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Ich habe heute von meinem Hausarzt Doxepin-ratioparm 10 mg verschrieben bekommen von dennen ich eine am abend nehmen soll.
Hat einer von euch erfahrungen mit dennen?
Ich finde nämlich das 1 zu wenig sind

29.07.2010 16:58 • 31.07.2010 #1


Neee, ist für den Anfang nicht wenig. Ist ein trizyklisches AD (gibt es schon 40 Jahre und da sind genug Erfahrungen vorhanden) und die sollte man immer ganz langsam einschleichen. Davon am Anfang immer lieber zu wenig, als zu viel, weil das die Nebenwirkungen bedeutend minimieren kann.

Hab Montag auch ein Medi aus der Wirkstoffgruppe von der Psychiaterin bekommen und gerade eben den Hausarzt mal gefragt, was er meint. Ich soll laut Psychiaterin 5 Tropfen nehmen, normal sind 25-50. Und der HA sagte auch, lieber mit wenig versuchen, sogar nur 3 Tropfen, weil manche Leute mit dem Zeug bei 7 oder 8 Tropfen schon 16 Stunden schlafen wie Narkose.

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Doxepin-ratiopharm 10 mg Erfahrungen

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achso. habe eben die erste genommen mal sehen ob ich nebenwirkungen bekomme stehen ja immerhin ganz schön fiese drinne

Ja die Nebenwirkungen laut Zettel sind übelst. Gibt auch geteilte Meinungen bei Ärzten, manche sind total für die alten Medis, manche nicht. Fakt ist aber und das kann ich bestätigen (hab letztes Jahr Stangyl genommen), die wirken 100pro. Man muss halt wissen, was wichtig ist. Sich kacke fühlen, viele körperliche Symptome und Angst oder gut fühlen, aber dann paar Nebenwirkungen.

Stimmt dann lieber besser fühlen hatte ja bis jetzt noch nie von tabletten nebenwirkungen und mein arzt sagt das die mänge eh erstmal geringer wäre

Ja, die Dosis ist gering.

Beginnst du denn auch eine Verhaltenstherapie? Ich habe am Anfang auch Doxepin bekommen, aber in Tropfenform und nur für den Notfall. Mich haben vier Tropfen schon runtergefahren. In der Verhaltensthera haben wir die Tropfen abgesetzt, damit ich pur lerne meine Angst wieder auf Normalmaß zu bringen. Unterstützend können Medikamente gut sein – zumindest am Anfang.

Bis jetzt bekomme ich nur die tabletten haben und in 2 wochen wollen wir und der arzt sehen wie sie helfen

Was mir immer wenig einleuchtet, warum vom Hausarzt? Mein alter Hausarzt ging weg, dann war ich bei dem Nachfolger, aber da war ich nicht zufrieden. Jetzt bin ich bei einem neuen, der als FA f. Innere Medizin bestimmt Ahnung hat. Keiner von den 3 hätte mir aber jemals ein AD verschrieben, weil dazu überweisen die an einen Facharzt, meist Psychiater. Klar kann das alles auch ein Hausarzt und die kennen auch die Medikamente, aber fachlich sollte man mit so einer Problematik echt zum Facharzt. Und da fühle ich mich auch besser aufgehoben und verstanden.

Hatte halt gestern mal ein sehr gutes gespräch mit ihm gehabt und im gesagtb das ich angststörungen habe und darauf hin hat er es mir verschrieben.

Ich würde trotzdem besser zum Psychiater gehen. Mit einem Blasenproblem geht man ja auch zum Urologen, obwohl der Hausarzt davon auch eine gewisse Ahnung hat und Medikamente kennt.

Habe ich ja auch vor.
Schaffe es aber halt im august nicht wegen gebortsstress

Den ganzen August keine Zeit? Oh... Versuch es erstmal so, mit den Tabletten, wobei die Dosis ja niedrig ist und eine therapeutische Wirkung werden 10 mg kaum haben und wenn, dann nach 2-3 Wochen. Hast Du sie gestern vertragen, alles ok?

Ja nur wurde richtig müde davon so wie es vorgesehen war.

Ja, ist auch gut so, denn ruhiger Schlaf ist wichtig. Warte erstmal ab.

das hoffe ich auch denn auf dauer nur 2-3 std schlaf in der nacht ist zu wenig und dann ständig diese angst

2-3 Stunden? Ohje, da wäre ich nach 3 Tagen fertig und würde nur noch wie ein Geist rumlaufen. Zu wenig Schlaf kann auf Dauer auch zu Angst, Unruhe und Depression führen oder verstärken. Wenn Du besser schlafen kannst, dann ist das schon viel wert.
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also heute nacht war es schon ein wenig besser mit dem schlaf.
Kann halt schon zeit jahren nicht so gut schlafen und wache nacht oft auf und dann ist mein jüngster son auch noch kurzschläfer

Zitat von Der-Ängstliche:
Kann halt schon zeit jahren nicht so gut schlafen und wache nacht oft auf
Das ist ungünstig, aber das weißt Du sicher. Daran muss sich unbedingt was ändern. Und wenn es nur 6-7 Stunden Schlaf sind. Schlechten oder wenig Schlaf sollte man nicht unterschätzen.

Ja das stimmt

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Dr. med. Andreas Schöpf
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