprobleme können schon vom Venla kommen, da es aktiviert. Aber das sollte sich legen,

Als Alleinerziehende bist du natürlich doppelt und dreifach unter Druck! Ich weiß noch, wie furchtbar das bei mir mit meinen beiden war, denn man muss ja dasein, sich kümmern.
Ich wünsch dir sehr, dass sich das schnell bessert!

Zitat von Cassiopeia75:
Fühl mich so hilflos.

Du findest hier immer ein offenes Ohr!
Danke euch allen!
Ich bin noch in einem anderen Chat aktiv. Der heißt: Wann wird die Depression besser?
Vielleicht habt ihr auch Lust dort zu schreiben.
Lieber Gruß und gute Nacht
@Cassiopeia75 Hallo, herzlich willkommen. Puh 300 mg ist ja schon Recht hoch dosiert.
Ich würde aber an deiner Stelle nicht gleich wieder abbrechen oder wechseln. Wie bei den meisten hier hat es anfangs gedauert bis eine Wirkung eingetreten ist die akzeptabel war. Ich bin bei 150 mg und kann sagen das es sehr lange gedauert hat bis ich eine wohlfühlwirkung hatte. Tiefs sind ab und an immer mal dabei aber bei weitem nicht mehr so schlimm wie davor.
Gib dem ganzen ein bisschen Zeit.
Liebe Grüße
Meine Psychologin hatte mich damals auch beruhigt mit meinen 225 mg, dass Sie eine Patientin hat die sich mit 300 mg erst wohl fühlt, also sie nahm 150 mg morgens und 150 mg abends. Ja also es gibt auch diese Dosierung. Je nach Schweregrad der Depression eben.
@Maxo hey Maxo, wie schön, dich wieder mal hier zu lesen! Erst gestern hab ich an dich gedacht und mich gefragt, was du so machst - dein letzter Beitrag klang ja recht positiv. Geht es dir gut?
@Maxo Das wichtigste ist ja das es einem hilft.. Ich musste nur 2x lesen. Hätte gemeint mein Neurologe hat mal erwähnt das Venlafaxin nur bis zu einer bestimmten mg gegeben wird. Was aber die obere Grenze war weiß ich nicht mehr.
@Tinchen87 Im Beipackzettel steht, dass die maximale Dosis im ambulanten Bereich 225 mg ist und im stationären Bereich 375 mg.

Ich hatte mal kurzzeitig 262,5 mg eingenommen ohne ärztliche Rücksprache, aber das hat mich so unter Druck gesetzt das es nicht auszuhalten war. Das war meine höchste getestete Dosierung. Allerdings alles auf einmal und Mix aus Retard + nicht Retard.

Ich hoffe das ich es nie mehr brauche. Im Moment bewege ich mich in Richtung eines normalen und verantwortungsbewussten Lebensstils. Bei mir hat sich einiges getan. Aber ich meld mich noch dazu.
Guten Morgen, ich bin auch wieder runter auf 225mg. Es geht mir damit auch einigermaßen ok. Was mich aktuell ein bisschen unsicher macht ist mein Puls. Der geht extrem schnell hoch und in Ruhe komme ich nicht unter 80, eher höher. Habt ihr das auch und wird das noch besser? Ich schlafe auch noch so schlecht und nehme abends noch 3,75 mg mirtazapin. Damit schlaf ich ganz gut, fühl mich aber morgens recht … wie Nenn ich es… verpeilt sag ich mal. Obwohl die eigentliche Dosis ja 15mg sein sollen. Ich mag einfach net soviel Chemie nehmen und hoffe, dass mein Schlaf bald ohne das mirta besser wird.
Wie gehts euch so?
Lieber Gruß
Steffi
Zitat von Maxo:
Allerdings alles auf einmal und Mix aus Retard + nicht Retard.

also deine Experimente flashen mich jedes Mal!

Zitat von Maxo:
Ich hoffe das ich es nie mehr brauche. Im Moment bewege ich mich in Richtung eines normalen und verantwortungsbewussten Lebensstils. Bei mir hat sich einiges getan.

Das klingt ja großartig! Ich freu mich total für dich, @Maxo !
@Cassiopeia75
Hi Steffi,
Das mit dem erhöhten puls hatte ich am Anfang auch, das hat sich aber nach gut 2 Wochen gelegt.
Entscheidend ist,das der puls nach einer Belastung wieder zügig runterkommt.

Das mit dem schlafen/Schlaflosigkeit hatte ich leider auch,wenn ich 2 Std.schlafen konnte, war das viel.
Das war wirklich eine doofe Zeit, vor allem wenn man am nächsten Tag voll da sein muss.
Aber auch ca nach 2-3 Wochen normalisiert es sich zum Glück.
Mirtazapin hatte ich Uch mal,zum schlafen wirklich gut,aber ich habe viel an Gewicht zugenommen.

Zitat von Cassiopeia75:
Wie gehts euch so?

Mir macht die Wärme Probleme, durch das venlafaxin schwitze ich vermehrt

LG wozlew
Hallo ‍️, mir ging es ja die Wiche über mit 225 mg venlafaxin ganz ok und heute war auch die erste Nacht, in der ich ohne Hilfsmittel ( mirta 3,75 oder Tavor 0,5 mg) ganz ok geschlafen habe. Allerdings macht mir meine Stimmung noch etwas Sorgen. Fühle mich schnell genervt und gereizt. Bin auch so müde heute und insgesamt nicht wirklich interessiert an Aktivitäten. Ich bin jetzt in der 4. Woche mit Venla und in der zweiten Woche mit 225 mg. Muss ich den Medikament noch Zeit geben und warten, bis es voll antidepressiv wirkt? Fühle mich schon noch gedrückt von der Stimmung und eben auch noch so antriebslos. So bin ich normalerweise nicht. Bin eigentlich ein aktiver Mensch. Mein Psychiater meinte ja, ich kann auch noch hoch auf 300 mg. Das hab ich ja am Wochenende versucht, da hatte ich aber das Gefühl, dass es mir nicht gut tut und bin dann ab Montag wieder runter. Dass ich schlafen kann ist ja schonmal ein weiterer Pluspunkt.
Könnt ihr mir da ein bisschen was dazu sagen Bzw. Schreiben.
Lieber Gruß
Steffi
Hat jemand Erfahrung damit, dass die Venlafaxin nicht richtig wirken, wenn man einen Infekt/Fieber hat ?
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Hallo ihr Lieben. Sorry, eigentlich wollte ich euch beiden gestern noch antworten, und auch Johnny83, aber bin nicht mehr dazu gekommen

@miheda Bei Infekten/Fieber und anderen schwächenden Krankheiten, lässt gefühlt vielleicht die Wirkung nach. Das kenne ich auch. Das liegt aber einfach daran das man die Infektion hat, aber nicht das Venla seine Wirkung verliert. Auch mit dem Medikament ist man nicht jeden Tag glücklich und gut drauf! Eine Krankheit kann es nicht überdecken und besser ist das auch so, wäre schlimm wenn man garnichts mehr spürt von seinem Körper, keine Warnsignale, Schmerzen etc.. Einfach weiter wie gewohnt einnehmen, alles reguliert sich dann wieder wenn man wieder fit ist.
@Cassiopeia75 Hallo. Das kann ich bestätigen, dass es mir genauso geht mit 225 mg retardiertem Venlafaxin. Eher wie gelähmt und antriebslos, Müdigkeit, Trübsal blasen, sich zu nichts wirklich aufraffen und begeistern können. Daher habe ich das nicht lange so eingenommen sondern eine Kombination aus 150 mg retardiertem Venlafaxin, und 75 mg unretardiertem Venlafaxin über 3 Jahre erhalten. Ich merkte aber immer das es zuviel ist. Der Antrieb und die permanente Euphorie gleichten schon einem Serotoninsyndrom. Dann irgendwann nahm ich nur noch eine halbe Tablette. Also 150 mg Retardkapsel + 37,5 mg als Tablette. Die gibt es zum Beispiel von 1A Pharma, 75 mg, teilbar.

Probiere doch das mal aus und ich bin sicher dein Problem wird behoben.

Viele Grüße und halte uns gerne auf dem Laufenden was der Arzt dazu meint! ‍️
@Johnny83 Ja mit Venlafaxin habe ich wirklich schon alle Möglichkeiten durch derzeit bin ich tatsächlich nur bei 112,5 mg Tagesdosis. Anders sind die Temperaturen hier um den Hexenkessel Freiburg tatsächlich nicht mehr auszuhalten für mich. Seit 5 Wochen habe ich diese, recht niedrige Dosierung. Aber natürlich auch mit Folgen wie, dass ich morgens kaum aus dem Bett komme und die wichtigste Kollegin bei mir auf Arbeit - die Kaffeemaschine ist.
A


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