Hallo ihr Lieben, ich befinde mich aktuell in der absetzhölle, vielleicht hat ja jemand einen Tipp oder kann mir anders Hoffnung machen? :/ Ich nahm duloxetin und velafaxin ca. 10 Jahre ein. Schon nach einem Tag Medi vergessen waren die absetzsymptome richtig schlimm. Schwindel, brainzaps, Kopfschmerzen. Vor ca. 5 Monaten musste ich das duloxetin ausschleichen, da es zu vermehrten Nebenwirkungen kam. Währenddes ausschleichens wurde parallel Amitriptylin eingeschlichen, was anfangs ganz ok war. Ich hab mir Zeit gelassen und langsam runter dosiert. Dann kam irgendwann die 0 und das Elend nahm seinen Lauf. Die ersten zwei Wochen waren die Hölle. Ich hatte mehrmals täglich heftige Panikattacken, mir war kotzübel und schwindelig. Jeden Tag wurde es zwar ein bisschen besser, aber trotzdem sehr belastend und schwer aushaltbar für mich. Nach diesen zwei Wochen war’s erstmal ok. Die Panik war wieder weniger und ich konnte auch wieder arbeiten gehen. Jedoch bin ich nicht mehr die, die ich vor Einnahme war. Ich reagiere sehr stark auf äußere Reize wie Geräusche, Licht und Menschenmengen sind ganz schlimm. Ich bin sehr ängstlich geworden und erwische mich dabei, ständig zu vermeiden. Ich spür, dass mein Nervensystem komplett überreizt und überstimmuliert ist. Ich bin super emotional und weinerlich, ich kann vieles nicht mehr aushalten. Eigentlich kann ich nichts mehr aushalten. Ich hab zwar meine Emotionen wieder, die waren nämlich während der Einnahme wie eingefroren und überlagert, aber so extrem, dass ich damit nicht umgehen kann. Auf körperlicher ebene begleiten mich herzrasen und Schwindel. Das ist ja noch ok, die emotionale Überlastung belastet mich am meisten. Ich war davor auch ängstlich, aber nicht so. Auch diese ständige Reizüberflutung ist mir neu. Ich bin zwar in Psychotherapie, allerdings ist da aktuell kein arbeiten möglich, da ich mich durchgehend im überlebensmodus befinde. Mein Nervensystem kämpft richtig, gegen was ist mir leider nicht genau bekannt zu meinen Diagnosen, ich habe eine kptbs, Depression und generalisierte angststörung, falls das wichtig ist. Kennt das jemand? Ist das noch im „normalen“ Rahmen? Ich danke im voraus für jede Antwort
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