Hey @DanielTm
Zitat von DanielTm: da diese antriebslosigkeit auf Dauer echt anstrengend ist
Tjoa, wem saaachste datt?
Also 'Antriebsprobleme' hatte ich dadurch eigentlich wirklich nicht mehr.
Das 'Problem' lag dann später bei mir eher darin, zumindest zwischenzeitlich auch immer mal wieder runter-kommen zu können, weil das Gefühl, permanent auf 'Übertouren' zu laufen auf Dauer schon ganz schön heftig Energien zieht auch echt mürbe machen kann. Hatte durch das Venla auch so'n bisschen das Gefühl für meinen Energiehaushalt verloren und ihn deshalb wohl häufiger mal über die Maßen strapaziert.
Deswegen ist es imo vielleicht auch gar nicht mal soo schlecht, wenn man
- insbesondere auch zu Beginn - etwas im Medi-Arsenal hat, das einen ein bisschen 'erden' .. sprich: 'runterholen' kann.
(Obwohl ich auch dazu sagen muss, dass ich nicht wirklich ein Fan solcher 'künstlich-durch-Medis-induzierter' Zustände bin, egal ob in aufputschender oder relaxender Hinsicht, aber naja .. watt mutt, datt mutt ..)Zitat von DanielTm: Wie lange hat es gedauert bis du eine positive Wirkung vom Venla gemerkt hast ?
Naja, das ist wohl davon abhängig, was man nun als 'positive Wirkung' erwartet.
Also, ich habe zweimal Venla genommen. Das erste Mal war's eben zum Ausprobieren, nachdem andere Medis entweder nicht in der gewünschten Form gewirkt oder gar das komplette Gegenteil bewirkt hatten. Ich bin aber beide Male
ein- und nicht
umgestiegen. Deshalb habe ich auch keine Vorstellung davon, wie es sich bei einer Umstellung anfühlen mag.
Mein ganz persönlicher Beweggrund war vor allem die antriebssteigernde Wirkung. Und wie bereits erwähnt, setzte diesejenigewelche schon gleich zu Anfang
- praktisch mit der ersten Einnahme - ein. Außerdem eine geschärfte optische Wahrnehmung und auch meine eigentlich fast permanent vorhandenen Kopfschmerzen wurden aufgrund der leicht schmerz/dämpfenden Wirkung sehr schnell deutlich spürbar weniger.
Grundindikation seitens meiner Püschaterin waren natürlich eher die immer mal wiederkehreneden leicht- bis mittelgradigen depressiven Phasen und eine generelle Senkung des permanent-Angstlevels. .. naja, oder zumindest ein etwas 'ausgeglicheneres', mit weniger intensiven Ausschlägen nach oben oder unten.
(Nur zum besseren Verständnis: bin schon seit Ewigleiten hochgradiger Sozialängstler und habe immer! ein Angstgefühl. Nur ist es eben manchmal intensiver bis hin zu knapp-unterhalb-der-Schwelle-zur-Panikattacke und dann auch wieder mal 'nur' ein kaum wahrnehmbares Gefühl, das lediglich im Hintergrund 'lauert', aber auf Dauer fast genauso beuteln kann.)Wann diese Wirkung so ganz genau einsetzte, kann ich gar nicht soo genau sagen, weil's eben eher ein 'schleichender' Prozess ist. Ist auf jeden Fall eine Zeitspanne von Monaten. Hab' es aber
- um ganz ehrlich zu sein - auch nicht soo genau beobachtet, sondern dann einfach irgendwann bemerkt:
Hey!.. das ist ja deutlich besser geworden! .