zu meiner Vorgeschichte:
seit 1998 nahm ich AD wegen generalisierter Angststörung und Panikattacken. Zunächst war es Fluoxetin und wurde ca. 2010 zu Venlafaxin gewechselt.
Die höchste Dosis die ich nahm waren 150 mg täglich und wurde beibehalten bis Anfang 2018.
Ich habe sowohl Fluoxetin als auch Venla gut vertragen und die einzig nennenswerte Nebenwirkung war der Libidoverlust, was für mich allerdings erträglich war.
2018 nahm ich die Empfehlung meines Therapeuten wahr, es mal zu probieren, ob ich das Medikament langsam ausschleichen kann, da ich sehr stabil war. Ich wollte das einfach mal wissen, ob ich ohne auskäme.
Somit verbrachte ich das ganze JAHR 2018 mit dem Ausschleichen, bis ich im Januar 2019 auf 18,75mg täglich war, bis dahin keine Probleme. Unter 37,5 mg merkte ich dann allerdings schon phasenweise trübe Gedanken und leichte Depression, war aber auszuhalten. Das ganze 3 Monate lang.
Dann habe ich einen großen Fehler begangen und zur Unterstützung Vitamin D SUPPLEMENTIERT; allerdings auch überdosiert - ich habe 4 Wochen lang die Wochendosis TÄGLICH eingenommen; was mich völlig aus der Bahn geworfen hat. Irgendwann kamen über NACHT die schlimmsten ANGSTZUSTÄNDE die man sich vorstellen kann, selbst Benzodiazepame bekamen das nur schwer in den GRIFF. Zum Glück habe ich nach einigen Tagen dieses Forum gefunden:
paradisi.de/Health_und_Ernaehrung/Vitalstoffe/Vitamin_D/Forum/178613_Seite_3.php
und das Teufelszeug sofort abgesetzt.
Natürlich hab ich mir sofort wieder Venla verschreiben lassen und nehme nun seit 2 MONATEN wieder 75mg.
Das PROBLEM ist nur, dass ich seit ca. 6 Wochen unangenehme NEBENWIRKUNGEN spüre in Form von unangenehmer MUSKELSPANNUNG UND Muskelzuckungen, vorwiegend in den Beinen, die sich immer angespannt anfühlen, besonders im Liegen. Insgesamt fühlt sich mein Körper verspannt an, ich fühle mich wie ein 80jähriger und es gibt auch leichte Hyperreflexe. z.B. zucke ich auch beim Einschlafen recht heftig (war zuvor nie): dazu kommt noch linksseitig ISCHIASbeschwerden, nach dem Aufstehen kann ich mich kaum bewegen/bücken, fühlt sich an wie ein Hexenschuss links, geht aber dann nach Bewegung besser. Ich führe das auf die Spannung in BEINEN und Rücken zurück.
Ich bin natürlich sehr verwirrt darüber, da ich Venla jahrelang gut vertragen habe. wieso jetzt diese Nebenwirkungen? (stehen ja auch im Beipackzettel - ERHÖHTER Muskeltonus, Muskelzucken. ) im NETZ fand ich auch Erfahrungsberichte über solche Nebenwirkungen.
Wieso hatte ich die jahrelang NICHT und jetzt habe ich sie trotz des GLEICHEN MEDIKAMENTS?
Grüße
Franky
05.06.2019 21:00 • • 07.06.2019 #1