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@54nnerg Hallo wollte nur mal nachfragen wie Du die Nacht geschlafen hast hast Du wieder Melperon bekommen oder was anderes zum Schlafen lg

@Sindy47 Das ist aber lieb das du nachfragst.
Ich habe das Melperon letzte Nacht weggelassen, die Herzbeschwerden und die Atemprobleme wollte ich nicht nochmal haben.
Ich konnte eigentlich recht gut schlafen, natürlich auch mal wach geworden und mein Tinnitus hat mir das Einschlafen nicht leicht gemacht.
Ich werde auf jeden Fall bei Agomelatin bleiben, ich vertrage es gut und ich empfinde damit wieder ein reales Müdigkeitgefühl und keine Sedierung, wie das bei den meisten Schlafmitteln der Fall ist.
Für schwierige Nächte werde ich auf Quviviq zurückgreifen, das darf ich nur nicht dem Chefarzt sagen, der hält davon gar nichts.

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Daridorexant - jemand Erfahrung?

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@54nnerg Mich würde mal interessieren warum dein Oberarzt davon nichts hält ? Hat er sich dazu irgendwie geäußert? LG

Ich hatte ihm gesagt was ich schon alles genommen habe, zu Quviviq meinte er nur davon halte ich nichts.
Ich glaube eher, das ist ihm zu teuer. Ich hake da auch nicht nach, mein Psychiater verschreibt es mir.

@54nnerg Ich habe mir schon gedacht, dass ihm die Kosten zu hoch sind. Meine Ärzte schreien auch erstmal auf wenn sie hören, dass ich das Medikament nehme und sagen, ohh das ist aber schon sehr teuer. Ich argumentiere dann immer, dass es mir nicht ums Geld geht undich auch bereit bin es selber zu bezahlen. In unserer Gesellschaft geht leider Geld vor Gesundheit, naja, ist ein anderes Thema.

@54nnerg gerne lg

@54nnerg Das würde ich ihm auch nicht sagen.Es freut mich das es Dir besser geht lg

@54nnerg Ich habe ja noch welche wenn Du Sie haben möchtest kannst Du die gerne haben meine Quiviviq 50 mg Lg

@Sindy47
hast ne Mail

Moin,

ich lese jetzt ungefähr 6 Monate mit und habe mich hier eingelesen. Meine Erfahrungen mit Quviviq (Daridorexant) möchte ich gerne mit euch teilen. Mehr als 10 Jahre war ich Schichtarbeiter mit Früh-, Spät-, und Nachtschichten. Irgendwann konnte ich nicht mehr einschlafen und habe eine Insomnie (Schlaflosigkeit) entwickelt.

Mein Hausarzt hat mir die Z-Medikamente (Zopiclon, Zolpidem) verschrieben. Damit konnte ich ziemlich gut ein- und durchschlafen. Mein Favorit ist Lunivia (Eszopiclon (3 mg)). Auf Dauer machen diese Medikamente mit ziemlicher Sicherheit anhängig.

Bin dann zu einem Psychologen und dieser hat mir zuerst Niederpotente Neuroleptika (Pipamperon 40mg) verschrieben. Davon wurde ich nicht im Ansatz müde. Auch Mirtazapin (7,5 mg) hat bei mir den Schlaf nicht angeschoßen.

Seit Anfang des Jahres (also 10 Monate) nehme ich Quviviq 25mg. Bei mir wirkt es sehr gut! Wenn ich mal einen wichtigen Termin, am nächsten Tag habe und schlafen möchte, nehme ich auch mal 50mg. Nehme es also regelmäßig und möchte es auch nicht mehr missen. Damit sind meine Einschlafschwierigkeiten verschwunden.

Die Kosten sind natürlich sehr hoch. Bisher hat es mir der Psychologe verschrieben, mittlerweile aber nun auch mein Hausarzt. Ich kann ziemlich gut damit schlafen.

@Messala Moin Messala,

willkommen im Forum!

Es freut mich zu hören, dass du so gute Erfahrungen mit Quviviq machst. I

ch nehme jetzt seid ca. 2 Monaten 50mg mit wechselhaften Erfahrungen. Mal wirkt es ok (4-5 Stunden mit Unterbrechung) und mal nicht, trotzdem möchte ich es auch nicht mehr missen, da ich ohne noch katastrophaler schlafe als jetzt. Die ganzen (bestimmt gut wirkenden) Z-Drugs habe ich bis heute nicht genommen, da wie du schon sagst, dass Abhängigkeitspotenzial mit zu groß ist. Es bringt ja auch nichts, ein Problem mit einem anderen auszutauschen .

Neuroleptika und Antihistaminika helfen mir auch nur bedingt und sind vor allem nicht für die Langzeittherapie zu gebrauchen, Stichwort Resistenzen.

Naja, für uns Schlafgestörten ist heute eine meist doofe Nacht, eine Stunde länger nachts wach sein, juhu .

@VanXava

Bei mir gibt es auch Ausnahmen, wo ich mal länger liege und nicht einschlafen kann. In dem Fall nehme ich zu den 25mg noch 25mg dazu. Dann wirkt es (meistens).

Diese Ausnahmen hatte ich allerdings auch mit den Z-Drugs, die ja mit ziemlicher Sicherheit den Schlaf erzwingen (sollen). Mit diesen Medikamenten kann man die maximale Dosis nicht erhöhen. Eventuell würde ich dann auch nicht den Wecker hören und diesen mit ziemlicher Sicherheit ignorieren. Zumal ja die Dosis auch nicht überschritten werden darf.

Komme bisher mit meistens 25mg sehr gut zu recht. Jeder Mensch ist halt verschieden und von Situation zu Situation ist halt auch anders...

@Messala

Das ist ja interessant, ich hatte auch schon mal die Idee die Dosis zu halbieren und bei Bedarf nachzulegen, also 25 mg zum schlafen und wenn ich nach kurzer Zeit wieder aufwache (in der Regel nach 1-3 Stunden) nochmal 25 mg. Ich habe meistens kein Problem mit dem einschlafen sondern kann nicht mehr einschlafen nach dem aufwachen (toller Satz ). Meine Ärztin aus dem Schlaflabor meine aber auf Nachfrage von mir, dass das so nicht gemacht wird bzw. sie es so noch nicht verordnet hat. Ich habe eine Packung mit 25er hier und werd das vielleicht mal versuchen, die Gesamtdosis wird ja nicht überschritten bei dem Experiment .

@VanXava

Mein Psychologe verschreibt mir immer nur die geringste Dosis und wenn das nicht hilft, wird erhöht. Falls das nicht hilft, dann probiert er etwas anderes aus. Zuerst sollte man auch mit 25mg probieren. Falls Bedarf, dann auf 50mg.

Ich habe in den 10 Monaten auch nicht die Erfahrung gemacht, dass Daridorexant nicht mehr wirkt und man von 25mg auf 50mg erhöhen muss.

Ich nehme 25mg, circa 30 bis 40 Minuten vor dem Schlaf. Falls ich nicht einschlafen kann, erhöhe ich auf 50mg. Das wirkt dann schon bei mir.

Es gibt Menschen, die legen sich ins Bett und 5 Minuten später schlafen sie. Würde ich mir auch wünschen, ohne ein Medikament.

@Messala Das freut mich das Du damit einschlafen kannst.Bei mor wirkt es garniert.Pipamperon wirkt bei mir manchmal.Danke für Deine Nachricht lg

@VanXava ich wusste garniert das Neuroleptika nicht für die Langzeitterapie geeignet sind Danke für die Info lg
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@Sindy47 Naja, Neuroleptika können offiziell schon länger gegeben werden, sollte man aber meiner Meinung nach aus gesundheitlichen Gründen nicht machen. Neuroleptika sind eigentlich kein Schlafmedikament und werden nur dafür mißbraucht. Das ist zumindest meine Meinung

@VanXava vielen Dank für Deine Nachricht. Lg.Die sollten mal Schlafmittel wie Z Substanzen auf dem Markt bringen die kein Suchtpotential hervorrufen lg

@Sindy47 dafür gibt es ja Quviviq. Es wirkt halt anders, nicht so heftig und man kann es über einen längeren Zeitraum einnehmen.

Aus meiner Sicht, steht hier auch sehr viel Unfug. Gefährliches Halbwissen - und dabei habe ich mich nur in das eine Thema eingelesen, um das beurteilen zu können.

Übrigens ist mir als Nebenwirkung eine, in unregelmäßigen Abständen auftretende (wenn auch sehr selten), Schlafparalyse aufgefallen. Kannte dieses Symptom vorher nicht. Dauer... wahrscheinlich nur einige Sekunden oder Minuten. Vermutlich kann ich mich aber nicht immer nach dem Schlaf daran erinnern.

Ich schlafe seit der Einnahme, sehr gerne, locker 8 Stunden am Stück. Bin am Ende auch mal wach. Wenn ich das nicht bekomme, habe ich doch eine Tagesmüdigkeit, welche erst gegen Mittag verschwindet.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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