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Hallo!

Nur mal kurz etwas zu den Medikamenten. Mir ist es letztes Jahr unendlich dreckig gegangen. War monatelang in einer ganz schweren Depression und wollte nur noch sterben. Bin ein alter Knacker von über 50. Ich erwähne das jetzt nur, weil es bei mir um keine kleinigkeiten (nicht abwertend gemeint) wie beispielsweise Liebeskummer etc ging. Nehmt nir das jetzt nicht übel, denn ich weiss sehr wohl, dass einen auch Liebeskummer völlig aus der Bahn werfen kann.

Lange Rede kurzer Sinn. Monatelang war alles tiefschwarz um mich rum. Null Lebensqualität, null Lebenswunsch, einfach gar nichts mehr. Jeder Tag war eine Qual. Zuerst wirde mir von einem Phsychiater Mirtazepin (oder wie sich das schimpft) verschrieben. Das war der blanke Horror.

Nach zwei Wochen bin ich dann zu meinem Hausarzt. Hab dem gesagt, dass ich jetzt nur noch ein Medikament versuchen werde. Weitere Versuche hätte es mit Sicherheit nicht gegeben. Der hat mir dann Cipralex verschrieben. Zuerst sollte ein paar Tage mit 5 mg anfangen, später dann auf 10 erhöhen. Nach cirka 14 Tagen spürte ich positive Wirkung. Nach ca. sechs Wochen hab ich dann eigenmächtig auf 15 mg erhöht und diese Dosis über ein halbes Jahr genommen. Meine Depressionen haben sich vollständig in Luft aufgelöst. Heute nehme ich immer noch 10 mg, weil ich Angst davor habe wieder in so ein abgrundtiefes Loch zu fallen. Das war wirklich die Hölle. Im Gegensatz zu dem Mirtazipan hab ich die Cipralex vom ersten Tag gut vertragen und keinerlei Nebenwirkungen verspürt.

Das waren meine 2 Cent. Vielleicht hilft diese Erfahrung ja jemandem.

Beste Grüße

barnie

so hab ichs ja auch gemacht, bin hier aber gleich angemahnt worden, eigenmächtig meine vom Arzt verschriebenen 10mg auf 30mg
zu erhöhen, bin aber mittlerweile so froh das gemacht zu haben, hab viel zu lange damit gewartet, es geht mir endlich wieder richtig gut
seit der Erhöhung...

man sollte halt nicht den Fehler machen und dies verallgemeinern, was bei mir gut war und geholfen hat, kann für jemand anderen nicht
gut oder die erwünschte Wirkung haben, dass sag ich immer wieder...

A


Ein Leben mit Citalopram

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Hallo alle zusammen!
Ich bin neu hier, aber wohl mittlerweile Angst-erfahren .
Zum Citalopram kann ich nur sagen, dass ich mit einer Niedrigdosis von 10mg angefangen habe, was meiner Meinung nach gerade bei Angsthasen vor Nebenwirklungen/Medis ratsam ist, und habe dann eine ganze Zeit 20mg genommen. Für eine kleine sehr schlanke Frau reicht das aus...
Die Nebenwirkungen waren am Anfang heftig. Aber nach 10 Wochen vergingen diese zum Teil. Dennoch litt ich unter Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, totaler Unruhe und Libidoverlust
Eine gute Neurologin hatte die Lösung:
Paroxetin 20mg -1 morgens
Trimipramin 25mg -1/2 abends.
Diese Medikation kann ich nur jedem -gerade mit Angststörung/Panikattacken/PTBS...empfehlen.
Alle oben genannten Nebenwirkkungen waren am 3ten Tag bereits weg!!
Herzliche Grüße.

Hallo ich bin neu hir im Forum und Generalisierter Angststörung F41.1, daraus ergibt sich Abhängigkeitssyndrom multibler Substansen F19.2 und emotional instabile Persönlichkeitsstörung,Borderline TypusF41.1. Dadurch War ich 15 mal in der entgiftung 2 mal in einer langzeit und 3 mal auf der Intensivstation.Der gröste Feler war die medikamente (Neuroleptika,Psychofarmaka)eigenmächtig abzusetzten.Ich dachte immerwieder es geht mir gut, aber pustekuchen. Nach kurtzer zeit ging es Wieder los Tavor,Diazepam,Distraneurin,das hilft ja wunderbar aber nur bis der Kontrollverlust einsetzt, dann wurde es bei mir lebensbedrohlich. Ich habe keine lust mit 33 ausversehen zu sterben. Ich habe seit kurtzem ein neues medikament mit dem ich ganz gut klarkomme naja ich kann vor Valium nur warnen ausser im stationären rahmen Burgi

Hallo alle zusammen!

Ich nehme nun seit zwei Wochen Citalopram, wobei ich die erste Woche zum Gewöhnen nur 10 mg genommen habe und nun seit ein paar Tagen 20 mg nehme. Habe seit Beginn meiner Citalopram-Kur leichte bis mittelschwere Kopfschmerzen, weniger Appetit (bin sonst ein regelrechter Vielfraß, daher ist das gar nicht mal sooo schlimm) und leider leide ich nun auch unter dem Phänomen, dass meine Libido nachgelassen hat. Als 30-jähriger Mann nicht unbedingt super fürs Ego. Aber da ich mir von der Behandlung mit Citalopram verspreche, meine soziale Phobie und Zwangsgedanken (Angst, unterwegs nicht rechtzeitig aufs Klo zu kommen und in die Hose zu machen) loszuwerden, ist mir momentan so ziemlich jedes Mittel recht.

Sind die von mir beschriebenen Nebenwirkungen normal? Gerade das mit der Appetitlosigkeit wundert mich ein wenig, da ich hier im Forum oft gelesen habe, dass Leute ZUnehmen. Ich hab aber schon 1,5 Kilo runter, seitdem ich Citalopram nehme.

Zitat von Pyrokar:
Gerade das mit der Appetitlosigkeit wundert mich ein wenig, da ich hier im Forum oft gelesen habe,
dass Leute ZUnehmen. Ich hab aber schon 1,5 Kilo runter, seitdem ich Citalopram nehme.


kann man wohl nicht verallgemeinern das mit dem zu nehmen, kommt wohl eher auf den Typ an, also ich hab auch eher bißchen ab genommen, (wo ich auch nichts dagegen hatte... ) zu genommen habe ich, also wegen Citalopram jetzt, noch nie und ich nehme
die jetzt schon fast drei Jahre...

Hey ich nehme seit heute Citalopram und wollte fragen ob jemand Muskelschwäche kennt, als meine Muskeln in Armen und Beinen fühlen sich total verspannt an und ich hab kaum Kraft drin.. ist das normal?
Lg

Warum bekomm ich nur selten ne Antwort... ich hab das Gefühl, dass ich mit meinem Symptom allein da steh :/

also ich kann das nicht bestätigen, habe zum Glück nichts ähnliches erlebt, aber man eben nichts verallgemeinern,
weil jeder Mensch eben anders reagiert...

Hallo, mir wurde Citalopram verschrieben, ich nehme es seid ungefähr 14 Tagen. Ich habe keine Depressionen. Bei mir wurde es verschrieben, da ich seid Jahren unter starken Alpträumen leide. Meine Psychologin hat mir gesagt, dass Citalopram auch bei Angszuständen eingenommen werden kann.

Ich schlafe seither besser, aber ich habe auch gemerk, dass es mich sehr lustlos und müde macht. Ich bin antriebslos.

Da es mich ruhiger macht, läuft es in der Beziehung wieder gut.

Das sind meine Erfahrung seither.

Dunja

Hallo, bin neu hier und nehme seid 5 Wochen Citalopram 10 mg. Nach ca. 3,5 Wo. setzte die Wirkung ein, ich war besser drauf, die Panikattacken wurden weniger und die Angszustände haben sich auch gebessert. Doch seit ein paar Tagen ist es wieder ganz schlimm. Zum Schlafen nehme ich Noctamid und ich wache wieder um ca. 5.00 auf mit Herrasen - Panikgefühl, wenn ich aufstehe ist es weg, doch sobald ich mich wieder hinlege kommt es wieder. Mein Hausarzt kennt die Problematik bei mir - ich habe ein sehr schwierige Beziehung (Alk.) hinter mir, die ich vor kurzem beendet habe.
Von meinem Arzt möchte ich gerne eine Überweisung zu einem Therapeuten, doch er meint, die machen einen nur noch kränker.
Was soll ich jetzt am besten machen? Dosis erhöhen?

Liebe Grüße ... Charmed

10mg sind in meinen Augen ein Witz, zwar genau richtig zum Anfangen, aber wenn man dann an Citalopram gewöhnt ist,
erhöhen so gut wie alle, die Dosis. Habe viel zu lange auch nur 10mg genommen, die Wirkung war gleich Null, weiß das aber erst,
seit ich die Dosis, in Absprache mit meinem Neurologen langsam erhöht habe. Zuerst auf 20mg, dann 30mg und mittlerweile bin
ich bei 40mg angekommen und es scheint (für mich jetzt...) genau die richtige Dosierung. Bin wie aus gewechselt seit der Erhöhung,
endlich bin ich wieder gut drauf, nachdem ich fast drei Jahre extrem schlecht drauf war, hatte kein Bock auf nichts mehr und sah alles
nur noch negativ. Jetzt habe ich wieder Freude am Leben und will es nichr mehr missen, wie auch schon...

Aber bitte nicht verallgemeinern, es trifft halt auf mich zu, aber es kann auf andere Personen eben völlig anders wirken,
die Erhöhung der Dosis...

Vielen Dank Daniel für Deine Antwort. Noch eine Frage: Was kann ich machen, wenn mir mein Hausarzt keine Überweisung für einen Neurologen oder Therapeuten ausstellt? Aussserdem meinte er, das ich bis zu 6 Monate auf einen termin warten müsste!
Gruß - charmed

würd's einfach ohne Überweisung probieren, sollte wohl doch kein Problem sein, zur Not mußte vielleicht nochmal die Praxisgebühr bezahlen, wie auch immer, ist doch besser als gar nicht gehen...

Danke, für Deine rasche Antwort. Da ich mich in solchen Dingen überhaupt nicht auskenne, habe ich noch eine Frage:
Wie finde ich einen guten Arzt bzw. ärztin?

LG ... charmed

hm, einen guten Arzt...
hab mich damals einfach bißchen durch meine Freunde und Bekannte gefragt, ob jemand einen kennt in der Nähe
und bin dann auch relativ schnell fündig geworden und bin auch zu frieden mit Ihm...

Hallo,habe dieses Thema aufgesucht,weil ich das gleiche Präparat nehmen soll und etwas verunsichert bin.Also Angefange hatte es mit einer Panikattacke während einer Autofahrt,seitdem habe ich sofort ein unruhiges Gefühl wenn ich mich ins Auto setze.Leider wirkt es sich immer mehr in meinem Leben aus,daher war ich beim neurologen und ich hatte mich danach erstmal für einen Psychologen entschieden,weil ich es damals nicht als Panikattacke ausmachen konnte,hatte Angst das ich es mit dem Herzen habe usw. Jetzt hat mir meine Hausärztin zusätzlich zur Therapie die Citalopram 40mg ans herz gelegt.Wurde erstmal 2Wochen krank geschrieben und will danach wieder arbeiten.Wie soll ich am besten Dosieren,gleich die 40mg oder erstmal eine halbe und dann die 40mg?Wie sind die Reaktionen bei Alk. (Geburtstage usw) Erfahrung?Also ich bin etwas verunsichert,da ich ungern Medi nehme.Vielleicht könnt ihr mich unterstützen.

Lg Daniel
Sponsor-Mitgliedschaft

Hallo Namensvetter...
also ich würde so wie Du auch meinst, erst nur ne halbe nehmen, 40mg zum Anfangen finde ich ein bißchen krass,
aber 'ne halbe mit dann 20mg klingt gut. Wenn Du dann daran gewohnt bist und auch mit den Nebenwirkungen
gut klar kommst, würd' ich nach ein - zwei Wochen die Dosis erhöhen auf die 40mg...

Würde aber auch nochmal mit der Ärztin darüber reden, wenn man hier im Forum so nach liest, fangen die meisten
mit einer kleineren Dosis als 40mg an...

Also ich habe meine Ärztin nochmal gesprochen und sie meinte in der 1.Woche 20mg und in der 2.Woche 40mg und dann habe ich ein Termin zur Blutabnahme.Ich habe etwas Angst vor diesem Medikament.Bin nicht so der tablettenfreund

Hallo Daniel (Viper_XXL),

Du musst keine Angst haben, glaub mir. Ich nehme es auch seit einem knappen halben Jahr und war anfangs ähnlich skeptisch wie Du. Inzwischen habe ich fast gar keine unerwünschten Nebenwirkungen mehr. Einzig und allein Thema Alk. ist so eine Sache... gerade am Anfang konnte ich keinen Tropfen zu mir nehmen, ohne sofort wie besoffen zu sein. Lag aber daran, dass ich teils ohne das Medikament leicht durch die Gegend geschwebt bin. Dies ist zwar komplett zurückgegangen. Aber Alk. vertrage ich weiterhin sehr schlecht und sehr wenig. Aber damit kann ich gut leben!

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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