Ich habe ca. 4 Jahre Sertralin und anschließend 4 Jahre Venlafaxin genommen und seit 3 Wochen Citalopram.
Meine Indikation: Zwangsgedanken, Panikattacken, generalisierte Angst, soziale Phobie und zeitweise auch Depressionen. Das alles permanent seit 18 Jahren. Die richtige Diagnose erhielt ich leider erst vor 8 Jahren.
Habe deswegen auch einen Behindertenausweis.
Von einer Stimmungsaufhellung merke ich noch nichts, eine Antidepressive Wirkung ist allerdings schon da und die Panikattacken sind auch weniger geworden, aber noch nicht weg.
Seit dem ich es nehme, habe ich keine Nacht mehr richtig geschlafen, ich schlafe höchstens nur mal kurz ein, aber auch nur bis zur Traumphase und wache in einer Nacht bis zu 50 mal auf.
Weitere Nebenwirkungen sind Kopfschmerzen (fast täglich), Schwindel, Stottern, Konzentrationsschwierigkeiten, Unruhe, Willenlosigkeit, Verwirrtheit (weiß manchmal nicht wo und wer ich bin), ständiger Dämmerzustand.
Ich nehme 20mg, am meisten machen mir die Schlafstörungen zu schaffen, wenn das in weiteren 3 Wochen nicht besser geworden ist, werde ich wieder zu Sertralin (Zoloft) zurückkehren. Denn das habe von den genannten SSRI´s bis jetzt am besten vertragen. Venlafaxin ging auch, aber das hat meinen Blutdruck hochgepuscht. Die anderen Nebenwirkungen kann ich ja akzeptieren, aber sorry...schlaf brauche ich, vor allem die Psyche, ohne vernünftigen Schlaf kann es nicht besser werden.
22.12.2009 23:31 •
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