Zitat von Wozlew: Yuna's op ist gut gelaufen
Moin @Wozlew
Freut mich gerade sehr, dass Yuna die Sache bisher so gut überstanden hat.
Bei mir kam nur die Frage auf, ob sie denn schon soo ein betagtes Mädchen ist, dass dies notwendig wurde?Ja .. irgendwie scheint es, dass ich hier im Thread gerade mal wieder ein Camp aufschlage .. naja, oder vielleicht ist's auch nur 'n Nachtlager, wer weiß ..?
Und klar, es solte uns natürlich schon bewusst sein, dass Venla 'nur' eine Art Geh-Hilfe ist und nicht die ultimative Happy-Pill. Aber ich denke, das würden wir wahrscheinlich auch gar nicht wirklich wollen .. eine Pille, die unser Gefühlsleben kontrolliert oder 'beherrscht'?.. na, herzlichen Dank auch!
(Naja .. wobei .. wenn's uns wirklich so richtig dreckig geht, vielleicht schon mal .. vorübergehend, aber auf Dauer?)(Fiel mir nur gerade ein, weil meine Erinnerung an Doxepin kürzlich mal wieder etwas aufgefrischt wurde.)----
@Maxo
Zitat von Maxo:.. die 75 mg habe ich nicht mehr ausgehalten und bin jetzt bei meiner persönlichen, schon oft erprobten Untergrenze von 112,5 mg
Finde ich 'ne gute Sache, dass du wieder höher gegangen bist.
(Hab' mir, ehrlich gesagt, beim nochmaligen Durchlesen deiner Beiträge schon ein bisschen Sorgen gemacht.)Und du bist (oder warst) verknallt?
.. my, mir ist hier ja scheinbar wirklich viel entgangen.
(Kannst dich ja auch gern via PN melden, falls dir mal danach sein sollte.)----
@Johnny83
Zitat von Johnny83: Ja, ich will nur so reduzieren..
Verstehe. Kann deine Beweggründe auch schon sehr, sehr gut nachvollziehen, aber frage mich wirklich, ob es das Risiko wert wäre, ein relativ gut funktionierendes System zugunsten einer
eventuell möglichen Folge aufzugeben. Derartige 'nachhaltige' Gesundheitsschäden treten in solchen Fällen gewöhnlich nicht von heute auf morgen auf, so dass man über diese Brücke zur Not auch noch gehen kann, wenn es so weit ist, dass es sich am Horizont abzeichnet,
falls es denn dazu kommt. Die gefühlsmäßigen Folgen / Konsequenzen einer Absetzung sind da imo doch schon deeeutlich unmittelbarer und
- nach deiner Beschreibung - ja wohl auch mit erschreckend hoher Wahrscheinlichkeit zu erwarten.
(Und nein, ich schreibe jetzt nicht, dass mir das Bild, wie es bei dir - nach dem, wie du darüber schreibst - womöglich ohne Venla aussehen könnte, in der Seele weh tut ..)Zitat von Johnny83: was war los - hört sich ein wenig durchwachsen an, was du da so andeutest.
@Wozlew hatte ja auch schon nachgehakt ..
Also, letzter hier 'dokumentierter' Stand war ja, dass ich am liebsten mal wieder einen 36-Stunden-Tag gehabt hätte, weil es einfach soo viel gab, das ich hätte tun können und vor allem auch: wollen.
Lief soweit auch ganz gut, bis auf einmal mein allgemeines Angstlevel aus heiterem Himmel und ohne für mich ersichtlichen Grund in die Höhe schoss, so dass ich über Tage hinweg knapp 'nen Fingerbreit unterhalb der Grenze zur Panikattacke 'rumdümpelte. Keine Ahnung .. 'Überforderung' oder ein Mangel an Energie war's eigentlich nicht.
Jedenfalls rutschte dann die allgemeine Stimmung durch die Notwenigkeit des permanenten 'Gegensteuerns' bis in den mittelgradig depressiven Bereich ab, was mir dann eben auch ein bisschen die Kraft
(oder den Willen) zum Gegensteuern nahm. War zunächst auch nicht so wild, weil die irrationale Angst, die anfangs da war, nachgelassen hatte oder nicht mehr soo unmittelbar und intensiv spürbar war. Allerdings kam dann eine tatsächliche, und für mich greifbare Angstsituation dazu, die zwar von der Intensität her nicht soo stark war, aber über Wochen durchgehend anhielt.
Diese Kombination aus permanent überdurchschnittlich hohem Angstlevel und mittelgradiger Depression finde ich ziemlich eklig und macht mich auf Dauer echt mürbe. Und eines ist mir klar: mit Venlafaxin wäre mir dies so in dieser Form nicht passiert. Echt nicht! Solche Geschichten hat Venla bei mir eigentlich recht gut in 'verkraftbaren' Grenzen halten können.
(Darum sind meine momentanen Postings hier mit hoher Wahrscheinlichkeit auch etwas von dieser jüngsten 'Wieder-Erfahrung' geprägt. )( @Blosi92 Soeben Geschriebenes könntest du eventuell auch der Liste, was Venla können kann, wenn es denn passt, hinzu fügen .. mein 'Schwerpunkt' liegt auf Sozialängsten mit eng daran gekoppelter Agoraphobie, also 'offene Terrains', Orte, an denen ich das Gefühl habe, von anderen Menschen wahrgenommen werden zu könnten und die - gefühlt - nicht 'ausreichend Deckung' bieten. Fiel mir nur gerade ein, weil ich meine, bei dir etwas von Agoraphobie gelesen zu haben.)Na, wie dem auch sei .. aus diesem Grund ist Venlafaxin für mich jetzt auch gerade mal wieder etwas eher Thema, als noch vor Monaten. Denke gerade, wenn vielleicht auch nicht wirklich konkret, darüber nach, ob ich nicht doch mal wieder das 'übliche' Procedere durchlaufen sollte: Medis Tagesklinik Anpassung der Lebensumstände. 'Turnusgemäß' wäre es eigentlich im kommenden Jahr mal wieder fällig .. also hab' das 2003 und 2013 schonmal so gemacht, hat auch jeweils was gebracht, nur eben keines der 'Alltagsprobleme' wirklich
lösen konnen. Aber wenn es dafür sorgt, dass ich über längere Zeit sauber in der Spur laufe, ist das imo auch schon nicht schlecht.
Allerdings bin ich derzeit nicht stabil genug, um mit Venla einzusteigen, selbst wenn ich wollte. Jap, mag paradox klingen, aber ist so und liegt schlichtweg daran, dass ich eben komplett auf mich allein gestellt bin.
However . aktuell ist das Angstlevel gut, nachdem ich die verursachende Situation ausschalten konnte, liegt momentan sogar merklich unter dem üblichen Durchschnitt .. Depris sind in der Folge auch schon spürbar weniger geworden, also langer Rede kurzer Sinn: es geht
- zumindest im Moment - wieder bergauf. Yippee!