In stationärer Behandlung hätte ich da nix einzuwenden, aber eigenverantwortlich?
Wie bitte soll der Patient denn bei 10 mg dosieren?
Ich selber bekomm Diazepam seit 2003 verschrieben. Aber flüssig.
Wenn ich z.B. weiß, dass ich in eine unangenehme Situation kommen könnte,
reicht es oft aus, dass ich nur das Fläschen in der Tasche bei mir habe.
Diazepam nimmt bei mir nicht meine Ängste, sondern nur die dadurch entstehende innere Unruhe.
Was ich selber am Anfang mal erleben durfte, war, dass wenn ich alleine mit meinen Ängsten war,
sich die Ängste nach der Einnahme von Diazepam verschlimmert haben.
Zum Neurologen gehe ich schon länger nicht mehr.
Ich bekomme das Diazepam von meinem Hausarzt verschrieben.
Ich kann die hier schon beschriebenen Bedenken der Abhängikeit verstehen,
lese sie aber für mich als unnötige Panikmache.
Mal ehrlich, wer morgens eine Paracetamol nimmt, darf auch kein Auto mehr fahren.
Was ist aber wenn ich morgens die Augen aufmache und wegen der inneren Unruhe, das Gefühl habe, Hummeln im Ar. zu haben?
Ich sitze mit kaltem Schweiß unter den Achseln vor meiner Tasse Kaffe und hab in einer halben Stunde die 4 Zig. durchgezogen.
In dem Fall nehme ich keine 5 mg oder 10 mg Diazepam, sondern mache mir 3 Tropfen auf den Handrücken und geniesse für den Augenblick, den Geschmack der Medizin.
Da wie schon geschrieben, die Wirkung sofort eintritt, bleibt Diazepam (flüssig) für mich das ultimative Notfallmedikament.
INFO: 3 Tropfen=1mg
Diazepam alleine eignet sich auch nicht zum suizid.
Annektötchen:
Die Band Status Quo hat mal in einem Lied Valium als Mother's little Helper besungen.
Also, warum nicht! Noch fragen?
05.02.2009 11:00 •
#10