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@cologne83
Depressionen müssten eigentlich einen Grund haben.
Der Betroffene ist mit irgendetwas sehr unzufrieden.
z.B. zu wenig Freunde, Geld, mangel an Liebe, gefühlte fehlende Schõnheit, fehlende Auslastung des wahren könnens, Ausnutzung durch Andere usw. machen Menschen traurig und depressiv. Das ist leider so.
Ich denke das Jemand der mit sich zufrieden ist nicht grundlos psychisch krank wird...
Man muss sich selbst eingestehen was im und am eigenen Leben nicht ist wie man es gerne hätte.
Denn es ist schwer vorstellbar das eine Person depressiv wird wenn sie einen Job hat der ihr Spaß macht, gut verdient, gute Freunde hat, die mit ihrem Äusseren zufrieden ist usw.

Meine Mutter (Migrantin) hat Depressionen weil Sie Jahrzehnte lang unzufrieden war (Ehemann = Pascha, keine Liebe etc). Der Auslöser waren dann die Wechseljahre.
Sie hat fast 6 Jahre lang (ohne das ich was davon wußte) Vallium geschluckt. Aufgrund mangelnder Deutschkenntnisse war und ist ein Psychologenbesuch nie/nicht möglich. Daraufhin gab man ihr Vallium (lorazepam etc.).
Erst nachdem ich erfahren habe was los ist habe ich es ihr erklärt und haben nun langsam damit angefangen es abzusetzen.
Ihre Ärztin gab ihr nun Citalopram. Auch hier musste ich sie erstmal überreden. Aber dann nahm sie 3 Wochen lang die Tabletten und ihr ging es wieder gut. Dann kam sie auf die dumme Idee die Pillen wieder abzusetzen (da es ihr ja gut ging) und es war wie ein Crash mit dem Auto gegen eine Wand.
Wenigsten hat sie so, wenn auch schmerzhaft, erfahren und verstanden warum sie die Pillen eine längere Zeit schlucken muss und langsam absetzen muss. Mal schauen wie es weitergeht.
Ich hoffe nur ich bin nich nach meinem Vater gekommen. Werde meine Frau/Kinder nie so behandeln!!

A


Ein Leben mit Citalopram

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Hallo,

ich habe mich gerade hier angemeldet, da ich mich durch das Thema durchgelesen habe. Ich leide seit gut einem drei viertel Jahr akut an Depressionen. Habe große Probleme in meiner Ausbildung dadurch bekommen. Auslöser, dass ich nicht mehr das Stehaufmännchen mit dem super Selbstbewusstsein war bzw. bin, ist das Scheitern einer gleichgeschlechtlich Beziehung. Hat mir so ziemlich das Genick gebrochen und den Boden unter den Füßen weggezogen.

Naja, ich habe mir selbst dann doch mal eingestanden, dass ich Probleme habe, die ich selbst leider nicht lösen kann. Ich weiß, dass es schon in meiner Kindheit angefangen hat, aber wollte nie glauben, dass ein Arzt mir da groß bei helfen kann. Nun ja, ich habe mich selbst dazu durch gerungen und bin nun bei einer Psychologin. Im Moment sind wir noch in der Anamnese. Mein Neurologe, hatte mir die Möglichkeit von Citalopram genannt und auch mein Hausarzt steht eher dafür, dass ich so ein Medikament doch nehmen sollte.

Ich bin immer wieder Antriebslos, lasse mich von Kopf- oder Magenschmerzen so ausschalten, dass ich nicht zur Arbeit oder zur Berufsschule gehe. Irgendwie kommt es mir selbst schon vor, wie eine Ausrede. Da ich eine Attestpflicht vom ersten Tag an habe. Gehe ich dann im Laufe des Tages zum Arzt und hole mir eine AU. Ich fühle mich mies und weiß nicht weiter, könnte mich selbst einfach nur Ohrfeigen. Immer wieder passiert es mir und ich komme nicht selbst daraus. Ich überlege nun natürlich, ob ich nicht doch mit dem Citalopram anfangen sollte?!

Guten Abend,

ich leide ca. seit 4 JAhren an Panik und Angstattacken,
die sich unterschiedlich auswirken, z.B. fällt es mir schwer ins Kino zugehen, Auto zu fahren, einkaufen zu gehen, allgemein fühle ich mich unwohl wo viel Menschen zum Teil auf engen Raum zusammen sind.

Ich bin seit ca. 3 Jahren in Psychatrischer Behandlung... Als alles anfing hat man zuerst vermutet das es irgendwelche Körperlichursachen hat, doch nach einem Rundum Check mit einem sehr guten Ergebnis konnte es nur noch von der Psyche kommen. seit dem ich in Behandlung bin nehme ich schon Citalopram, Anfangs hatte ich das Gefühl das es mir hilft. Doch seit gut 5 Monaten geht es irgendwie bergab habe ich so das Gefühl. Ich konnte wieder mit gutem Gefühl auto fahren, einkaufen, arbeiten zur Schule gehen... Doch jetzt nach und nach traue ich mir das nicht mehr zu, Ich weiß jetzt nicht ob das von der Dosierung der Tabletten oder dem ständigen Wechseln der verschiedenen Firmen von Citalopram kommt. Vielleicht kann mir das jemand beantworten?!

Momentan fühle ich mich eher unverstanden von allen, bin agressiv, zitterig, schwitze viel, habe viel durst, bin sehr müde, mir ist irgenwie kotzig (habe immer so ein gefühl als ob ich mich erbrechen muss) bin sehr empfindlig gegenüber meinen Gefühlen.

LG

@CaSch also ich kann DIr nur empfehlen es mit Medis zu probieren. Ich nehme nach einem Burn out mit mittelschweren Depris erst Opipramol und jetzt citalopram 20 mg mir hats geholfen ohne große Nebenwirkungen!

Q elfan 87 das mit dem Herstellerwechsel und einer anderen Wirkung von Citalopram kann durchaus sein. Ich hatte mit Ratiopharm angefangen und keine Probleme. Bei einem Herstellerwechsel, hatte ich mehrfach am Tag Unruheatacken. Ich glaube das kam vom anderen Hersteller

Hallo,

ich bin neu hier. Gestern abend bin ich auf dieses Forum gestoßen. Ich nehme seit März 2010 erst Cipralex und seit August 2010 Citalopram. Nach der Einschleichphase 20 mg, dann vorübergehend 10 mg, seit Juni dieses Jahr habe ich wieder 20 mg genommen, aber außer zu mehr Lustlosigkeit und weniger Potenz hat es keine positive Wirkung auf mich.

Ich mache keine Therapie und bin mir ziemlich sicher, woher die Depri kommt. Ich kämpfe seit ca. 16 Jahren mit chronischer Geldknappheit. In der ganzen Zeit hat sich mein Einkommen zwar ständig erhöht, aber leider haben sich meine Ausgaben auch erhöht. In der Zeit habe ich zwei Scheidungen hinter mich gebracht und trotzdem ein Haus gebaut, drei Jahre nach der ersten Scheidung. Wenn ich so drüber nachdenke, war das etwas zu viel auf einmal.

Durch Citalopram bin ich ziemlich gleichgültig geworden, was mir am Anfang ziemlich gut tat. Und auch die Tatsache, dass ich deswegen meinen Job verliere, macht mir keine großen Sorgen, denn jegliche investierte Mühe in diesen Job wäre rausgeschmissene Geisteskraft. Mein Chef, der in Belgien sitzt, wertet mich ohnehin jedes halbe Jahr weiter ab und das war schon vor der Medi-Einnahme so. Und natürlich bin ich ernsthaft auf der Suche nach einer neuen Stelle.

Ich muss gestehen, dass ich bis auf 12 Wochen von Februar bis Ende April dieses Jahr nie ganz aufgehört habe, Alk. zu trinken. Das soll sich jetzt ändern. In jener Zeit hatte ich lange Wohlfühlphasen, aber aufgrund irgendwelcher dummen Zufälle (Einschlafzeit überzogen) fiel ich wieder in ein Loch von Schlaflosigkeit und Angst, den nächsten Tag nicht ausgeschlafen überstehen zu können.

Letztes Jahr im Juni ungefähr, dachte ich, ich könnte das Cipralex mal einfach so absetzen, weil es mir ja gut ging, aber da kamen zwei Wochen Schwindelanfälle und diese bekannten leichten Stromstöße bei Kopfdrehungen. Mein Hausarzt sagte mir dann, dass man nicht so unkontrolliert damit aufhören kann und verschrieb mir die nächste Packung.

Ach ja, noch einen Schicksalsschlag hatte ich letztes Jahr zu verkraften: Dadurch, dass ich am 01.01.10 meine private KV wechselte und das Cipralex-Rezept einreichte, hat die Versicherung behauptet, ich hätte meine Depri bei der Antragstellung nicht angegeben. In Wirklichkeit ist die Depri aber erst im Februar diagnostiziert worden. Vorher war ich nur beim Arzt, weil ich wegen Schlaflosigkeit nicht arbeiten konnte und einen gelben Schein brauchte. Das legte die Versicherung dann aber nachträglich so aus, dass diese Angststörung hätte angegeben werden müssen. Also im Prinzip können sie jeden Arztbesuch so auslegen, dass man abgelehnt werden kann.

Ich war dann ein halbes Jahr ohne Krankeversicherung, weil die private mir kündigte und keine andere mich aufnehmen wollte. Durch einen glücklichen Zufall (ich wurde Vater im Mai 2010), kam ich auf die glorreiche Idee, zwei Monate Elternzeit zu nehmen und kam dadurch unter die Beitragsbemessungsgrenze und konnte wieder in die gesetzliche rein. Das war die einzige Möglichkeit, die mir blieb, außer ich hätte eine Teilzeitstelle verlangt, was der Arbeitgeber aber nicht akzeptieren muss.

Jetzt bin ich gespannt, wie es weitergeht. Ich glaube, durch meine chaotische Vergangenheit muss ich noch viel an psychischer Schieflage und Frust bewältigen. Aber meine Frau hat sehr viel Verständnis für mich und gibt mir alle mögliche Unterstützung.

Ich werde die angebrochene Flasche Wein in zwei bis drei Tagen leertrinken und das war's dann. Da ich weiß, dass ich es schaffe, und es mir dann wesentlich besser geht, mache ich mir auch keinen Kopf.

Heute nachmittag gehen wir zum Gottesdienst. Auch die Gespräche und Gebete mit meinem Pfarrer haben mir sehr geholfen. Leider lese ich nur ganz wenig über Glauben im Zusammenhang mit einer Depri, was ich eigentlich schade finde. An Gottes Hilfe denkt kaum einer dabei. Auch meine Mutter nicht. Sie starb letztes Jahr, kurz, bevor meine Depri erkannt wurde. Ehrlich gesagt, hat sie mir durch ihren Tod meinen Augen geöffnet. Ich wollte nicht so enden wie sie, aber war auf dem Weg dorthin.

Heilstrom

Mein MAnn nimmt seit ca. 6 JAhren Citalopram . Er hatte es bekommen um nach einer sehr schweren Zeit Arbeitsfähig zu werden . WIR haben die Beobachtungsphase gehabt, das die Wirkung erst nach 1-2 Wochen eintritt, die Sexuelle Lust sich sehr stark verringert und das nach ca. 1 JAhr sie kaum noch wirken .. haben dann das Medikament ausgeschicken (in ca. 4 Wochen) und dann 2 Wochen PAuse gemacht und wieder von Vorne angefangen ... aber mit der Zeit schleifen wir es nun wieder aus, weil der Körper sich einfach dran gewöhnt hat ... sind nun umgestiegen auf Opipramol 100.

Das ist aber nicht bei jedem so, dass der Körper (bzw. das Gehirn) sich daran gewöhnt. Und die Potenz ist bei mir bei 10 mg innerhalb weniger Tage wieder so wie vor der AD-Einnahme. Nur bei 20 mg wird es schwieriger. Allerdings: Die ersten Monate hatte ich schon Angst, meine Frau gar nicht mehr befriedigen zu können. Gott sei Dank hat sich da der Level wieder eingespielt.

Nach drei Tagen mit 10 mg bekam ich heute nacht vorm Einschlafen mal wieder kleinere Angstzustände. Kann durchaus sein, dass das mit meiner momentanen inneren Kündigung zu tun hat. Mal sehen, wie es weitergeht.

Hallo....

nehme jetzt seid 2 tagen Citalopram.....Gestern nach der ersten einnahme kaum nebenwirkungen gehabt....Heute nach der zweiten innere unruhe und angstattacken....

Habe die Citalopram bekommen weil ich den tod meines Mannes nicht verkraftet habe...Habe im moment große Angst das ich meinen Kindern etwas antun könnte.....

Ich weiß das wird nie passieren aber manchmal sind diese Sch...gedanken da......

Die sollen sich auch legen da durch...Hab das auch schon öfter hier gelesen...hoffe das sooo sehr.Habe am Mittwoch einen termin in einer Tgaesklinik....Hoffe das ich da schnell zusätzlich hilfe bekomme....Bin echt am verzweifeln......

SSRI können am Anfang zu einer z.T. deutlichen Verschlimmerung der Beschwerden führen. Und der Anfang kann 2-3 Wochen sein, aber auch mehrere Monate. Wer da am Anfang Probleme hat, sollte sich ein zweites Medikament dazu geben lassen.

Ich will endlich diese Matschbirne wegkriegen. Ich bin überhaupt nicht mehr so belastbar wie früher. Auf der Computertastatur tippe ich öfter daneben als früher. Ich komme mir permanent leicht angesäuselt vor. Und nach sechs Stunden Arbeit läuft kaum noch was und ich will nur noch nach Hause. Hoffentlich hört das bald auf.

Hallo Heilstrom

das kenn ich nur zu gut...Gestern war ein supi Tag ganz ohne nebenwirkungen...Und heute wieder der absolute sch...Tag....
Fühl mich wie du total matschig im Kopf und unheimlich nervös...Hoffe auch sehr daß das bald vorbei ist.....
Drücke uns die Daumen

Hallo an alle Citalopram-Nehmer,

ich hatte 14 Tage lang Kopfschmerzen und PA´s vom Allerfeinsten. Dann wurde es jedoch besser und besser. heute geht es mir wesentlich besser. Habe zwar noch ab und zu mal ne PA aber soweit alles im Griff. Habe sogar die Dosis auf 10mg gesenkt und komme super klar!
Ein gutes Medikament. Mit Sertralin kam ich z.B. gar nicht mehr klar. Hatte ständig die Angst, dass ich gleich verkrampfe und das Sertonin-Syndrom bekomme! Da konnt eich sie nicht mehr nehmen. Die Citalos sind aber echt gut obwohl gleicher/ähnlicher Wirkstoff...

Grüße

J.

Hallo....sehr aufmunternde Worte.....Nehm jetzt den 5 Tag die Tablette und habe kaum noch nebenwirkungen....(10mg)Konnte auch die erste Nacht mal richtig schlafen.....

Nur was mir noch zu schaffen macht ist das Auto fahren...Hoffe daß das aber bald auch vorbei ist....

Bin auf jedenfall froh das ich mich durch ringen konnte die Tabl zu nehmen obwohl ich große Angst vor den Nebenwirkungen habe...Morgen hab ich ja auch meinen Termin in der Tagesklinik...erstmal zum Gespräch......Freu mich

Hallo Sonnenstaub,

bei mir ist es etwas eigenartig. Meine Müdigkeit und fehlende Belastbarkeit beschränkt sich vermutlich nur auf meinen Arbeitsplatz. Ich bin bis Freitag krankgeschrieben, weil ich heute morgen wieder extemen Widerwillen hatte, dorthinzugehen! Aber nur dorthin!

Ich darf gar nicht laut sagen, dass ich heute mittag zwei Stunden Rasen gemäht und Hof gekehrt habe und zwar nicht bei mir zuhause, sondern um etwas Geld dazuzuverdienen. Das macht mir überhaupt nichts aus. Jetzt liege ich zwar im Bett, aber ich hätte genauso gut weitermachen können. Ich lebe zur Zeit mit einer inneren Kündigung. Es ist blöd, wenn man mit seinem Arbeitsplatz abgeschlossen hat und etwas neues noch nicht in trockenen Tüchern ist. Ich bin ganz sicher, dass die Belastbarkeit an einer neuen Stelle sofort wieder die alte ist.

Ich drücke uns auch die Daumen!

Heilstrom

Leute lasst die Medikamente, die ziehen Euch runter, das sind chemische Dro., außerdem
deckeln sie nur Eure Probleme und sorgen mit den diversen Wirkungen, die sich Nebenwirkungen nennen,dass es Euch noch schlechter geht.

Viele Antidepressiva haben als NW Depressionen zur Folge (steht auch im Beipackzettel).

Habe selbst über 8 Jahre genommen und bin ein lustloses depressives häßliches Wrack geworden, was an nichts Spass hatte. Völlig vor mich hinvegetiert ohne Spass und Kraft mich bei irgendwelchen Sachen zu wehren.

Bin dann zum Heilpraktiker, der mir bzw. meinem Körper (Psyche) das gegeben hat, was mein Körper brauchte. Nämlich Nährstoffe für die Psyche statt chemisches Gift, was handlungsunfähig macht und nur betäubt.

Ich bin nun jeden Tag fröhlich, voller Tatendrang, bin in der Lage das ganze System zu begreifen, anderen zu helfen, spontane Ängste bleiben aus und ich bin nun bereit mein Problem ganz zu lösen.

Wer genauer darüber wissen will kann nach John Virapen googeln.

Ich gebe Euch ganz viel Kraft, Liebe und Licht!
Sponsor-Mitgliedschaft

@ Monikaa

Duc kannst das ja wegen den Medikamenten sehen wie Du möchtest, ich nehme auch nichts, aber solche dummen Kommentare solltest Du Dir sparen !!

Es gibt genug Leute, denen helfen die Medikamente. Und es gibt genug Tote, die würden noch leben, wenn sie z.B. bei schwerer Depression Medikamente genommen hätten. Robert Enke fällt mir da mal wieder ein.

http://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Enke

Solche Aufrufe “Leute lasst die Medikamente, die ziehen Euch runter, das sind chemische Dro. sollte man echt löschen und die User gleich mit. Das hat nichts mehr mit Meinungsäußerung zu tun. Die kannst Du haben und die darf man hier auch schreiben, aber dann anders ausgedrückt.

Zitat:
Habe selbst über 8 Jahre genommen und bin ein lustloses depressives häßliches Wrack geworden, was an nichts Spass hatte. Völlig vor mich hinvegetiert ohne Spass und Kraft mich bei irgendwelchen Sachen zu wehren.


Dann waren es die falschen Medikamente.

Zitat:
Bin dann zum Heilpraktiker, der mir bzw. meinem Körper (Psyche) das gegeben hat, was mein Körper brauchte. Nämlich Nährstoffe für die Psyche statt chemisches Gift, was handlungsunfähig macht und nur betäubt.


Amen.

Das ist absoluter Quatsch!

Ich fürchte, die von Scientology oder von irgendeiner andere Sekte haben dir schon eine Gehirnwäsche verpasst.
Wenn dir die Medikamente nicht geholfen haben, heißt das noch lange nicht, dass es bei anderen genauso ist.

Lass bitte das Missionieren für irgendwelche esoterischen oder spirituellen oder ähnliche Theorien hier sein!!

Ich habe auch mal ca. 4 Monate Citalopram genommen. Am Anfang habe ich keine Veränderung bemerkt, dann wurde die Dosis erhöht. Nach einiger Zeit habe ich auch eine Veränderung registieren können. Ich bin wirklich viel gelassener in Situationen gegangen und bin etwas offener geworden. Allerdings hat es nicht nur die negativen Gefühle gehemmt. Das hab ich vor allem im Liebesleben -nicht- zu spüren bekommen Ich war voller Unlust.
Ich setzte die Citalopram eigenmächtig ab. Mir war wochenlang so schwindlig! Ich habe mich gefühlt, als hätte ich Grippe. Allein zu schnelle Bewegungen im Fernseher taten mir im Kopf weh und mir wurde schlecht. Zu warme Luft, Gerüche ... ich hab fast nur noch geschlafen weil ich so kaputt davon war. Als diese Phase aber vorbei war, fühlte ich mich wie ein neuer Mensch. Ich nahm alles viel intensiver war, ich war aufgedreht, voller Tatendrang, alles schmeckte und riechte plötzlich so intensiv und schön. Heute bin ich wieder im Normalzustand. Die Euphorie war auch nur eine Phase, aber mehr fühlen tue ich auf jeden Fall...was natürlich auch die schlechten Gefühle einschließt. Ich denke Medikamente können eben nicht zwischen negativen und positiven Gefühlen unterscheiden.
Letztendlich muss ich aber sagen, dass mich das Citalopram aus einem sehr tiefen Loch geholt hat! Und könnte ich die Zeit zurückdrehen, würde ich es wieder nehmen. Citalopram ist meiner Meinung nach keine Dauerlösung, aber ein Schubs in die richtige Richtung!

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Dr. med. Andreas Schöpf
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