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Hallo
hat jemand Erfahrung mit Doxepin und Venlafaxin. Ich habe ein Angsterkrankung. Die innere Unruhe steht im Vordergrund. Habe Angst bei Venlafaxin das es meine Unruhe noch verstärkt, obwohl es schon do schlimm ist das es keine Steigerung mehr gibt. Bei Doxepin hab ich Angst vor Gewichtszunahme. Ich habe alle Ad's durch ausser Paroxetin, Cymbalta und Fluxetin. Venlafaxin hatte ich schon mal. Hatte bei der Angst leichte Besserung aber meine Unruhe bleibt. Deshalb habe ich Angst es nochmal zu nehmen. Wer nimmt Doxepin und Venlafaxin gemeinsam ein.
lg

14.06.2018 10:43 • 19.06.2018 #1


30 Antworten ↓


Zitat von Muck57:
Hallo
hat jemand Erfahrung mit Doxepin und Venlafaxin. Ich habe ein Angsterkrankung. Die innere Unruhe steht im Vordergrund. Habe Angst bei Venlafaxin das es meine Unruhe noch verstärkt, obwohl es schon do schlimm ist das es keine Steigerung mehr gibt. Bei Doxepin hab ich Angst vor Gewichtszunahme. Ich habe alle Ad's durch ausser Paroxetin, Cymbalta und Fluxetin. Venlafaxin hatte ich schon mal. Hatte bei der Angst leichte Besserung aber meine Unruhe bleibt. Deshalb habe ich Angst es nochmal zu nehmen. Wer nimmt Doxepin und Venlafaxin gemeinsam ein.
lg

Alle? Auch Amitriptylin, Imipramin, Clomipramine, Tranylcypromin?

A


Doxepin vs Venlafaxin

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Von den dir aufgezählten würde ich als nächstes Paroxetin probieren, da es das Goldstandard-SSRI für Ängste ist und außerdem eine sedierende anticholingerge Komponente besitzt. (Sollte die innere Unruhe bleiben, kann man zusätzlich Pregabalin u/o Propanolol probieren)

Zitat von Skeletor:
Von den dir aufgezählten würde ich als nächstes Paroxetin probieren, da es das Goldstandard-SSRI für Ängste ist und außerdem eine sedierende anticholingerge Komponente besitzt. (Sollte die innere Unruhe bleiben, kann man zusätzlich Pregabalin u/o Propanolol probieren)



Hallo
das Paroxetin verschreibt er mir nicht.

Wieso? Das wollte mir letztens sogar meine Hausärztin verschreiben, obwohl das so ne Naturheil-Tante ist, die auch Akupunktur macht und bevorzugt homöopathische Sachen verordnet. Aber die SSRI werde ich nie nehmen. https://de.wikipedia.org/wiki/SSRI-bedi ... ysfunktion

Zitat von Muck57:


Hallo
das Paroxetin verschreibt er mir nicht.

mit welcher Begründung?

Weil es beom absetzen noch schwieriger ist wie bei allen anderen. Und es eines der ältesten ist

Zitat von Pipifax Forte:
Wieso? Das wollte mir letztens sogar meine Hausärztin verschreiben, obwohl das so ne Naturheil-Tante ist, die auch Akupunktur macht und bevorzugt homöopathische Sachen verordnet. Aber die SSRI werde ich nie nehmen. https://de.wikipedia.org/wiki/SSRI-bedi ... ysfunktion



Was nimmst du dann?

Zitat von Muck57:
Weil es beom absetzen noch schwieriger ist wie bei allen anderen.


Das ist ein Argument.

Zitat von Muck57:


Was nimmst du dann?


Hmm, ich hab hier Opipramol, Zopiclon, Flupentixol (sehr niedrig dosiert, um den Dopaminspiegel zu heben), Tianeptin und Doxepin. Gegen Schlafstörungen und Depressionen bin ich damit gut gewappnet. Gegen stärkere Ängste hab ich aber zugegebenermaßen bislang kein Medikament gefunden, das den wirkungsmächtigen SSRI auch nur annährend das Wasser reichen kann. Pregabalin oder Quetiapin werde ich meinem Psychiater demnächst mal vorschlagen. Gegen die Ängte sind das allerdings nur Mittel der zweiten Wahl, denn Quetiapin macht recht müde und Pregabalin ist eigentlich ein starkes Schmerzmittel, das eine ziemlich seltsame Wirkung haben soll (wie besoffen).

Zitat von Pipifax Forte:

Das ist ein Argument.



Hmm, ich hab hier Opipramol, Zopiclon, Flupentixol (sehr niedrig dosiert, um den Dopaminspiegel zu heben), Tianeptin und Doxepin. Gegen Schlafstörungen und Depressionen bin ich damit gut gewappnet. Gegen stärkere Ängste hab ich aber zugegebenermaßen bislang kein Medikament gefunden, das den wirkungsmächtigen SSRI auch nur annährend das Wasser reichen kann. Pregabalin oder Quetiapin werde ich meinem Psychiater demnächst mal vorschlagen. Gegen die Ängte sind das allerdings nur Mittel der zweiten Wahl, denn Quetiapin macht recht müde und Pregabalin ist eigentlich ein starkes Schmerzmittel, das eine ziemlich seltsame Wirkung haben soll (wie besoffen).




Das ist aber eine Menge.
Ich bin jetzt beim dritten Tag Venlafaxin 37.5 und es macht mich zittrig und hitzewellen. Doxepin hab ich auch hier aber habe angst vor Gewichtszunahme.

Zitat von Pipifax Forte:

Das ist ein Argument.



Hmm, ich hab hier Opipramol, Zopiclon, Flupentixol (sehr niedrig dosiert, um den Dopaminspiegel zu heben), Tianeptin und Doxepin. Gegen Schlafstörungen und Depressionen bin ich damit gut gewappnet. Gegen stärkere Ängste hab ich aber zugegebenermaßen bislang kein Medikament gefunden, das den wirkungsmächtigen SSRI auch nur annährend das Wasser reichen kann. Pregabalin oder Quetiapin werde ich meinem Psychiater demnächst mal vorschlagen. Gegen die Ängte sind das allerdings nur Mittel der zweiten Wahl, denn Quetiapin macht recht müde und Pregabalin ist eigentlich ein starkes Schmerzmittel, das eine ziemlich seltsame Wirkung haben soll (wie besoffen).



Gibt es ein Grund das du kein SSRI nimmst?

Zitat von Muck57:



Das ist aber eine Menge.
Ich bin jetzt beim dritten Tag Venlafaxin 37.5 und es macht mich zittrig und hitzewellen. Doxepin hab ich auch hier aber habe angst vor Gewichtszunahme.


Ja, ich bin halt schon seit 6 Jahren in psychiatrischer Behandlung wegen rezivierender Depression, sozialen Angststörungen und einer ängstlich vermeidenden Persönlichkeitsstörung. Deswegen hat sich einiges an Medikamenten angesammelt. Mit einigen dieser Medikamente habe ich zeitweise relativ große Fortschritte machen können, aber gegen die Ängste habe ich bislang nichts Optimales gefunden.

Warum verweigere ich mich SSRI/SNRI? Das ist eine gute Frage. Meine Hausärztin sagt, ich soll die nehmen, mein Psychiater sagt, ich soll die nehmen und auch mein Psychotherapeut sagt, ich soll die nehmen. Allerdings habe ich große Bedenken wegen eines möglicherweise auftretenden SSRI/SNRI-Phänomens namens PSSD.

https://de.wikipedia.org/wiki/SSRI-bedi ... ysfunktion

Bislang habe ich gedacht, das Risiko ist es nicht wert. Aber langsam bekomme ich Zweifel, da ich - wie gesagt - keine optimale Behandlung der Ängste gefunden habe. Ich werds jetzt demnächst mit Pregabalin oder Quetiapin versuchen und wenn es damit nicht klappt, nehme ich halt auch Venlafaxin oder so. Bereits gestern habe ich mich stundenlang über Venlafaxin, Paroxetin und Escitalopram informiert. Ich habe mir im Netz alle Packungsbeilagen, allerhand Erfahrungsberichte und sogar einige Studien durchgelesen. Diese Wirkstoffe haben vielen Leuten sehr geholfen. Selbst hoffnungslose Fälle haben damit ihr Leben wieder bekommen. Vielleicht schafft es das bei mir auch?!

Zitat von Pipifax Forte:

Das ist ein Argument.



Hmm, ich hab hier Opipramol, Zopiclon, Flupentixol (sehr niedrig dosiert, um den Dopaminspiegel zu heben), Tianeptin und Doxepin. Gegen Schlafstörungen und Depressionen bin ich damit gut gewappnet. Gegen stärkere Ängste hab ich aber zugegebenermaßen bislang kein Medikament gefunden, das den wirkungsmächtigen SSRI auch nur annährend das Wasser reichen kann. Pregabalin oder Quetiapin werde ich meinem Psychiater demnächst mal vorschlagen. Gegen die Ängte sind das allerdings nur Mittel der zweiten Wahl, denn Quetiapin macht recht müde und Pregabalin ist eigentlich ein starkes Schmerzmittel, das eine ziemlich seltsame Wirkung haben soll (wie besoffen).




Pregabalin macht aber auch sehr müde.

Zitat von Pipifax Forte:

Das ist ein Argument.



Hmm, ich hab hier Opipramol, Zopiclon, Flupentixol (sehr niedrig dosiert, um den Dopaminspiegel zu heben), Tianeptin und Doxepin. Gegen Schlafstörungen und Depressionen bin ich damit gut gewappnet. Gegen stärkere Ängste hab ich aber zugegebenermaßen bislang kein Medikament gefunden, das den wirkungsmächtigen SSRI auch nur annährend das Wasser reichen kann. Pregabalin oder Quetiapin werde ich meinem Psychiater demnächst mal vorschlagen. Gegen die Ängte sind das allerdings nur Mittel der zweiten Wahl, denn Quetiapin macht recht müde und Pregabalin ist eigentlich ein starkes Schmerzmittel, das eine ziemlich seltsame Wirkung haben soll (wie besoffen).




Nimmst alle regelmäßig

Zitat von Pipifax Forte:

Ja, ich bin halt schon seit 6 Jahren in psychiatrischer Behandlung wegen rezivierender Depression, sozialen Angststörungen und einer ängstlich vermeidenden Persönlichkeitsstörung. Deswegen hat sich einiges an Medikamenten angesammelt. Mit einigen dieser Medikamente habe ich zeitweise relativ große Fortschritte machen können, aber gegen die Ängste habe ich bislang nichts Optimales gefunden.

Warum verweigere ich mich SSRI/SNRI? Das ist eine gute Frage. Meine Hausärztin sagt, ich soll die nehmen, mein Psychiater sagt, ich soll die nehmen und auch mein Psychotherapeut sagt, ich soll die nehmen. Allerdings habe ich große Bedenken wegen eines möglicherweise auftretenden SSRI/SNRI-Phänomens namens PSSD.

https://de.wikipedia.org/wiki/SSRI-bedi ... ysfunktion

Bislang habe ich gedacht, das Risiko ist es nicht wert. Aber langsam bekomme ich Zweifel, da ich - wie gesagt - keine optimale Behandlung der Ängste gefunden habe. Ich werds jetzt demnächst mit Pregabalin oder Quetiapin versuchen und wenn es damit nicht klappt, nehme ich halt auch Venlafaxin oder so. Bereits gestern habe ich mich stundenlang über Venlafaxin, Paroxetin und Escitalopram informiert. Ich habe mir im Netz alle Packungsbeilagen, allerhand Erfahrungsberichte und sogar einige Studien durchgelesen. Diese Wirkstoffe haben vielen Leuten sehr geholfen. Selbst hoffnungslose Fälle haben damit ihr Leben wieder bekommen. Vielleicht schafft es das bei mir auch?!


Trizyklika wurden dir schon mal angeboten?

Zitat von Skeletor:

Trizyklika wurden dir schon mal angeboten?


Wie gesagt, ich habe Doxepin. So etwas meinst du doch mit Tyizyklika oder? Doxepin wirkt zweifellos angstlösend, aber bei stärkeren Ängsten reicht es nicht aus. Zumindest bei mir.

Zitat von Pipifax Forte:

Ja, ich bin halt schon seit 6 Jahren in psychiatrischer Behandlung wegen rezivierender Depression, sozialen Angststörungen und einer ängstlich vermeidenden Persönlichkeitsstörung. Deswegen hat sich einiges an Medikamenten angesammelt. Mit einigen dieser Medikamente habe ich zeitweise relativ große Fortschritte machen können, aber gegen die Ängste habe ich bislang nichts Optimales gefunden.

Warum verweigere ich mich SSRI/SNRI? Das ist eine gute Frage. Meine Hausärztin sagt, ich soll die nehmen, mein Psychiater sagt, ich soll die nehmen und auch mein Psychotherapeut sagt, ich soll die nehmen. Allerdings habe ich große Bedenken wegen eines möglicherweise auftretenden SSRI/SNRI-Phänomens namens PSSD.

https://de.wikipedia.org/wiki/SSRI-bedi ... ysfunktion

Bislang habe ich gedacht, das Risiko ist es nicht wert. Aber langsam bekomme ich Zweifel, da ich - wie gesagt - keine optimale Behandlung der Ängste gefunden habe. Ich werds jetzt demnächst mit Pregabalin oder Quetiapin versuchen und wenn es damit nicht klappt, nehme ich halt auch Venlafaxin oder so. Bereits gestern habe ich mich stundenlang über Venlafaxin, Paroxetin und Escitalopram informiert. Ich habe mir im Netz alle Packungsbeilagen, allerhand Erfahrungsberichte und sogar einige Studien durchgelesen. Diese Wirkstoffe haben vielen Leuten sehr geholfen. Selbst hoffnungslose Fälle haben damit ihr Leben wieder bekommen. Vielleicht schafft es das bei mir auch?!



wenn ich das richtig verstehe hast du noch keine SSRI eingenommen?
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Muck57:

wenn ich das richtig verstehe hast du noch keine SSRI eingenommen?


Richtig. Ich hab mal sowas verschrieben bekommen. Paroxetin war das glaub ich. Aber die Pillen hab ich in der Apotheke gelassen, nachdem ich von PSSD erfuhr. Da hab ich gedacht, ne, also ne chemische Kastration kannst du absolut nicht gebrauchen. Ein Mann, der keinen mehr hoch kriegt, ist kein Mann mehr. Und das Medikament soll mich schließlich gesund machen und mir keinen gravierenden Schaden zufügen. Allerdings dachte ich zu der Zeit auch noch, dass es genügend medikamentöse Alternativen gibt. Das ist aber nicht wirklich der Fall. Gegen stärkere Ängste gibt es nicht viele Arzneien, Benzos wegen der Suchtgefahr mal ausgenommen. Deswegen bin ich am überlegen, ob ich es nicht doch mal mit einem SSRI probieren soll. Ich hab zwei Bekannte, die bekommen Sertralin und haben überhaupt keine Probleme mit der Potenz. Einer meinte, das geht damit sogar besser im Bett. Es ist schwer zu sagen, wie oft diese sexuellen Dysfunktionen, insbesondere die irreversiblen, vorkommen.

Zitat von Pipifax Forte:

Richtig. Ich hab mal sowas verschrieben bekommen. Paroxetin war das glaub ich. Aber die Pillen hab ich in der Apotheke gelassen, nachdem ich von PSSD erfuhr. Da hab ich gedacht, ne, also ne chemische Kastration kannst du absolut nicht gebrauchen. Ein Mann, der keinen mehr hoch kriegt, ist kein Mann mehr. Und das Medikament soll mich schließlich gesund machen und mir keinen gravierenden Schaden zufügen. Allerdings dachte ich zu der Zeit auch noch, dass es genügend medikamentöse Alternativen gibt. Das ist aber nicht wirklich der Fall. Gegen stärkere Ängste gibt es nicht viele Arzneien, Benzos wegen der Suchtgefahr mal ausgenommen. Deswegen bin ich am überlegen, ob ich es nicht doch mal mit einem SSRI probieren soll. Ich hab zwei Bekannte, die bekommen Sertralin und haben überhaupt keine Probleme mit der Poten.. Einer meinte, das geht damit sogar besser im Bett. Es ist schwer zu sagen, wie oft diese sexuellen Dysfunktionen, insbesondere die irreversiblen, vorkommen.




Genau heißr ja nicht das es dich auch erwischt

Zitat von Pipifax Forte:

Wie gesagt, ich habe Doxepin. So etwas meinst du doch mit Tyizyklika oder? Doxepin wirkt zweifellos angstlösend, aber bei stärkeren Ängsten reicht es nicht aus. Zumindest bei mir.

Jein, ich meine eher Trizyklika, die auch eine Wiederaufnahmehemmung aufweisen: Amitriptylin, Imipramin, Clomipramin.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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