Hey,
nehme seit Mitte Dezember, also knapp 7 Wochen, Sertralin gegen Angst und Depression. Habe mit 25mg angefangen und eine Woche später 50mg. Anfangs hatte sich die innere Unruhe und Angespanntheit verstärkt, hatte Übelkeit, Magen- und Darmprobleme, Appetitlosigkeit und vermehrt Schlafprobleme. Das mit der Übelkeit und den Magen- u. Darmproblemen hatte sich nach 2 Wochen gelegt. Appetit ist besser geworden, meistens gegen Nachmittag bzw. abends. Die Ängste sind auch besser geworden, aber ich arbeite auch an mir und mache eine Therapie. Glaube nicht, dass es alleine am Sertralin liegt, sondern dass ich mich meinen Ängsten versuche zu stellen. Das klappt nicht immer, aber denke, dass es im Vergleich zu vor einigen Monaten viel besser geworden ist. Das Einzige, was mich noch belastet, sind wiederkehrende Schlafstörungen. Konnte in den letzten Wochen oft nicht durchschlafen, bin vor dem Einschlafen hochgeschreckt und teilweise mitten in der Nacht schweissgebadet wach geworden und hatte sehr intensive Träume. Seit 2 Wochen wird aber auch das besser...ab und an sind aber auch immer wieder schlechte Nächte dabei und in der Folge ist die Angst dann auch wieder stärker. Ach ja, abends nehme ich zum Schlafen noch Quetiapin, ein Neuroleptikum. Von Xanor, einem Benzodiazepin, rate ich dir dringend ab. Das solltest du nicht auf Dauer nehmen, 4 Wochen täglich ist schon grenzwertig. Kann sein, dass du schon Probleme bei abruptem Absetzen bekommst. Dann solltest du es langsam ausschleichen. Hab die Erfahrung mit Tavor vor 10 Jahren gemacht nach 4monatiger täglicher Einnahme. Das war kein Spass.
Gruss
10.02.2018 19:57 •
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