App im Playstore
Pfeil rechts
34

Wer sich wirklich mit dem Thema mal tiefer beschäftigen will. Dieser Mann hat 13 Jahre bei Bedarf ein Benzodiazepin eingenommen. Völlig mit Bedacht und sachgemäß wie von den Ärzten verschrieben.
Wie sich sein Leben änderte und welche Auswirkungen es hatte.....

Ben Diaz
Nur bei Bedarf: Die Abhängigkeitsfalle

Ich nehme es unter fachärztlicher Aufsicht, es hilft mir, und deshalb werde ich es weiterhin nehmen.

Sorry Panikju, aber das Wort meines Arztes hat für mich mehr Gewicht als Deine Ansichten, die ich allerdings respektiere.

Die Frage nach der Gefahr organischer Schädigungen stellt sich für jemanden, der sich auskennt, nicht.

A


Die unberücksichtigte Gefahr von Benzos

x 3


Meine Ansicht ist die Realität.
Dein Arzt verschreibt dir das, was am schnellsten hilft. Wie es dir dabei in ferner Zukunft geht, ist ihm egal. Du bist eine Patientennummer.

In dem Thread geht es auch nicht darum Leute davon abzuhalten, die Pillen zu schlucken, sondern einfach die möglichen Gefahren aufzuzeigen.

Kennst Du ihn ? Wohl kaum.

Zitat von Panikju:
Meine Ansicht ist die Realität.
Dein Arzt veschreibt dir das, was am schnellsten hilft. Wie es dir dabei in ferner Zukunft geht, ist ihm egal. Du bist eine Patientennummer.

In dem Thread geht es auch nicht darum Leute davon abzuhalten, die Pillen zu schlucken, sondern einfach die möglichen Gefahren aufzuzeigen.


Ich will dir sicher nix Böses, aber dann hast du wirklich keinen Arzt deines Vertrauens. Sicher gibt es Ärzte, denen eine Massenabfertigung wichtiger ist als das Wohl der Patienten. Ich kann nur sagen, schau dich um einen anderen Arzt um, wenn es dir mit deinem so ergeht.
Und ja, Pillen haben Gefahren, aber dann darfst du nicht einmal eine Aspirin nehmen, denn da könnte es auch zu Magenblutungen kommen, die tödlich ausgehen.
Am besten man benötigt gar keine Medikamente, aber dann bringt einen die Chemie (Zusatzstoffe) der Lebensmittel um. Wie man es macht, es bleibt falsch.

Zitat von igel:
Kennst Du ihn ? Wohl kaum.


Natürlich nicht, ein Arzt, der eine GAS mit Benzos behandelt, kann sich nur wenig Gedanken über die Zukunft des Patienten machen.

Jede ,rezeptfreie, Paracetamol Tablette ist toxischer als ein Benzodiazepin. Und ja, Aspirin kann den Magen schädigen und sogar zu inneren Blutungen führen.

Ja, das Beispiel mit Ibu und Co. wird immer wieder gerne genommen, leider vergleichst du aber Äpfel mit Birnen. Wir reden hier von ganzen anderen Dingen.

Wie gesagt, jeder darf seine Benzos nehmen. Du musst Dir halt bewusst sein, dass deine Krankheit damit nie geheilt wird.

Zitat von Panikju:
Ja, das Beispiel mit Ibu und Co. wird immer wieder gerne genommen, leider vergleichst du aber Äpfel mit Birnen. Wir reden hier von ganzen anderen Dingen.

Wie gesagt, jeder darf seine Benzos nehmen. Du musst Dir halt bewusst sein, dass deine Krankheit damit nie geheilt wird.


Frage dich nocheinmal, wie sieht die Heilung einer GAS aus in deinen Augen?

Panikju, in einer Phase der totalen Ratlosigkeit war ich in der ambulanten Sprechstunde eines Professors an unserer Uniklinik.

Wir haben sehr lange geredet, er hat viele Fragen gestellt und am Ende eine kontrollierte Langzeitbehandlung mit einem Benzodiazepin als eine Option betrachtet. Natürlich durch einen Facharzt, immer wieder kontrolliert. .

Aber Du weißt es natürlich besser, ganz klar.


So, dass war mein letztes Posting in diesem Thread.

@ Igel ... was will er auch sonst empfehlen? Er ist Arzt und kein Therapeut .... erstmal hat er Recht, da es Dir gegenwärtig damit gut geht.

Benzodiazepine unter Demenz-Verdacht: Vergesslich durch Beruhigungsmittel?
http://www.faz.net/aktuell/wissen/mediz ... 42414.html

Alzheimer: Studie sieht Zusammenhang mit Einnahme der von Benzodiazepinen
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/6 ... diazepinen

Zitat von Kern12:
Benzodiazepine unter Demenz-Verdacht: Vergesslich durch Beruhigungsmittel?
http://www.faz.net/aktuell/wissen/mediz ... 42414.html

Alzheimer: Studie sieht Zusammenhang mit Einnahme der von Benzodiazepinen
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/6 ... diazepinen



Benzodiazepine: Studie findet kein langfristiges Demenzrisiko

http://www.aerzteblatt.de/treffer?mode= ... odiazepine

Zitat von petrus57:
Zitat von Kern12:
Benzodiazepine unter Demenz-Verdacht: Vergesslich durch Beruhigungsmittel?
http://www.faz.net/aktuell/wissen/mediz ... 42414.html

Alzheimer: Studie sieht Zusammenhang mit Einnahme der von Benzodiazepinen
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/6 ... diazepinen



Benzodiazepine: Studie findet kein langfristiges Demenzrisiko

http://www.aerzteblatt.de/treffer?mode= ... odiazepine


https://en.wikipedia.org/wiki/Effects_o ... e_evidence

Zitat von Panikju:
Ich wiederhole mich gerne nochmal, auch wenn man Benzos sorgfältig anwendet, ist eine Abhängigkeit nicht auszuschließen.

Und darum geht es diesem Thread.

Auch hier nochmal der Hinweis. Das Benzo deckelt deine Krankheit und es ist nicht ausgeschlossen, sogar sehr wahrscheinlich, dass deine Grundkrankheit immer mehr zum tragen kommen ohne der richtigen Therapie. Was machst Du denn, wenn du plötzlich jeden Tag eine Notfallsituation hast?


Die Zeilen kann und werde ich als Selbstbetroffene voll unterstreichen!

@ Kern


Vielleicht findest Du auch eigene Worte; würde mich freuen.


Vergißmeinicht

Zitat von lotusmann:
Heutzutage werden Benzos nicht wie früher verschrieben. Man darf auch nicht vergessen Menschen die ja schon eine Tendenz zur Sucht haben bzw. Dro.süchtig sind und Benzos einfach missbrauchen ohne eine ausgeprägte Angststörung zu haben und am Ende auch in so einer Entzugsklinik landen.


Hey lotusmann,

Diese Aussage ist falsch. Ich war erst letzten Oktober nochmal im KH und es geht nichts ohne Benzos!
Sponsor-Mitgliedschaft

Wie das halt immer so ist, wo Licht ist da gibt es auch Schatten. Ich finde das gilt auch in diesem Sinne für Benzos.
Klar sind diese kein Allheilmittel und auch klar das diese das Krankheitsbild erstmal nur überdecken. Auch richtig das manche Ärzte sehr schnell dabei sind dieses Mittel zu verschreiben. Das es nicht gerade zu wenige Fälle von (ungewollter) Abhängigkeit gibt braucht man auch nicht verschweigen.
Auf der anderen Seite haben wir es mit einem hochwirksamen Notfallmedikament gegen Ängste und Panikattacken zu tun, auch das lässt sich nicht leugnen.
Wenn es benötigt wird um einen Patienten im Rahmen einer stationären Aufnahme erst einmal soweit zu bringen das er überhaupt zu einer Therapie fähig ist, finde ich es falsch dieses Mittel zu verteufeln.
Es ist ein schwieriges Thema weil man hier ganz genau differenzieren sollte. Manche bekommen es verschrieben und geraten in keine Abhängigkeit weil sie der Angst nicht immer nachgehen und zur Pille greifen. Bei einigen sieht es dagegen wieder ganz anders aus.
Dafür jedoch das Medikament generell zu verteufeln halte ich für den falschen Weg und einfach zu kurzsichtig gedacht.
Ich sehe hier schon bei einigen Kommentaren dass sich hier schon mal die Geister scheiden und die Meinungen komplett auseinander gehen. Wird sicherlich noch eine interessante Diskussion werden.

Gruß, Dr. Gonzo

Zitat von Dr Med Gonzo:
Wie das halt immer so ist, wo Licht ist da gibt es auch Schatten. Ich finde das gilt auch in diesem Sinne für Benzos.
Klar sind diese kein Allheilmittel und auch klar das diese das Krankheitsbild erstmal nur überdecken. Auch richtig das manche Ärzte sehr schnell dabei sind dieses Mittel zu verschreiben. Das es nicht gerade zu wenige Fälle von (ungewollter) Abhängigkeit gibt braucht man auch nicht verschweigen.
Auf der anderen Seite haben wir es mit einem hochwirksamen Notfallmedikament gegen Ängste und Panikattacken zu tun, auch das lässt sich nicht leugnen.
Wenn es benötigt wird um einen Patienten im Rahmen einer stationären Aufnahme erst einmal soweit zu bringen das er überhaupt zu einer Therapie fähig ist, finde ich es falsch dieses Mittel zu verteufeln.
Es ist ein schwieriges Thema weil man hier ganz genau differenzieren sollte. Manche bekommen es verschrieben und geraten in keine Abhängigkeit weil sie der Angst nicht immer nachgehen und zur Pille greifen. Bei einigen sieht es dagegen wieder ganz anders aus.
Dafür jedoch das Medikament generell zu verteufeln halte ich für den falschen Weg und einfach zu kurzsichtig gedacht.
Ich sehe hier schon bei einigen Kommentaren dass sich hier schon mal die Geister scheiden und die Meinungen komplett auseinander gehen. Wird sicherlich noch eine interessante Diskussion werden.

Gruß, Dr. Gonzo

Genauso ist es!

Benzodiazepin ist letztendlich eine Dro..
Ob man abhängig ist oder nicht, wird man erst dann merken, wenn man den Stoff braucht, aber keiner greifbar. Das schlimme an Benzos ist die psychische Abhängigkeit, die sich sehr schnell einstellen kann (nicht muss), der Patient aber gar nicht merkt.

Fakt ist:
Jedoch kann sich auch bei ärztlich verschriebenen niedrigen Dosen eine Abhängigkeit entwickeln. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn die Einnahme über Monate oder sogar Jahre immer wieder auch bei Bedarf erfolgt, weil der Alltag ohne Benzodiazepine nicht mehr zu bewältigen ist.
Ganz typisch bei Angstpatienten, die ständig Ängste vor der nächsten PA haben, so auch Menschen mit sozialer Angst. Dieser Prozess kann sich schleichend und unbemerkt vollziehen, da die Abhängigkeit bei niedriger Dosierung im Alltag nicht auffällt.


Oder gibt es Alk., Dro., Dro., Dro. oder anderes auch auf Rezept?

A


x 4


Pfeil rechts




Dr. med. Andreas Schöpf
App im Playstore