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Hallo,

ich habe seit etwa 1,5 Jahren die Diagnose mittelschwere Depression und Angststöhrung. Vermutlich habe ich es schon länger. Ich bin antriebslos, habe Schlafprobleme, Konzentrationsprobleme und fühle mich im Dauerstress.

Ich nehme seit dieser Zeit 60 mg Duloxetin und abends 15 mg Mirtapazin. Einschleichen ging, ich darf das Duloxetin aber nicht vergessen sonst fühle ich mich sehr schlecht.

Ich habe habe Körperschmerzen, Angst und sehr wenig Antrieb. Zudem habe ich Migräne teilweise mit Aura, Tinnitus und verstehe immer schlechter. Anfangs das Jahres ging es mir besser und ich hatte probeweise (ohne Rücksprache) versucht das Duloxetin zu reduzieren in der Hoffnung es irgendwann nicht mehr zu brauchen. Das war keine gute Idee und nach 3 Tagen bin ich wieder zu den 60 mg zurückgewechselt. Seitdem fühle ich mich trotzdem schlechter.

Der Psychiater hat mir dann empfohlen die Dosis auf 90 und dann auf 120 zu erhöhen und angedeutet dass ich dir Medikamente auch dauerhaft brauchen könne. Das beschäftigt mich nun. Aktuell bin ich bei 90mg und es ist etwas besser, ich habe aber das Gefühl immer abhängiger davon zu werden.


Wie sind eure Erfahrungen mit der Dosierung bei AD? Wie lange nehmt ihr die bzw. Habt ihr die genommen? Ich bin dann bald bei der maximalen Dosis.
Vielen Dank fürs lesen und alles Gute.

17.03.2024 09:28 • 15.11.2024 x 1 #1


19 Antworten ↓


@Peter62 habe sieben Jahre Duloxetin in der Höchst Dosis 120 mg genommen. Mir hat es super geholfen, es es hat mich damals „gerettet“.
Konnte es nach 7 Jahren problemlos ausschleichen und absetzen.

A


Dosierung Cymbalta bzw Duloxetin

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@Tina_uhl Es freut mich das es dir geholfen hat.

Ich hoffe bei mir wird es ähnlich. Benötigst du es jetzt nicht mehr oder ein anderes Medikament? Ich merk das es mir mit der höheren 90 mg Dosis etwas besser geht. Kommt es häufiger vor das man AD Medikamente langfristig benötigt?
Viele Grüße
Peter

@Peter62 ich hab es nach 7 Jahren ausgeschlichen weil ich mich stabil gefühlt hab, leider kam es ein halbes Jahr später zurück habe es wieder mit Duloxetin versucht was aber leider gar nicht mehr geholfen hat wollte es unbedingt probieren da es mir ja beim ersten Mal so gut geholfen hat. Ich nehme jetzt seit einigen Wochen Opipramol abends, werde aber bestimmt auch am Tag was nehmen müssen weil die Unruhe da sehr extrem ist.
Ich drücke dir die Daumen das es dabei bleibt das es dir gut hilft
Ja ich höre oft das viele Menschen über Jahre ein AD brauchen.

Vielen Dank für die Antwort. Das beruhigt mich etwas. Ich bin aktuell in einer Klinik und Ich merke das der Antrieb etwas besser wird und die Angst etwas weniger. Seit gestern bekomme ich insgesamt 120 mg. Jeweils 60 morgens und dann mittags. War die Dosis bei dir/euch auch aufgeteilt? Ich fühle mich etwas schwindelig und mein Tinnitus ist mehr. Zudem sehe ich undeutlicher. Aber das soll besser werden. Die positiven Wirkungen empfinde ich aber angenehmer. Ich hoffe es hält an.
Danke für deine/eure Erfahrungen

@Peter62 nein ich hab die 120 mg morgens genommen. Da sie ja Antriebssteigernd sind und eine zeitlang anhalten damit man abends schlafen kann. Aber die werden schon wissen was sie tun️
Ja das wird besser das ist bestimmt nur vom erhöhen. Lg ️

Hallo und vielen Dank für die Antwort. Die Aufteilung auf 2x60 soll bei mir helfen, dass der Antrieb nicht schon Nachmittags nachlässt. Abends zum schlafen nehme ich die Mirtapazin. Ich bin inzwischen froh das ich die höhere Dosis habe. Die Nebenwirkungungen und die zaps stören mich nicht mehr so und ich empfinde es insgesamt als angenehmer. Ich habe nicht mehr die Sorge dass ich die hohe Dosis nicht vertrage. Auch wenn sich meine Familie sorgt, dass ich immer mehr davon benötige. Wenn ich mal vergesse es früh einzunehmen geht es mir deutlich schlechter. Oder ich bilde mir das sein. Danke und viele Grüße

@Peter62 so ging es mir aber auch wenn ich es morgens vergessen habe hab ich das sofort im Tagesverlauf gemerkt

Nochmal vielen Tina, der Austausch hilft mir sehr. Ich war sehr unsicher und traue mich erst jetzt mehr darüber zu reden oder hier zu schreiben. Dann helfen mir die AD und ich brauche die auch in der neuen Dosis. Danke und dir auch alles Gute

@Peter62 sehr gerne️
Dankeschön

Nach 10 Tagen mit der hohen Dosis fühle ich mich insgesamt besser und habe etwas mehr Antrieb und weniger Angstgefühle. Ich hoffe dass es wenigstens so bleibt. Die Nebenwirkungen mit verschwommen sehen und Tinnitus mit schlechter verstehen sind noch da. Aber vielleicht ist wäre das auch ohne die Medis. Ich bin ja noch in der Klinik und werde neu eingestellt. Da ich immer noch schlecht schlafe und aufwache wurde das Mirtapazin auf 22,5 und ggf. in einer Woche auf 30 mg erhöht. Die Erhöhungen machen mir schon Sorgen aber wenn es hilft ist es wohl erstmal ok. Ich wünsche euch schöne Ostertage

Hallo, hier auch eine Dosierungsfrage zu Duloxetin...

Ich habe vor ca. 3 Wochen umgestellt von Fluoxetin 40 mg auf Duloxetin 30 mg. Das sollte ich dann drei Tage nehmen und dann auf 60 mg erhöhen. Leider konnte ich dann kaum noch schlafen. Die Erhöhung kam zusammen mit einem heftigen Infekt. Da das natürlich alles zu Pfingsten passiert ist, war mein Arzt nicht verfügbar. Ich habe dann wieder auf 30 mg Duloxetin reduziert und das Schlafen ging wieder. Jetzt habe ich mit meinem Arzt gesprochen und er meinte, ich könnte entweder bei 30 mg bleiben oder nochmal die Erhöhung versuchen...

Hat hier schon mal jemand nur 30 mg Duloxetin genommen und eine positive Wirkung? Ich nehme es bei kptbs, mittelschwere Depression und generalisierte Angststörung...

Ich kann zwar wieder einigermaßen schlafen, sonst merke ich nicht viel positives...

Danke und liebe Grüße!

@Zita naja 30 mg ist halt ich die niedrigste Dosis aber es gibt bestimmt Menschen denen das hilft.
Mir hat nur die höchstdosis von 120 mg geholfen. Anfangs war’s mit dem schlafen auch schwer weil es ja aufputscht aber das ging dann auch

@Tina_uhl danke dir! Wie hast Du das mit dem Schlaf dann hinbekommen? Ich habe hier teilweise in der Nacht gar nicht geschlafen..das war nur schwer für mich auszuhalten..

@Zita das hat sich irgendwann von selbst gegeben. Dein Körper muss sich erstmal daran gewöhnen. Mich hat das Medikament damals gerettet Halte durch

@Peter62 hallo Peter! Was macht dein Tinnitus? Ist er durch das Duloxetin schlimmer geworden oder komplett neu aufgetreten?
Liebe Grüße

@Sun2009 Hallo, brauche und nehme immer noch die 120 mg Duloxetin/Cymbalta. Jeweils 60mg morgens und mittags. Dazu abends Mirtapazin. Das hilft mir im Vergleich zu niedriger Dosis oder ganz ohne AD. Ich darf aber nicht vergessen es regelmäßig zu nehmen. Dann bekomme ich Beschriebene neben oder Absetzwirkungen.
Den Tinnitus hatte ich schon bevor ich die AD gebraucht habe. Er hat ar da auch mal mehr mal weniger. Ich vermute, dass es nicht mit dem Duloxetin zu tun hat. Er ist immer noch da. Inzwischen habe ich Hörgeräte. Damit ist der Tinnitus deutlich besser. Schwerhörigkeit liegt bei mir in der Familie. Ich denke das habe ich eher geerbt und nicht von wegen der Medis. Aber das scheint bei jedem irgendwie anders zu sein. Ich habe da selbst auch wenig Erfahrung und bin nicht gerne zu Ärzten. Ich wünsche dir alles Gute! Hast du schon länger Tinnitus?
Viele Grüße
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@Zita Hallo, ich konnte mich leider länger nicht zum Schreiben aufraffen. Meine Erfahrungen sind zudem eher neu, ich nehme die medis noch nicht so lange. Bei mir hilft wohl nur die hohe Dosis von 120. ich nehme 2 x 60 am Tag und selbst wenn ich nur die zweite Dosis zu Mittag mal vergesse oder nicht dabei habe fühle ich mich schon schlechter. Aber ich denke da reagiert jeder anders. Ich habe zu Beginn in Foren recht viel gelesennund wenn ich mich richtig erinnere helfen bei einigen auch schon 30 mg.
Ich hoffe du kommst jetzt gut klar bzw hast eine gute Lösung gefunden.
Viele Grüße

@Peter62 vielen Dank für die Antwort! Ich habe heute einen Arzttermin und da werde ich die Erhöhung besprechen. Ich denke, es läuft auch zumindest auf 90mg hinaus, da ich jetzt quasi gar keine Verbesserung merke...

Liebe Grüße, Zita

@Peter62 hallo Peter nimmst du jetzt 120mg duloxetin bin gerade bei 90mg seit 4 wochen und mein medikamentenspiegel ist im unteren Bereich.

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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