ich selbst hatte, wie viele wissen, vor gut 20 Jahren eine schwere Generalisierte Angststörung und konnte so an die 50 empfundene Symptome aufweisen.
Man gab mir damals Tafil (Alprozolam) und dies 8 mg. Lt. Beipackzettel waren nur 6 mg erlaubt, wie ich viel später feststellte.
Es war Usus, das ich mit 4 mg entlassen wurde aus der Klinik und so immer meine Hilfe zu Hand hatte und sie nach Bedarf auch nahm. Erst viel später machte ich dann einen Entzug und im Gegensatz zu anderen hatte ich wohl noch Glück, da der Spuk bei mir nur 14 Tage dauerte.
Auch nach 20 Jahren werden immer noch diese Benzos wie Lorezopam, Diazepam, Alprozolam verabreicht und verordnet. Sie helfen (für eine kurze Zeit); keine Frage, aber was macht es mit uns?!
Hatte eben einen Austausch hier mit Panikju und er stellte einen LINK ein, den ich ebenfalls mit neuem Thema hier einstellen möchte:
http://benzo.org.uk/german/index.htm
Gerät man früh genug an einen guten Therapeuten kann man es durchaus auch ohne diese Benzos schaffen, so meine eigenen Erfahrungen.
Dennoch schreien die Patientin danach und in den Kliniken wird unter der Hand damit gehandelt. Seid achtsam und wenn es geht, lasst sie aus dem Körper raus. Es ist ein vernichtender Strohhalm.
Wie sind Eure Erfahrungen mit Benzos?
08.04.2016 18:34 • • 11.04.2016 #1