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Hallo,möchte mich mal wieder melden.Also alles war bis jetzt positiv,nehme es seit ca. 2 Monaten und hatte seit gestern wieder Probleme,sprich starke Nervosität und schwindel und halt alles was dazu gehört.Nehme jeden morgen 40mg.Ist das normal oder muss an der dosis etwas geändert werden?Lg

Hallo! Bin ganz neu hier. Ich verstehe dich sehr gut. Ich nehme das Citalo seit Anfang Dezember, mache auch zusätzlich eine Therapie. Seit der 2 Woche im Januar ging es mir super. Ich konnte wieder alles machen und war voll und ganz ohne Angst und Panickattacken. Ich nehme täglich 20 mg.
Jedoch gestern Abend hatte ich wieder eine. Es war jedoch nicht so schlimm, wie die anfänglichen. Ich war etwas depri, weil ich das nicht erwartet habe, ich wollte nächste Woche wieder mit dem Arbeiten anfangen. Aber ich glaube ich war da etwas vorschnell. Ich war aber auf so was von meiner Psychiaterin vorgewarnt worden, dass es passieren kann. Überhaupt waren beide Psychiaterin und Psychotherapeutin erstaunt, wie schnell es mir wieder gut ging.Jetzt wird entschieden, ob meine Dosis erhöht wird.
Das gleiche hat mir mein Bruder der als Oberarzt in einer psychiatrischen Klinik arbeitet auch gesagt. Es kann, muss aber nicht zu Rückfällen kommen.
Gut ich kann nicht sagen, dass es mir viel schlechter geht oder wie ganz am Anfang. Bei mir gab es zuviel Stress die letzten Wochen. Deswegen brauch auch die Krankheit wieder durch. Dessen bin ich mir sicher.Ich möchte hier allen Betroffene Mut machen, ihr seid nicht alleine!!
Mich taff die Krankheit Panikattacken, Angstattacken mit Agoraphobie aus dem heitern Himmel.Am Anfang war es die Hölle. Vom Hausarzt bekam ich doxepin, was etwas half aber nicht den ganzen Tag lang hielt. Nach einem Gespräch mit meinem Bruder ging ich zu einer Fachärztin und bekam Citalo.
Auch ich hatte Nebenwirkungen, war zig Mal im Krankenhaus, weil ich dachte, mit mir stimmt was nicht, Todesangst hatte, bei jeder Nebenwirkung.
Dann aber fing das Citalo an zu wirken, ich bemerkte jeden Tag eine Verbesserung.
Ich kann auch nur jeden einzelnen empfehlen eine Therapie zu machen.
Diese Krankheit kann man nicht durch bloße Einnahme von Medikamenten bekämpfen, die Medi machen erst eine Therapie möglich. Alle Panik und Angstattacken haben einen Ursprung und der liegt in der Psyche.
Sicher kann nicht jeder mit so einer Krankheit umgehen. Es gibt Menschen, die das nicht verstehen, wenn man es ihnen sagt.
Diese Krankheit kann aber JEDEN treffen.
Ich kann dir nur sagen, dass du keinen Grund zu verzweifeln hast. Man muss immer damit rechnen, dass ein Rückfall kommen kann. Spreche ienfach mit deinem Arzt, der wird schon wissen was zu tun ist. Und falls du keine Therapie machst, überlege es dir. Mir hat das unheimlich geholfen.Ich wünsche dir eine gute Besserung. Du bist nicht allein.ihr seid nicht allein.

A


Ein Leben mit Citalopram

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Ich mache eine Therapie das schon seit 2 Jahren aber Cita nehme ich erst seit Dezember.Naja es geht mir auch schon besser aber noch lange nicht so wie es mir vorher ging als ich noch keine PA hatte.

Hey!Das richtig blöde ist der Krankheitsverlauf. Mir ging es jetzt mehrere Wochen super gut. Ich konnte alles aber auch alles wieder machen, wie vor dem Ausbruch der Krankheit. Mir war klar, dass ich noch nicht gesund bin, aber es fühlte sich so an. Und dann gestern Panikanfall. Wie schon gesagt, war längst nicht so heftig, wie am Anfang, aber es war einer.Das ist eben das doofe an dieser Krankheit, es geht dir gut und dann gibt s nen Rückschlag. Es ist so ein Auf und Ab.
Es war wohl zu schön um wahr zu sein, da es mir ungewöhnlich schnell besser ging. Aber wie gesagt, ich war drauf vorbereitet, deswegen war ich nicht zu schockiert. Trotzdem ein Panikanfall ist immer übel. Ich habe aber Freunde, die obwohl sie es nicht selbst erfahren, trotzdem immer für mich da waren und mich sehr gut verstehen. Das sind aber Ausnahmen, da viele andere Menschen sich darunter nichts vorstellen können. Nach dem Motto:Wie du hast Angst?
So blöd es auch klingt, lasse dir Zeit und stelle dich nicht zu sehr unter Druck, dass du bald wieder Funktionieren musst. Was ich dabei gelernt habe ist, dass du bei dieser Krankheit eine Menge an Geduld mitnehmen musst.
Citalopram ist ein sehr gutes Medikament und wird meistens als erste Wahl genommen. Sicherlich gibt es aber auch Menschen, für die ein anderes besser ist, da sie das Citalo nicht gut vertragen.
Ich wünsche dir auf jeden Fall eine gute Besserung und gebe nicht auf falls was ist dann schreibe einfach.

Naja ich hänge mich immer wieder bei den gleichen Situationen auf,wie z.B Auto fahren usw. überall da wo ich schon mal eine PA hatte.In diesen Situationen merke ich sofort eine verspannung und schwindel usw.
Es ist verdammt hart,weil man sich gleich wieder unter druck setzt und in die Beobachter Position rückt (wie fühle ich mich,bekomme ich es in den Griff usw).Ich versuche es zu aktzeptieren.

Kann ich sehr gut nachempfinden. Bei mir wird die Dosis nicht erhöht.Da ich die letzte Zeit Stress hatte, meinte meine Ärztin heute wird es daran liegen. Ich gehe heute am Nachmittag zu meiner wöchentlichen Therapiestunde und werde da den ganzen Mist der mich belastet hat wieder los. Bei mir selbst habe ich festgestellt, dass meine Anfälle kommen und überhaupt der Ausbruch der Krankheit, da ich zu belastet war. Jetzt in der Therapie versuche ich für mich neue Wege zu finden, um mit unangenehmen Situationen umzugehen. Heute geht es mir schon etwas besser. manchmal bin ich richtig wütend auf diese Krankheit, weil sie über das Leben bestimmt. Es geht einen gut und dann ganz plötzlich.
Ich habe mich von niemanden unter Druck stellen lassen. Am Anfang konnte ich mein Haus nicht verlassen und Arztbesuche waren nur in Begleitung möglich. Aber irgendwann mal war ich von mir aus selbst so weit, dass ich gesagt habe ich versuche es selbst zum Arzt zu gehen. Es war nicht einfach. Ich habe es geschafft. Dann habe ich als nächstes mit dem Einkaufen probiert und so weiter. Ich wusste immer, wenn es mir nicht gut geht, dann drehe ich um.
So habe ich es geschafft wieder ins Leben zurückzukommen.
Es ist verdammt schwer, ich weiß, man meidet gewisse Orte, wann man Angst hat einen Anfall zu bekommen.
Für mich war es das schwerste, dass ich auf andere Menschen angewiesen war, da ich sonst sehr selbständig bin.
Machst du eine Verhaltenstherapie oder eine tiefenpsychologische?

Ich mache eine Verhaltenstherapie.

Ja, das ist die übliche Therapieform. Ich entschied mich für eine tief psychologische Therapie.Aber du liegst schon absolut richtig damit. Ich warte bei mir jetzt erstmal ab. Seit meine Rückfall Anfall bin ich sehr unruhig und fühle diese Unruhe deutlich. Aber wie bereits gesagt, soll ich von meiner Ärztin aus abwarten.Meine Therapeutin meinte, dass es wohl kein Rückfall sondern ehe eine einmalige Episode war. Es geht mir nicht viel schlechter aber es geht mir nicht so gut, wie die restlichen Wochen. Bin eher vorsichtig und abwartend, wenn ich das haus verlasse.Ich weiß,wie frustriert man ist, wenn es einem schlechter geht und wenn diese Krankheit schon länger anhält. Kopf hoch, es braucht einfach Zeit. Achte nur auf dich.

Hallo, ich bin auf dieses Forum gestoßen, weil mich die Beiträge zu dem Medikament Citalopram interessiert haben.
Ich selber nehme dieses Medikament schon 1 1/2 Jahre. Anfänglich 60 mg. Kombiniert mit Opipramol und Seroquel. Inzwischen nehme ich nur noch 40 mg Citalopram.
Niemals wäre ich auf die Idee gekommen, mit den Medikamenten herum zu experimentieren.
In den 6 Wochen in denen ich in der Klinik war und den 8 Wochen in der Tagesklinik sind uns die Risiken sehr deutlich gemacht worden.
Ich denke, niemand der Insulins verabreicht bekommt, würde die Notwendigkeit des Medikaments in Frage stellen. Warum gibt es immer wieder so viele hier in diesem Forum, die aus meiner Sicht die Einnahme von Psychopharmaka in Frage stellen bzw. sich auf Experimente einlassen. Mir scheint, sie sind sich der schwere ihrer Krankheit nicht wirklich bewusst. Und ich glaube auch nicht, dass es Ärzte gibt, die leichtsinnig mit der Verordnung leichtsinnig umgehen.
Schuster bleib bei deinen Leisten...

Ich nehme auch seit gut einem Jahr Citalopram, 20 mg. Dachte mir eigentlich es so langsam ausschleichen zu lassen. Hab aber gerade einen richtigen Durchhänger. Merkt ihr auch Unterschiede, wenn zum Bsp. das Wetter dauerhaft so schlecht ist wie zur Zeit. Oder liegt es einfach daran, dass ich zur Zeit damit ein Problem habe, weil mein jüngerer Sohn jetzt auch zum Studieren geht und auszieht. Ich bin dann ganz alleine, aber das bin ich gewohnt. Ich möchte einfach nie wieder in so ein tiefes Loch fallen, wie damals ohne Medis. Also gebt mir recht und schiebt es aufs Wetter?!

Hey! sicherlich drückt jeden Mal das Wetter runter, egal ob gesund oder krank. Ich selbst habe das bei mir nicht bemerkt. Ich weiß es nicht, die Vermutung liegt aber nahe, dass dein Sohn auszieht. Falls du eine Therapie machst, würde ich das Thema Mal ansprechen, weil es dich mitnimmt. Falls nicht, kann ich eine Therapie nur empfehlen. Die Medis sind wichtig, was aber den Erfolg der Genesung hängt größtenteils von der Therapie ab.
Zu dem Beitrag von Pitti:
Ich stimme dir zu. Ich sehe es so, wenn ich ne Erkältung habe, gehe ich zum Hausarzt, wenn ich aber psychische Probleme habe, dann suche ich eine Facharzt auf. Für mich war es einfacher, da mein Bruder selbst Oberarzt an einem Klinikum ist und ich so jemanden zwecks der Medikation, Erfolg bzw. Folgen fragen konnte, dem ich vertraue. Ich finde wir können froh sein, dass die Medizin heute so weit ist. Ich vertraue ansonsten auch nur auf Homöopathie.Und von Experimenten würde ich Mal schnell die Finger weglassen, da kann verdammt viel, wenn nicht sogar alles schief gehen.

Therapie mach ich nicht mehr. Aber jetzt noch mal ne Frage. Ich nehm mein Cita morgens relativ spät, weil ich das Gefühl habe, dass ich sonst den Tag nicht schaffe. Morgens und Abends ist die Depression am schlimmsten. Wirkt es bei euch den ganzen Tag, oder liegt es daran, dass man tagsüber doch eher abgelenkt ist?

Citalopram hat eine Wirkung von 26 Stunden. Solange wirkt und arbeitet es im Körper. Ich nehme meine Tablette zwischen 11-12 Uhr Vormittags.ich denke es liegt an der Ablenkung.

Dann weiß ich ja, was ich zu tun habe. Arbeiten, arbeiten, arbeiten...
Ich glaub zwar echt nicht, dass es bei mir so lange wirkt, aber danke für die Info.

sorry habe mich verschrieben es sind 36 Stunden. Es kommt auch darauf an wie lange du es schon nimmst. Die Wirkung des Medikaments entfaltet sich erst richtig nach 4 Wochen.Da fängt die aufhellende Wirkung an. Falls du es schon länger nimmst, es aber keine deutliche Verbesserung gibt, würde ich mit deinem Arzt sprechen und evtl. die Dosis erhöhen, wenn er es für richtig hält. Oder vielleicht verschreibt er dir ein anderes. Viel Glück.

Weißt Du, Du solltest nicht vergessen, warum Du dieses Medikament nimmst. - Weil Du, wie die Meisten hier, mehr oder weniger depressiv sind.
Und wenn mehrere Faktoren zusammen kommen, kann es schon sein, dass man einen Durchhänger hat. In dieser Situation mit dem Gedanken zu spielen, das Medikament anzusetzen, wäre das Verkehrteste was, Du machen kannst.
Ich verstehe auch Deine Absicht nicht!
Die eventuelle Beeinträchtigung die Du durch das Medikament hast, steht doch überhaupt nicht im Verhältnis zu dem, wenn Du es nicht mehr nimmst..!
Und schon gar nicht auf eine Faust...!

hey, ich selbst leide unter Angst und Panikattacken. Keine Depression. Ich meinte, falls es über einen längeren Zeitraum eine Verschlechterung gibt.Dann sollte man seinen Arzt schon kontaktieren, der entscheidet dann was man macht, ob man das evtl. höher dosiert.Ich habe nicht gemeint, dass man das alleine machen soll!Diese Entscheidung liegt und sollte immer beim dem behandelnden Arzt liegen.
Eine Therapie zusätzlich ist dringend erforderlich. Um diese Krankheit zu behandeln ist beides notwendig. Vielleicht hast du mich falsch verstanden, bzw. habe ich es nicht deutlich ausgedrückt.
Ich bin selbst in Behandlung bei einer Fachärztin, mache eine Therapie und habe noch einen Bruder Oberarzt an einer psychiatrischen Klinik ist. Ich muss sagen, dass mir beide Therapien sehr gut geholfen haben, die Medikamente, wie die Therapie. Innerhalb von 4 Wochen ging es mir deutlich besser, Tendenz steigend. Und ich weiß wie es ist . Auch ich habe die Hölle auf Erden erlebt.
Mein Grund mich in diesem Forum anzumelden war es, mich auszutauschen und anderen Mut zu machen.
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Sorry, mein Meinung betraf nicht Dich. Ich bezog mich in meiner Mitteilung auf eine andere Forumteilnehmerin. Das hätte ich beonders hervorheben müssen... ! - ich gelobe Besserung!
Ich bin durchen eine Trennung nach 30 Jahre Ehe in dieses Dilemma gekommen. In eine starke Depression mit stark ausgeprägten Ängsten.
Und ich kann es nur bestätigen: Medikamente und eine Therapie haben mich wieder auf die Füße gebracht.
Ich würde nicht sagen, dass ich wieder die Alte bin, aber ich kann mindesten wieder zu 100% meinen Job nach gehen. Und das, nachdem ich kurz vor der Aussteuerung war.

Ich nehm das Medikament ja auch schon über 1 Jahr, und es hat super geholfen. Darum dachte ich, dass ich es jetzt langsam wieder ohne schaffe. Ich hätte selbstverständlich langsam reduziert. Ist mit der Psychologin so besprochen. Aber ich merk gerade, dass ich es nicht machen kann, da es mir gerade nicht so besonders geht. Darum werde ich es mal weiter nehmen. Aber es ist einfach frustrierend, wenn so ein kleiner Rückfall kommt. Man meint ja immer es wird besser. Vor allem, wenn man sein Leben so lange im Griff hatte und immer alles geschafft hat. Aber es ist ja auch klar, dass es sich in vielen Jahren aufgebaut hat, da schafft man es nicht von heut auf morgen. Nach so vielen Verletzungen die man ein Leben lang einstecken muß.
Pitti, du kannst die Forenmitglieder auch beim Namen nennen, dann gibt es keine Verwechslungen. Ich vermute ja, du hast mich gemeint?

hallo Schlafkappe,ich kann dich sehr gut verstehen.Mir ging es ja jetzt auch blendend.Bis der Rückfall kam.(Obwohl es wohl einmalig war). Das auf und Ab der Krankheit macht einen sehr viel zu schaffen, ich weiß. Es frustriert einfach, finde ich. Da glaubt man alles ist bestens und dann.. Aber gebe bloß nicht auf! Das ist der normale Krankheitsverlauf und es wird besser werden glaube mir.Es dauert einfach und man muss eine Menge an Geduld mitbringen. Es zerrt an einem.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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