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Ich hatte 3 Langzeitherapien zu je 6 Monaten.

Ich verallgemeinere nix. Manche Leute sind eben Therapieresistent weil sie eh alles besser wissen.

Auch muss Vertrauen zu den Therapeuten da sein. Gibt auch Unterschiede zwischen Psychoanalyse und Verhaltens sowie Konfrontationstherapie.

Nicht jede ist für jeden geeignet. Auch außerhalb der Therapien muss man das Erlernte umsetzen und nicht in alte Verhaltensmuster zurück fallen. Klinik ist immer eine Käseglocke. Danach sollte man sich weiter in Selbsthilfegrupoen und oder ambulanter Therapie begeben.

Logisch das nach der Therapie nicht schlagartig alles weg ist. Die Frage ist.. Was mache ich verkehrt, was habe ich noch nicht aufgearbeitet, was liegt noch im Verborgenen und oder welches aktuelle Problem löst das alte Muster wieder aus.

Aus Therapie kommen und meinen man ist Ratz Fatz geheilt ist ein Irrglaube.

Das dauert noch 1 bis 2 Jahre mit ambulanter Hilfe bis man wieder so gefestigt ist auch ohne Käseglocke zurecht zu kommen.

Nur ging es ja darum erstmal den einen oder die anderen zu überzeugen überhaupt erstmal in eine Therapie zu gehen.

Das diese bei Dir nicht geholfen hat und das logischerweise bei anderen auch so sein muss wäre ja dann auch eine Verallgemeinerung

Trotzdem Danke für Deine ehrliche Stellungnahme.

Zitat von Peppolino:
Wenn Du nach der Entgiftung eine Stationäre Therapie machen würdest, bräuchtest Du auch das Tranxillium nicht mehr und könntest wieder normal leben. Der Körper ist entgiftet... Wie lange hast Du durchgehalten danach ? Nicht lange. Dafür sind dann die stationären Therapien da. Dort lernst Du ohne den Stoff zu leben und Probleme zu meistern. Anders geht es nicht. Außerdem hast Du zu schnell abgesetzt. Deshalb auch die Panik hoch drei. Da war dann nicht nur Deine Grundeekrankung wieder da... Ein Beweis dafür das Benzos das Problem nicht lösen... sondern auch ...


Hast du meinen Beitrag eigentlich gelesen? :O

Ich bin nicht rückfällig geworden! Das das schonmal geklärt ist!
Hab ich erwähnt das ich NICHT stationär entzogen habe? Oder habe ich erwähnt das ich danach KEINE stationäre Therapie gemacht habe?
Ich habe stationär entzogen und danach eine stationäre Langzeittherapie gemacht! Soviel dazu!
Nicht jeden Menschen macht es gesund Gespräche mit Psychologen zu haben, einen geregelten Tagesablauf zu haben, Bastel- sowie Sporttherapie zu machen oder Musiktherapie!
Und der Kommentar das das kein Bonbon ist...naja überflüssig...

Und ich glaube jedem ist klar das Benzo´s kein Problem lösen...

Außerdem habe ich nur MEINE Meinung und MEINE Erfahrung hier reingeschrieben!
Woher du deine Rückschlüsse und Behauptungen hast...keine Ahnung

A


Dauertherapie mit Benzos wirklich so schlimm?

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Sorry Dani.

Das mit der Therapie und dem stationären Entzug muss ich wohl überlesen haben. Manchmal braucht man eben eine andere Therapie. Da wo kein Auslöser gefunden wird greift die Verhaltens oder Konfrontationstherapie sehr gut. Mal damit probieren. Vom basteln und von der Musiktherapie ändert sich nichts. Das ist nur begleitend zur Gesprächstherapie.

Gibt Leute die mehrere Therapieformen ausprobieren mussten um ihre richtige zu finden.

Viel Erfolg jedenfalls. Mit rückfällig meinte ich auch nicht Dich. Vergessen ein @Nietzsche hinzuzufügen. Sorry.

@Peppolino

kein Stress! Alles gut
Bin derzeit auch in einer Verhaltenstherapie!
Tut mir auch ganz gut!

Danke dir auch noch viel Erfolg weiterhin!

Dann viel Erfolg und gute Genesung

HAllo, ich häng mich da jetzt auch mal dran, weil ich auch noch nicht wirklich die richtige Rubrik gefunden habe, wo ich meine Probleme schildern kann.

Ich bin schwer herzkrank und habe einen Defi( seit 10 JAhren). Kurz nach der Implantation fingen die Panikatacken an. Tavor und Citalopram( 20mg) und 2x die Woche Therapie. Tavor konnte ich nach 3 Wochen ausschleichen, Citalopram habe ich ca 6 JAhre genommen und dann ausgeschlichen. Dann kamen 3 Ablationen um die Extrasystholen zu bekämpfen und danach war ich dann in einer Pyschokardiologischen Reha, weil die Panik wieder da war. Dort wurde EMDR angewand und ich hatte jeden Tag Therapie.( HAbe zu der Zeit wieder Citalopram genommen). Dann hatte ich fast 3 JAhre Ruhe mit Herz und Psyche.
Februar 2018 bekam ich eine heftige Ventrikeltachykardie und im März wurde das Defiagregat gewechselt und ich bekam einen Stent. Da das alles zuviel war habe ich wieder mit Citaloprm angefangen( 10 mg) und auch mit Tavor, da ich ganz heftige Extrasystholen bekam. Eine Ablation war diesmal nich möglich, also muss ich jetzt ein Antiarythmatikum nehmen, das extreme Nebenwirkungen haben kann( noch merke ich nichts). Ich kam seit Februar nicht mehr aus diesen Angstzuständen und Panik raus und habe jetzt auch noch heftige Depressionen. Das alles macht die Extrasystholen nicht besser und verschiedene Ärzte( KArdiologe, Neurologe, Therapeuth, HAusarzt) haben mir geraten weiterhin Tavor zu nehmen. Ja, ich weiß, dass ich bereits abhängig bin, aber so schütze ich wenigstens mein HErz etwas.
Und trotzdem geht es mir die letzten TAge ganz beschiss...... und ich weiß nicht, wie ich da raus kommen soll.
Auf Anraten der Ärzte soll ich abends jetzt noch Mirtazapin( 7,5mg) nehmen, was ich eigentlich nicht wollte, da ich schon so viele HErzmedikamente, Citalopram und Tavor nehme.
Ach, Autogenes Training, PME, Joga mache ich schon.

Derzeit bin ich ganz unten und für jeden Tip dankbar.

Oje... Das hört sich nicht gut an. Ich kann mir vorstellen das die Benzos heftige Entzugserscheinungen gemacht haben und dadurch vielleicht die ventrikulären Extrasystolen kamen. Bis die Benzos ganz raus sind und die Panikattacken therapeutisch stationär in den Griff zu bekommen sind ( Manchmal reicht eine Therapie nicht) kann das schon dazu führen.

War den der Defri technisch in Ordnung ? Manchmal haben die auch ihre Macken. Auch in Zusammenhang mit Handy und Co.

Du hattest 3 Jahre Ruhe von Panik und Co schreibst Du. Was war vorher und danach anders das sich dieser Zustand wieder geändert hat ?

Das Du wieder Tavor nehmen sollst... Ich weiss nicht. Das Zeug macht hochgradig abhängig und der Entzug dauert Ewig trotz körperlicher Entgiftung spinnt der Körper noch Monate danach rum.

Kann aber auch an einem Herzmedikament liegen. Weiss nicht was Du bekommst.

Vielleicht wäre eine psychosomatische Klinik die nicht nur Herzspezifisch ist das Richtige. Vorausgesetzt das es nichts körperliches ist. Denn Panikattacken haben ihre Ursachen in der Psyche und sind natürlich bei einem Herzleiden kontraproduktiv.

Verhaltenstherapie wäre eine Möglichkeit. Stationär.

Ich würde mir von einem unabhängigen Kardiologen nochmal ein unabhängiges Urteil holen und erstmal gar nix von Deiner Vorgeschichte erzählen.

Mal sehen was der so feststellt. Kommt mir nämlich so vor als wissen Deine Ärzte nicht weiter und behandeln wieder nur die Symptome aber nicht die Ursache mit jeder Menge feiner Medis die wieder abhängig machen.

Natürlich wieder super fürs Herz dann wieder in der Klinik entgiften zu müssen.

Doch wenn es gar nicht anders geht, so wenig wie möglich aber so viel wie nötig von dem Tavor nehmen.

Wir sind hier keine Fachärzte. Deshalb ist es schwer Dir Medikamententechnisch etwas zu raten.

Doch vielleicht haben unsere Moderatoren hier eine Idee, die ja auch Psychologen sind soweit ich mich erinnere.

Auf alle Fälle gute Besserung von Herzen.


https://www.psychic.de/hilfe-hotline.php

Ich hatte vom Tavor keine Entzugserscheinungen, habe es aber auch langsam runter dosiert.
Nein, die Extrasystholen sind nicht davon gewesen und auch heute nicht.

Ja, Defi war immer in Ordnung.

Ich war 3 Wochen in der Reha und mit der EMDR Therapie täglich hat mir das Ruhe verschafft. Erst die Tachykardie im Februar hat alles wieder durcheinander gebracht.

Besser TAvor nehmen als in ein paar Wochen unter der Erde zu liegen, denn zu viele Extrasystholen( hatte 800/h) geht das HErz recht schnell kaputt. Deswegen auch das Aintiarthmatikum( Amiodaron). Aber wenn die Psyche die Extras wieder belebt, nützt das Zeug auch nix.
Ob Amiodaron die Angst, Panik und Depris verstärkt kann mir keiner sagen und steht auch nix im Netz. Und es gibt auch wenig Seiten, kein Forum, wo man als Herzpatient mit Ängsten sich hin wenden kann.

Ich habe einen super Kardiologen, der mir schon 2x das Leben gerettet hat, obwohl KH nicht wusste was bei mir war.

Ich komme gerade vom Therpeuten und es wird wohl auf eine stationäre Behandlung raus laufen. Muss aber eine Kardiologie dabei sein, ist ganz wichtig.

Ich habe auch lange Jahre Low Dose Benzos genommen, und habe nie die Ursprungs-Dosis erhöht(im Gegenteil. Ich hatte sie veringert).
Angefangen hatte ich damals als ich in Lateinamerika wohnte. Mein damaliger Hausarzt, der gleichzeitig Chirurg war, und 30 Jahre lang in Deutschland eine Klink geleitet hat, meinte, dass Benzos nicht toxisch wären, also weder Leber noch Nieren angreifen.

Ob das bei anderen anders ist, kann ich nicht sagen. Ich kann nur sagen, was mein Arzt damals meinte.
Als ich wieder in Deutschland war, meinte ein Arzt ich solle sie doch absetzen. Ich habe sie dann einfach auf eigener Faust(also mit dem Rat des Arztes,aber zuhause) allmählich ausgeschlichen über etwa 8-10 Wochen. Entzugserscheinungen hatte ich keine. Ich denke das ist bei jedem anders.

Klar ist es besser ganz ohne Medikamente, und eine vernünftige Therapie wäre auf jeden Fall das Beste.

@Windi2007 Also bei der ganzen Anti benzo Hysterie ... du bist schwerst krank und Benzos erhöhen massiv deine Lebenschance, hier die Benzos runter zu dosieren halte ich für unverantwortlich. Du bist dann halt von Benzos genauso abhängig, wie ein schwerer Schmerzpatient von seinem Morphium. Beides nimmt man hoch dosiert nur, wenn es sein muss, aber das scheint bei dir der Fall zu sein. Nimm es solange, bis die Extrasystolen im Griff sind, wenn das der Fall ist, kannst du langsam reduzieren. Wenn du es mit Tavor nicht schaffst, wird es ohne noch schlimmer werden. Lieber abhängig von Benzos und am Leben, als im Grab ohne Abhängigkeit.

Das erinnert mich daran, wo ein Arzt einen todkranken Herzpatienten kein Morphium geben wollte (Voraussichtliche Lebenszeit 1-2 Jahre max) damit er nicht abhängig wird. Da könnte ich kotzen.

Ich würde mal zu einem völlig anderen Kardiologen gehen und seine Meinung hören dazu. Gibt so gute Antiarrythmika heutzutage.

Gibt auch das Problem das durch die Einnahme von Benzos Herzflimmern hervorgerufen wird, weil der Herzmuskel so beruhigt wird das dies zu einer Herzschwäche führt und dadurch dann bei den kleinsten Anstrengungen Herzflimmern entsteht. Dann muss ein Defi her damit der das Flimmern wieder durch Schocks in einen gesunden Herzschlag zurück bekommt.

Deshalb kann das ein Teufelskreis sein. Lieber mal eine andere Meinung von einem nicht involvierten unabhängigen Kardiologen einholen.

@ Nietzsche: danke dir, so sehe ich das auch

Sobald Psyche und die vielen Extrasystholen besser werden, werde ich das Tavor auch langsam reduzieren, aber erst muss sich mein Herz mal normalisieren und solange werde ich es unterstützen, auch mit TAvor.

@peppolino: JA, es gibt einige Antiarthmatika, aber die müssen auch für die jeweilige Störung passen und Amiodaron passt bei mir. Und leider haben sie alle schwere Nebenwirkungen, die auch häufig sind und solch eine Aussage beruhigt die Psyche auch nicht wirklich.

Ich komme derzeit mit dieser Medikation, auch von TAvor, gut zurecht. Einzig die Hitze ist jetzt ein großes Problem. Nächste Woche wird geschaut, wie es meinem Herz geht und dann werden wir weiter entscheiden.
Ach, nicht nur der Kardiologe ist für Tavor, auch der Neurologe, Therapheut und das KH( Kardiologen).

Du musst es letztendlich wissen. Klar das die sich untereinander absprechen. Patient ruhig stellen ist immer die beste Möglichkeit.

Deshalb ja mein Tipp mit einen völlig unabhängigen Kardiologen der von alldem nichts weiss. Vielleicht hat der ne ganz andere Idee.

Das Tavor langsam absetzen Lustig.... Ob das was wird. Erst verschreiben sie die Dinger weil sie ratlos sind, und dann wissen sie nicht wie man sie absetzt ohne das der Entzug das Herz belastet.

Mach wie Du denkst. Ich sag dazu nix mehr.

Auf alle Fälle gute Besserung und hoffentlich eine schnelle Genesung.

Oh, oh!
Zitat:
Was meinst Du warum so viele Benzoabhängige Leute in die Entzugsklinik gehen das der Entzug human von statten geht und so das der Körper wirklich restlos entgiftet ist, und anschließend gehen die Leute möglichst nahtlos in eine stationäre Langzeitherapie .

Sorry, weil: freut mich wirklich, dass Du das so erlebt hast, aber ich kenne auch ganz andere Klinikentzüge, die im Hauruck-Verfahren durchgeführt wurden, und die anschließende Therapie ließ auf sich warten. Es hängt schon immer sehr davon ab, in welcher Klinik unf auf welche Weise ein Entzug durchgeführt wird.

Trotzem, wer sich nicht zu helfen weiß, ist in einer Klinik zunächst wenigstens von den Alltagsaanforderungen abgeschirmt, und das ist im psychischen Ausnahmezustand schon oft sehr hilfreich.

Diazepam ( Valium ) ist seit über fünfzig Jahren am Markt und sehr gut erforscht. Fakt ist,dass die Gefahr von organischen Schädigungen ( Leber,Nieren,Herz ) fast gleich null ist. Setzt natürlich voraus, dass es im therapeutischen Dosisbereich genommen wird und nicht zusätzlich Alk. konsumiert wird. Das gilt auch für die anderen Benzodiazepine ( Tavor, Alprazolam, Lexotanil usw.), die im Laufe der Jahre aus der Leitsubstanz Diazepam entwickelt wurden.

Warum werden Benzodiazepine so verteufelt , teilweise mit völlig unsinnigen Scheinargumenten ? Weil sie 1. vergleichsweise billig sind und 2. schnell und zuverlässig wirken. Das passt der Pharmaindustrie natürlich überhaupt nicht. Die entwickelt ständig neue Antidepressiva von teilweise zweifelhaftem Wert für die Patienten, aber mit heftigen Preisen und entsprechend guten Gewinnen. Darum und nur darum geht es der Pharmaindustrie, die Patienten interessieren nur im Hinblick auf die Gewinnmaximierung.

Gerade bei den SSRI zeigen sich teilweise richtig gefährliche Nebenwirkungen, z.b Herzrytmusstörugen. Sertralin kann Psychosen auslösen, die trizyklischen AD wie Doxepin können Leberschäden verursachen.

Ein scheinbar unwichtiger Aspekt wird immer wieder vergessen : Bei einer reinen Angststörung,auch mit PA, sind Benzodiazepine auch nach fünfzig Jahren noch Mittel der Wahl.

Ich nehme Diazepam mit der völligen Zustimmung des Psychiaters, schon seit Jahren. Die Wirkung lässt nicht nach, die Dosis wird nicht erhöht und die jährliche Kontrolle des Blutbildes ist bestens.

Lange Rede,kurzer Sinn : Nein, eine Langzeitbehandlung mit Diazepam ist nicht schlimm, wenn sie unter fachärztlicher Kontrolle durchgeführt wird.
Meine Meinung und dabei bleibt es.

Ich selbst möchte auch nichts verteufeln. Benzos haben als Kuzzeit-Nothilfe einen wichtigen Platz, so sehe ich das.

Allerdings: Ich selbst kenne es anders als du, nämlich einen deutlichen Wirkungsverlust bei längerer Einnahme vom Benzo. Wo früher eines half, müssen es heute schon 2-3 sein. Ebenso bei den vielgerühmten Z., den Schlaf-Benzos.

Das ist also ganz verschieden, und wer immer mehr und mehr braucht - für den zumindest sind die Pillen wohl kaum harmlos, egal ob das Abhängigeit oder eintretende Toleranz betrifft.

Leider merkt man erst sehr spät, ob man zum gefährdeten Personenkreis gehört oder nicht.

Du hast völlig recht, der Wirkungsverlust ist möglich. Muss aber nicht.
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Zitat von Nietzsche:

Es geht mir nicht um den Entzug, der sich aber mit einem ausschleichen von Tropfen und einem Schutzmedi wohl in Grenzen hält, mir geht es um die Dauerwirkung.

Was meint ihr?

Bei den Epileptikern gibt es welche, die ewig ihre bestimmte Benzo Dosis nehmen, das klappt ja auch. Auch wenn nur 1-2 Benzos zu der Indikation zugelassen sind, ich vermute aber da baut man genauso eine Toleranz auf.



LG


Merkst du eigentlich was du schreibst? 10mg Löw bei Valium. Das hältst dein Körper 3 Monate durch und danach bist du ein seelenloser Zombie.

Und ja, mein Bruder ist auch schwerstbehinderter Epileptiker und bekommt bei schwerem Anfall aus denen er nicht heraus kommt Tavor, aber nur dann was auch extrem selten ist.

Was du zum Entzug schreibst um den es dir ja nicht geht, da wird bei Schmerz Valoron (Tilidin) verabreicht weil etwas anderes nicht konform wirkt. Ganz großes Ding wer darauf abfährt und die Pest gegen die Pocken eintauscht.

Hast du selber Menschen gesehen die auf so einem Entzug gehen und mal mit bekommen was da abläuft? Ich ja!

Viel Vergnügen bei so einer Selbsterfahrung und ganz viel Erfolg im weiteren Leben ...

Gehts hier nicht eigentlich um zwei Dinge?

Zum einen um den sog. Kick, der etwas Junkiehaftes hat, zum anderen um das absolute sich Schlechtühlen, verbunden mit Angst, Panik, Depression, Schlaflosigkeit, das durch die jeweiligen Medikamente lediglich aufgefangen wird. Sicher mag da manches verschwimmen und ineinandergreifen, dennoch sehe ich einen gravierenden Unterschied.

Jeder kann nur allein für sich beurteilen, wie es bei ihm selbst ist (und sollte sich diesbezüglich möglichst ehrlich hinterfragen). Auch eine Dauereinnahme von Benzos fällt in diese Kategorie: wirklich notwendig oder der anscheinend bequeme Ausweg? Einen Preis wird man bezahlen müssen, so oder so. Benzos und auch andere psychoaktive Medikamente sind schon was anderes als Kopfwehpillen.

Mir ist noch aufgefallen beim Nachdenken über das Thema, dass man mit denselben Argumenten auch Alk. ins Boot holen könnte. Allerdings: Wer würde offen fragen: Ist eine Dauertherapie mit Alk. wirklich so schlimm?

Das soll kein Urteil sein. Nur eine Betrachtung, die das Ganze relativieren könnte.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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