Vorab, du kennst mich nicht, dsewegen versteh ich, wie es auf einen Aussenstehenden so wirkt.
Ich schlag auch mal über die Stränge, klar. Es ist aber nicht so, daß ich jeden Tag mega drauf bin und nix auf die Reihe bekomm.
So Spießer-Klassiker-mäßig, um mich etwas einzuordnen: Hab nen Auto und Führerschein, einmal für 4 Wochen weg gewesen. Hab mit zwei Freunden eine eigene kleine Firma seit 6 Jahren, eine Eigentumswohnung, bla.
Ich komm aus nem guten Elternhaus und mit meinen Eltern gut aus. Die wissen auch von meinem Konsum, nur nicht in dem Ausmaß. Hab allerdings, ausser meinen Stadionjungs (Dauerkarte bei nem Verein), keine Freunde, die nix nehmen.
Und was soll ich in einer Therapie, wenn ich gerne Dro. nehme? Wie schon gesagt, natürlich entgleitet mir der Substanzenritt auch mal, deswegen auch der Thread. Aber ich merk es dann selber, oft auch vorher und bin mir der Gefahren bewusst.
Nehm jetzt seit 22 Jahren alle Arten von Dro., davon 10 Jahre auch Opiate/Opioide. Gut, die ersten 2 Jahre nur gek. . Und das damalige Dauerkiffen und Bong rauchen stand mir eigentlich am meisten im Weg.
Ich hab ein Problem/ausgeprägtes Suchtverhalten/latente Abhängigkeit. Wenn bei einem der Stoffe sich eine Abhängigkeit bildet oder der negative Aspekt, den positiven überwiegt, pausier ich auch so schnell als möglich. Das ist mal aufwendiger, mal leichter, je nachdem.
Aber Danke für (nicht nur) deine offenen Worte. Selbst Reflektion ist bei dem Konsummuster obligatorisch und Input von außen nehm ich gerne an oder zur Kenntnis.
Ich würd auch gern mal wissen warum ich auf Dro. so affin reagiere und warum ich das tue, ausser dem Feeling Aspekt.
Nur wird mir der Psychiater/Psychologe doch als erstes raten, setz mal alles ab, oder? Und das ist ja schon die Krux^^
07.06.2016 21:37 •
#26