Zitat von Muck57:
Das ist aber eine Menge.
Ich bin jetzt beim dritten Tag Venlafaxin 37.5 und es macht mich zittrig und hitzewellen. Doxepin hab ich auch hier aber habe angst vor Gewichtszunahme.
Ja, ich bin halt schon seit 6 Jahren in psychiatrischer Behandlung wegen rezivierender Depression, sozialen Angststörungen und einer ängstlich vermeidenden Persönlichkeitsstörung. Deswegen hat sich einiges an Medikamenten angesammelt. Mit einigen dieser Medikamente habe ich zeitweise relativ große Fortschritte machen können, aber gegen die Ängste habe ich bislang nichts Optimales gefunden.
Warum verweigere ich mich SSRI/SNRI? Das ist eine gute Frage. Meine Hausärztin sagt, ich soll die nehmen, mein Psychiater sagt, ich soll die nehmen und auch mein Psychotherapeut sagt, ich soll die nehmen. Allerdings habe ich große Bedenken wegen eines möglicherweise auftretenden SSRI/SNRI-Phänomens namens PSSD.
https://de.wikipedia.org/wiki/SSRI-bedi ... ysfunktionBislang habe ich gedacht, das Risiko ist es nicht wert. Aber langsam bekomme ich Zweifel, da ich - wie gesagt - keine optimale Behandlung der Ängste gefunden habe. Ich werds jetzt demnächst mit Pregabalin oder Quetiapin versuchen und wenn es damit nicht klappt, nehme ich halt auch Venlafaxin oder so. Bereits gestern habe ich mich stundenlang über Venlafaxin, Paroxetin und Escitalopram informiert. Ich habe mir im Netz alle Packungsbeilagen, allerhand Erfahrungsberichte und sogar einige Studien durchgelesen. Diese Wirkstoffe haben vielen Leuten sehr geholfen. Selbst hoffnungslose Fälle haben damit ihr Leben wieder bekommen. Vielleicht schafft es das bei mir auch?!
16.06.2018 17:28 •
#12